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Kein Schwein bringt mich um

Kein Schwein bringt mich um

Titel: Kein Schwein bringt mich um Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Michael; Springenberg Bresser
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Textsicherheit. Mann, was hatte ich die alten Straight-Edge-Heroen Youth of Today damals geliebt.
    Â»Was sind das für Hintergrundgeräusche, Ronny? Duschst du gerade?«
    Â»Ach, mein geliebtes Weib Rita ist heute mit ihren Freundinnen unterwegs, und da muss ich mich um unsere kleinen Racker kümmern. Gerade steht abendliches Säubern auf dem Programm, nachdem sie heute in sämtliche Pfützen in der Nachbarschaft gesprungen sind.«
    Â»Wie alt sind die beiden noch mal?«, fragte ich interessehalber.
    Â»Emily ist fünf und Alexander drei. – Nein, Alex, nicht mit dem Fön in die Badewanne!«
    Â»Und wie geht es Rita? Macht sie immer noch ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin?«
    Â»Emily, hör auf, mit dem Duschkopf gegen die Fliesen zu schlagen. Siehst du nicht, dass da schon was herausgebrochen ist!« Schien ein wenig gestresst zu sein, der gute Ronny.
    Â»Was wolltest du noch mal wissen, Dieter?«
    Â»Was macht Rita?«, wiederholte ich meine Frage, allerdings in verkürzter Form.
    Â»Alex, nicht mit der Nagelschere vor Emilys Gesicht rumfuchteln. – Ach, Rita ist fast durch mit der Ausbildung. Und das Beste ist: Sie hat schon zwei Projekte mit der Jugendkunstschule laufen, obwohl sie noch gar kein Diplom hat.«
    Â»Glückwunsch.«
    Â»Emily, nicht die Seife essen, und Alex, nicht das Schuppenshampoo trinken. Was ist denn nur los mit euch beiden?«
    Â»Du scheinst ein bisschen unter Druck zu sein, Ronny, ich lege also mal besser auf.«
    Â»Wieso unter Druck, ist doch alles im grünen Bereich. – Siehst du, Emily, jetzt hast du mit dem Knetgummi den Abfluss verstopft.«
    Â»Bis die Tage, Alter.«
    Bevor ich das Gespräch wegklickte, vernahm ich noch, wie der Vater dem Sohn den Tipp gab, dass es wohl nicht die beste Idee sei, im vierten Stock bei geöffnetem Fenster auf die von der Duschorgie durchnässte und dadurch rutschige Fensterbank zu klettern.
    Durch Karins Trennung hatte sich das Thema Kinder für mich ja momentan erledigt, was angesichts der soeben mitverfolgten Familienszene nur gut war.
    Da ich ziemlich durch den Wind war und morgen ein wichtiger Tag anstand, machte ich mich bettfertig und ließ mich wenig später in Morpheus’ Arme fallen.

Schweinegelaber
    D-Day oder besser gesagt: D-Hour.
    Ich hatte die nötige Portion Groll im Bauch, um Lunas und Ottos Mörder so richtig ins Hinterteil zu treten.
    Flugs Gurkennase geweckt und ihn informiert, dass wir in einer halben Stunde aufbrechen würden. Grabowski hatte mindestens die gleiche Stinkwut wie ich und brannte darauf, dem Killer den Garaus zu machen.
    Was tat man am besten, wenn einen der Jagdeifer gepackt hatte, man aber noch zur Warterei verdammt war? Richtig, Tiere füttern.
    Â»Na, Pedder, wünschst du mir Glück?«
    Ich hatte die Langohren mit einer ordentlichen Portion Löwenzahn und Pedder mit einem erlesenen Gericht aus der Küche beglückt und lehnte nun beim Schweinekoben über dem Gitter. Nun gut, beim nächsten Mal würde ich das Futter erst nach der Konversation verteilen.
    Â»Mann, war das eine Scheißwoche. Die Beziehung mit Karin den Bach runter, zwei Veilchen, und dann wird auch noch der gute Otto ermordet. Da ist es eine regelrechte Wohltat, zu sehen, dass bei euch alles seinen gewohnten Gang geht.«
    Â»Es kommen auch wieder bessere Zeiten.«
    Â»Dein Wort in Gottes Ohr.«
    Â»Wird schon, Dieter. Auf Regen folgt stets Sonnenschein.« Wahnsinn, ich verstand die Schweinesprache.
    Â»Meinst du denn, dass sich das mit Karin wieder einrenken lässt?«
    Â»Wenn ich ehrlich bin: Nein. Die aus Karins Forderungen und der abgesagten Hochzeit entstandenen Wunden in deinem Herzen sind unheilbar. Oder weniger gestelzt ausgedrückt: Der Drops ist gelutscht.«
    Â»Wirklich keine Chance?«
    Â»Nein, nein und nochmals nein.«
    Auch wenn mich der Schmerz fast zerriss, musste ich konstatieren, dass Pedder recht hatte. Schumann und ich würden uns zwar weiterhin respektvoll begegnen können, aber an eine gemeinsame Zukunft war nicht mehr zu denken.
    Â»Hey, du versaust meine Mahlzeit.«
    Â»â€™tschuldigung, mein Freund.« Meine Tränen waren in Pedders Futtertrog gefallen.
    Â»Und jetzt schnappt euch das Schwein.«
    Â»Meinst du denn, dass meine Entscheidung richtig war, den Schnüfflerjob nicht an den Nagel zu hängen?«
    Â»Aber sicher. Ohne dich würden einige

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