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(Kein) Sex mit dem Ex

(Kein) Sex mit dem Ex

Titel: (Kein) Sex mit dem Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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Moment schoss eine gewaltige Stichflamme aus der Tür, sodass sie beide zurückweichen mussten. Also nicht auf diesem Weg. Hier kam er weder rein noch raus. Er musste es über die Seitengasse versuchen.
    Jede Sekunde fühlte sich wie ein Stück der Ewigkeit an, während Jake auf die Gasse zurannte. Doch er kam nicht mal annähernd heran. Die komplette Ostwand war in Flammen aufgegangen, und die Feuerwehrleute, die sich dort befanden, versuchten nicht mal, den Brand zu löschen. Sie hatten ihre Schläuche auf die angrenzenden Gebäude gerichtet, um diese zu schützen. Asche und Wasser und hungrige Flammen. Wo waren die beiden? Wo zur Hölle waren Jianne und Lee?
    Die Hitze trieb ihn zurück, immer weiter zurück, niemals nach vorn. Lee kannte ein Dutzend Wege aus der hinteren Gasse heraus. Es gab so viele Möglichkeiten, falls sie es denn geschafft hatten, aus der Karateschule herauszukommen. Wenn sie sich im unteren Wohnbereich aufgehalten hatten, dann hatten sie es doch sicher geschafft, das Gebäude durch die Seitentür zu verlassen, bevor die ganze Wand in Flammen aufging? Wie in aller Welt konnte ein Haus nur so schnell brennen?
    Er blickte zum zweiten Stockwerk empor, dorthin, wo einst die Fenster mit ihren Läden gewesen waren. Schaute hinauf zu dem Raum, den er mit Jianne geteilt hatte, und sah nichts als Flammen.
    Nein.
    Da nicht. Sie konnte nicht dort sein. Sie konnte nirgendwo in diesem Inferno sein.
    â€žSir, Sie müssen zurückgehen“, vernahm er eine Stimme neben sich. Diesmal war es kein Feuerwehrmann, sondern ein Polizist. „Wir bitten alle Leute zurückzubleiben.“
    â€žIch wohne hier“, versetzte er. „Mit meiner Frau und meinem Jungen. Haben Sie sie gesehen?“
    â€žNein, Sir. Vielleicht können Sie mitkommen zum Krankenwagen und warten …“
    â€žEs gibt eine Seitengasse“, murmelte er. „Vielleicht sind sie da rausgeschlüpft. Durch die Geschäfte und Gebäude auf der anderen Straßenseite.“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, bahnte er sich auch schon wieder einen Weg durch die Menge. Sein Herz hämmerte, während er zur ersten Ecke vordrang und dann zu der Straße an der nächsten. Man hatte begonnen, auch diese Straße zu evakuieren, doch das zweite Gebäude – ein Restaurant – besaß einen Hintereingang am Ende der Straße. Jake kannte die Besitzer, die ihn sofort durchließen – nein, sie hatten weder Lee noch seine Frau gesehen.
    Er sprang über etliche Mülltonnen – die Gasse war voll davon. „ Jianne “, schrie er. „ Lee. “
    Da bewegte sich etwas auf einem Dach halb die Gasse hinunter. Eine Silhouette, dann eine Stimme. „Meister, ich bin hier oben.“
    Jake stöhnte, oder vielmehr war es eher ein Schluchzen, und seine Beine drohten, unter ihm nachzugeben, weshalb er sich gegen die Mauer lehnte. „Ihr beide?“
    â€žNur ich.“
    â€žWo ist Jianne?“, rief er mit einer Stimme, die kurz davor war, zu brechen.
    â€žIch weiß es nicht.“
    Und der Horror begann von vorn.
    â€žIch bin durch den Hintereingang zurückgekommen“, rief Lee nach unten. „Da hat die Karateschule schon gebrannt, aber nicht so wie jetzt. Ich bin durch die Schlafzimmer gerannt und habe es bis zur Küche geschafft, aber ich kam nicht mehr in die Trainingshalle oder zur Treppe. Sie war nicht in der Küche. Als ich zu Chin gegangen bin, habe ich sie dort gesehen.“
    Jake stützte die Hände auf die Knie und starrte den Boden an. Rauch brannte in seinen Augen. Sie tränten. „Du hättest nicht hineingehen sollen. Was hast du dir nur dabei gedacht?“
    â€žDu hättest es getan.“
    Jake holte tief Luft und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.
    â€žIch kann von hier aus in die Fenster des oberen Stockwerks gucken“, sagte Lee als Nächstes. „Jianne wäre durch eins der hinteren Fenster geklettert, wenn sie zu dem Zeitpunkt, als das Feuer ausbrach, oben war, oder? Ein paar der Glasscheiben waren zerbrochen, als ich hineingegangen bin. Bevor das Feuer zu stark wurde. Das war bestimmt sie, oder? So wäre ich rausgeklettert. Durch das Fenster und über das Dach des hinteren Schlafzimmers, von dort aus dann auf die Erde. Es ist nicht besonders tief bis nach unten. Nicht, wenn man es richtig macht.“
    Ein wilder Hoffnungsfunke, nicht mehr, doch Lee bot ihn an, und Jake

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