(Kein) Sex mit dem Ex
wilden Inbesitznahme hin.
Er küsste wie ein Mann, der Hunger kannte und Obdachlosigkeit und schmerzhaften Verlust. Er küsste wie ein Mann, der seit Jahren keine Nahrung bekommen hatte und sich verzweifelt bemühte, sich Zeit zu lassen, doch er schaffte es nicht.
Jianne wollte es auch gar nicht.
Sie keuchte auf, als er seine Fingerspitzen immer wieder aufreizend über ihr Rückgrat gleiten lieà und sie dann mühelos hochhob und auf der Küchenarbeitsfläche absetzte. Im nächsten Moment legte er seine Hände auf ihre Schenkel, schob ihren Rock hoch und ihre Beine auseinander, während er nach vorne trat und sich gegen sie presste. Dabei verlieÃen seine Lippen nicht eine Sekunde ihren Mund.
âIch habe an dich gedachtâ, gestand sie. âIch habe an dich gedacht und mich damit begnügtâ, flüsterte sie, umfasste sein Handgelenk und schob seine Hand zwischen ihre Beine. âGenau so.â Er verstand den Wink und massierte sie erotisch. Seine Berührung war so viel gewagter als ihre eigene und wesentlich erregender. âJacob?â
âWas?â, stieà er heiser hervor.
âIch will mich nicht mehr mit Fantasien begnügen.â
Wenn er wollte, konnte Jacob ganz schnell agieren, doch das war bei Jianne nicht anders. Innerhalb weniger Sekunden war sein Gürtel geöffnet und der ReiÃverschluss ebenfalls. Er schaffte es kaum, die Hose ein paar Zentimeter hinunterzuschieben, da hatte sie auch schon die Arme um seinen Nacken, die Beine um seine Taille geschlungen und ihn tief in sich aufgenommen.
Jake löste sich mit einem Keuchen aus dem Kuss und erstarrte. Er konnte nicht fassen, dass sie das hier taten, doch es war so. Er füllte sie vollständig aus, und Jianne hegte keinesfalls die Absicht, ihn loszulassen. Einen langen Moment schauten sie einander in die Augen, dann verschränkte sie die Knöchel hinter seinem Rücken, umklammerte seine Schultern und begann, sich zu bewegen.
Jacobs saphirblaue Augen schlossen sich, während er ihren Rhythmus mit unglaublicher Geschmeidigkeit aufnahm. Erneut senkte er seinen Mund auf ihre Lippen.
Wie sie mit Jacobs Rücken am Türrahmen landeten, wusste sie nicht. Oder mit ihrem Rücken an der Wand des Treppenaufgangs. Oder mit Jacob unter ihr auf der Treppe, mit nacktem Oberkörper und seinen Händen tief in ihrem Haar vergraben, während sie sich auf ihm bewegte, jeder Stoà ein sinnliches Versprechen, das sie unaufhörlich weiter antrieb.
âNoch nichtâ, stöhnte er, als sie sich zu einem Kuss hinunterbeugte, der so rein und perfekt war, dass Jianne beinahe zusammenzuckte.
âZu spät.â Zu spät für sie, denn seine wilde Inbesitznahme führte sie geradewegs zum Höhepunkt der Ekstase.
Jake trank ihre Lustschreie von ihren Lippen, und sie nährten ihn, wie nichts ihn jemals genährt hatte. Zwölf lange Jahre nicht. Er schaffte es, auf die Knie zu sinken, dann auf die FüÃe, mit Jianne in den Armen, immer noch tief in ihr. Er schaffte es bis auf den obersten Treppenabsatz, ehe er erneut auf den Boden glitt.
Mit den Fingernägeln kratzte sie über die stahlharten Muskeln, und ihm stockte der Atem, denn das Vergnügen war so groÃ, dass es beinahe an Schmerz grenzte. Schnell lieà sie ihre Zunge folgen, umspielte raffiniert seine Brustwarzen, ehe sie unsanft hineinbiss. Es war unmöglich, seine Hände nicht in ihrem Haar zu vergraben, ihren Kopf anzuheben und sie mit einer Leidenschaft zu küssen, von der sie nur zu gut wusste, dass sie in ihm loderte.
Vor dieser Frau konnte er nicht verstecken, was er war und wie sehr er hungerte. Nein, vor Jianne war es ihm noch nie gelungen, die Wildheit in ihm zu verbergen, wie er es sonst bei anderen Leuten spielend schaffte. Mit jeder ihrer Bewegungen fachte sie die Wildheit weiter an.
âKomm mit mirâ, stöhnte er.
âBring mich dazu.â
Einer Herausforderung war er noch nie aus dem Weg gegangen.
Er rollte sie auf den Rücken und lieà sie zappeln und wimmern und flehen. Er brachte sie zu einem überwältigenden Höhepunkt. Und diesmal gab er sich mit ihr gemeinsam der süÃen Vergessenheit hin.
Jianne konnte später nicht sagen, wie sie es ins Bett schafften. Sie erinnerte sich an den oberen Treppenabsatz, an den Wahnsinn ungezügelter Leidenschaft und an die Ekstase der Unterwerfung. Sie erinnerte sich daran, sich im Nachhall völlig
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