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Keine Panik Prinzessin

Titel: Keine Panik Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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deine Meinung durchgesetzt hast.
    (Wovon redet er?)
    Ich lasse mir von andere Leuten nicht zu viel gefallen! Ich hab sogar mal aus Wut Lanas Handy zertrampelt … Okay, da warst du zwar nicht dabei, aber ich hab’s getan.
    Ich sage ja nicht, dass du dir IMMER alles gefallen lässt. Ich sage nur, dass es anscheinend lange dauert, bis du mal echt wütend wirst. Du gehst immer davon aus, dass alle Leute um dich herum es gut meinen. Wie zum Beispiel gerade bei Kenny und seinem offen sichtlichen Versuch, dich anzumachen, obwohl du noch keine 24 Stunden von deinem Freund getrennt bist.
    (!)
    Ich hab dir gesagt, dass ich für Kenny nur eine gute Freundin bin!
    Alles klar. Mach dir ruhig weiter was vor. Ich bin trotzdem froh, dass du Michael gegenüber zu deinen Überzeugungen gestanden hast. Ich mag Michael, aber ich finde, es war falsch von ihm, dass er dich belogen hat, was seine sexuelle Erfahrung angeht. Ich bin der Meinung, dass Ehrlichkeit das Allerwichtigste in einer Beziehung ist. Und wenn Michael bei einer so entscheidenden Sache wie der, mit wem er vor dir geschlafen hat, nicht ehrlich sein konnte, frage ich mich, welche Chancen ihr hattet, auf lange Sicht eine gute Beziehung zu führen.
    (Wow! ENDLICH versteht mal jemand, worum es mir geht! Vielleicht ist JP doch nicht so schlimm. Okay, er hat mit Lilly Schluss gemacht und dann auch noch ausgerechnet in der Schule, aber ich hab das Gefühl, dass er jemand ist, der Prinzipien hat und danach lebt.)
    Ich hoffe nur, dass wir beide weiter befreundet bleiben können. Ich möchte nicht, dass du es mir übel nimmst, dass ich mich von Lilly getrennt hab. Das wäre echt ganz schlimm für mich, wenn das Auswirkungen auf UNSERE Freundschaft haben würde. Weil du für mich eine sehr gute Freundin bist, Mia … eine der besten, die ich je hatte.
    (Oh Gott, ist das süß!)
    Danke, JP! Mir geht es mit dir doch genauso. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viel es mir bedeutet, dass du auf meiner Seite bist und nicht auf Michaels. Die meisten Jungs wären wahrscheinlich automatisch auf seiner Seite. Die verstehen einfach nicht, dass die Jungfräulichkeit wie ein kostbarer Schatz ist, den man sich aufheben will, um ihn seiner wahren Liebe zu schenken. Und wenn man ihn an jemanden verschwendet, den man gar nicht richtig liebt, dann hat man nichts mehr, das man dem Menschen geben kann, den man wirklich liebt, wenn es mal so weit ist.
    Genauso sehe ich das auch. Deswegen hab ich damit auch noch gewartet.
    (!!!! JP ist noch Jungfrau!!!!!)
    Wow. Wir haben wirklich ziemlich viel gemeinsam.
    Hey … das heißt aber auch, dass Tina nicht recht hatte. Er und Lilly haben nicht miteinander geschlafen!!!!!!!!!!
    Aber ich werde Lilly nicht sagen, dass ich die Wahrheit weiß. Sie hat heute schon genug durchgemacht. Ich lasse ihr die Freude, mich noch ein bisschen zappeln zu lassen. Das ist das Mindeste, was ich für sie tun kann, wenn man bedenkt, dass es letzten Endes an MIR lag, dass JP mit ihr Schluss gemacht hat.
    Ich kann nur hoffen, dass sie das nie erfährt.

Freitag, 10. September, Integral- und Differenzialrechnen
    Ogottogottogott. Ist das, was gerade passiert ist, wirklich passiert? Oder hab ich es mir nur eingebildet?
    Eigentlich kann es gar nicht passiert sein. Weil das echt viel zu absurd wäre.
    Bloß … bloß hab ich das dumme Gefühl, dass es eben doch passiert ist!
    Ich muss kotzen. Das meine ich ganz ernst. Diesmal wirklich. Wieso hab ich bloß diesen Cheeseburger mit Speck zu Mittag gegessen?
    Meine Finger zittern so, dass ich den Stift kaum halten kann … aber ich muss das, was gerade passiert ist, irgendwie zu Papier bringen … Okay. Also:
    Ich weiß jetzt, was Michael gemeint hat, als er geschrieben hat, dass er vorbeikommt, um es mir zu erklären. Er hat gemeint, dass er hier vorbeikommt, hier in der ALBERT-EINSTEINSCHULE.
    Und dass er genau in dem Augenblick auf den Chemiesaal zugeht, in dem ich mit JP herauskomme. Nur dass ich ihn zuerst nicht bemerkt hab. Michael, meine ich.
    Ich hab ihn erst bemerkt, nachdem JP – der Michael garantiert auch nicht bemerkt hat – zu mir gesagt hat: »Freunde?«, worauf ich gesagt hab: »Na klar!«, und er gesagt hat: »Umarmung?«, und ich gesagt hab: »Warum nicht?«, und ihn umarmt hab.
    Und weil ich so, ich weiß auch nicht, so GERÜHRT darüber war, wie traurig JP war, weil er mit Lilly Schluss gemacht hat, und ohne mir richtig darüber im Klaren zu sein, was ich da überhaupt tat, küsste ich ihn.
    Eigentlich wollte ich ihn

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