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Kein Zurueck nach Oxford

Kein Zurueck nach Oxford

Titel: Kein Zurueck nach Oxford Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Veronica Stallwood
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hochbetagt sein, und ich glaube kaum, dass sie ihren Lebensunterhalt noch immer als Köchin verdient, zumal ich die Familie, die Sie im Rauchenden Ozean beschreiben, nicht für sehr nett halte. Daher hoffe ich, dass sie es nicht ist.
    Mit freundlichen Grüßen, L. J. Froster
    Kate stöhnte und nahm sich noch einen Keks.
    »Liebe Mrs …«, begann sie zu schreiben, hielt aber dann inne. Konnte sie einfach davon ausgehen, dass es sich bei L. J. um eine Frau handelte? Und dass sie obendrein verheiratet war? Durfte sie die Anrede »Mrs« benutzen? Eine heikle Angelegenheit! Sie ließ die Anrede zunächst weg und fuhr mit dem Rest des Briefes fort.

    Es ist sehr nett von Ihnen, dass Sie die Mühe nicht gescheut haben, mir nach der Lektüre von Rauch über dem Ozean zu schreiben. Ich freue mich, dass mein Buch Ihnen gefallen hat, und hoffe, dass auch meine anderen Romane Ihr Wohlwollen finden …

    Kate beherrschte diese Art Dankschreiben glücklicherweise im Schlaf. Als sie den Brief beendet hatte, wandte sie sich wieder ihren Listen zu. Nachdem sie entschieden hatte, welche Kleider sie mitnehmen wollte, musste sie dafür sorgen, dass diese sauber und gebügelt waren, um bei den Lesern einen möglichst sympathischen Eindruck zu hinterlassen.

    Am Abend genoss Kate ein köstliches, von Andrew zubereitetes Abendessen; irgendetwas mit Zitronengras und wildem Reis. Gleichzeitig hörte sie zu, wie die beiden Männer über ihre Haushaltsangelegenheiten diskutierten.
    »Dann fütterst du also am Mittwoch und Donnerstag, wenn ich auf meinem Lehrgang bin, die Tiere und passt auf Harley auf«, sagte Paul.
    »Und du übernimmst auf jeden Fall den Dienstag, weil ich dann lange arbeiten muss«, fuhr Andrew fort. »Dafür koche ich schon einmal vor und friere die Mahlzeiten ein. Ich hänge dir eine Liste der eingefrorenen Sachen an die Pinnwand. Du musst nur dafür sorgen, dass Harley sich jeden Tag etwas davon auftaut.«
    »Ich werde mich bemühen, wenigstens ein bisschen Gemüse in den Jungen hineinzubekommen. Außerdem sehe ich zu, dass er ausreichend für die Schule übt.«
    Tja, dachte Kate, so scheint Familienleben nun mal auszusehen.
    »Um diese Jahreszeit müssten die Grünpflanzen ungefähr zwei Mal in der Woche gegossen werden«, warf sie ein. Sie konnte ja wenigstens so tun, als sei sie an den Vereinbarungen irgendwie interessiert. »Und die Pflanzen auf dem Küchensims sollten einmal am Tag mit Wasser besprüht werden.« Das stimmte zwar, allerdings vergaß Kate es meistens selbst. »Könnte einer von euch am Mittwoch für mich Emergency Room aufnehmen?«
    »Ich glaube, heutzutage gibt es in den meisten Hotels Fernsehen«, sagte Andrew.
    »Wer hat behauptet, dass ich im Hotel übernachte?«
    »Wo denn sonst?«, fragte Andrew verwirrt.
    »Na, zum Beispiel in einem B & B«, erklärte Paul. Andrew starrte ihn verständnislos an. »Bed und Breakfast. Das sind Privathäuser, die Reisenden Zimmer zur Verfügung stellen.«
    »Wie eigenartig. Was es alles gibt!«
    »Ich nehme an, dass Fergusson sehr wohl einkalkuliert hat, dass ein B & B nicht einmal die Hälfte von dem kostet, was man für ein anständiges Hotel hinblättern muss. Ich lasse euch eine Liste da, welche Nacht ich wo verbringe«, verkündete Kate. »Nur für alle Fälle.« Obwohl die Benutzung ihrer Küche wahrscheinlich das Einzige war, was die beiden an ihr interessierte.
    »Du solltest dir auf jeden Fall aufschreiben, wie man deinen Anrufbeantworter von außerhalb abhört«, riet Paul. »Und falls etwas Außergewöhnliches passiert, habe ich ja immer noch deine Handynummer.«
    »Mein Handy schalte ich so gut wie nie ein«, sagte Kate. »Stellt euch einmal vor, es würde mitten in einer meiner Lesungen klingeln. Oder während einer von Devlins Reden.«
    »Umso wichtiger ist es, dass du deine Mailbox abhören kannst«, meinte Paul. »Falls ich dir eine Nachricht hinterlassen möchte.«
    »Es ist ganz einfach«, sagte Kate. »Ich muss nur meine eigene Nummer wählen, und dann eine andere – ich glaube, es ist die vier. Anschließend muss ich noch ein paar Zahlen eingeben, damit das Telefon weiß, dass ich es bin, und nicht etwa ein neugieriger Fremder, und dann kann ich alles hören, was auf dem Band ist.«
    »Prima«, sagte Paul. »Du solltest nur sicherstellen, dass du die Nummern im Kopf hast, ehe du fährst. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, sie aufzuschreiben. Und außerdem benutzen die neuen Geräte keine Bänder mehr.«
    »Ich finde, ihr beide macht

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