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Keltenzauber

Keltenzauber

Titel: Keltenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela O. Tietsch
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Bett zu gehen. Ich beschloß ungefragt bei ihr zu übernachten.
    „Ich werde nicht mit nach oben kommen!“ sagte ich in die Runde.
    Gavin schaute mich an, sagte aber nichts. Calum und Eithne sahen sich an und Duncan war bemüht einen Blick von Eithne zu erhaschen.
    Die Füchsin sagte nichts, doch auf ihrem Gesicht erschien ein strahlendes Lächeln.
    Ich war willkommen. Glücklich lehnte ich mich zurück.
     
     
    Die Füchsin ließ die Tür offen. Sie drehte sich nicht um, sondern wartete darauf, daß ich eintrat, die Tür schloß und ihr von hinten die Arme um den Körper legte.
    Sie lehnte sich mit dem Kopf und Rücken an meinen Brustkorb. Ich schloß zufrieden die Augen.
    „Ich habe mir das so lange gewünscht“, sagte sie leise.
    „Aye, ich auch.“
    Sie drehte sich zu mir um und schaute in meine Augen. „Wie heiratet ihr bei euch?“ fragte sie nach.
    „Indem wir körperliche Liebe teilen“, antwortete ich mit tiefer Stimme, die sogar in meinen Ohren fremd klang.
    „Und, muß der Mann die Frau fragen oder umgekehrt?“
    „Wer sich zuerst traut, der fragt.“ Ich lächelte schelmisch.
    Sie lächelte zurück, setzte zum Reden an.
    Ich unterbrach ihren Redefluß indem ich ihr meinen Zeigefinger auf die Lippen legte.
    „Möchtest du die Frau an meiner Seite sein?“
    Sie lächelte, nickte. „Aye, das möchte ich!“ Ihr Lächeln wurde breiter. „Und möchtest du der Mann an meiner Seite sein?“
    Ich mußte lachen und spürte wie das Versprechen mich unruhig werden ließ. „Aye, möchte ich.“ Ich zog sie an mich, um sie zu küssen und dort weiter zu machen, wo wir vorhin aufhören mußten. Dieses Mal gab es keine Geschwister, Freunde oder Tiere, um die wir uns kümmern mußten. Dieses Mal würde ich ihr Stöhnen herausfordern, solange bis auch mir die Sinne schwanden. Zärtlich begann ich ihr Kleid zu öffnen, während sie sich an meiner Gürtelschließe zu schaffen machte. Innerhalb weniger Augenblicke standen wir nackt voreinander. Begehrend drückte sie ihren Körper an meinen. So lange hatte ich mich danach gesehnt, so lange darauf gehofft. Wir bewegten uns auf das Bett zu, tanzten einen liebevollen, wild verlangenden und gebenden Tanz, der die ganze Nacht währen sollte!
    Gnadenlos weckte uns am Morgen das nach Essen und Zuwendung jammernde Fiepen der Welpen.
    Ich gab der Füchsin einen Kuß. „Zeit aufzustehen!“ Ich lachte, während ich aus dem Bett sprang. Ich fühlte mich stark und frisch wie noch nie.
    Die Füchsin zog sich die Decke über den Kopf. „Ich will nicht!“
    „Bleib’ liegen, ich versorge sie.“
    Sie murrte unter der Decke. Das wollte sie auch nicht, schließlich waren es ihre Babys. Sie richtete sich auf.
    Ich kniete mich aufs Bett und sah auf sie herunter. „Traust du mir nichts zu?“
    Sie überlegte, grinste und ließ sich zurückfallen.
    Ich lachte, zog mich zu Ende an und verließ den Raum.
    Die Füchsin erwachte erneut, weil ihr zwei feuchte Zungen über das Gesicht schleckten. Ich saß grinsend auf der Bettkante, während der Graue und die Kleine sie unerbittlich liebkosten. „Vollgefressen und ausgepinkelt. Ich dachte du wolltest dich selber davon überzeugen.“
    Die Füchsin lachte und bemühte sich die liebevollen, aber aufdringlichen Hunde zur Seite zu schieben. „Das ist gemein!“
    „Aye“, war alles was ich ihr darauf antwortete während ich ihr half die quirligen Kleinen vom Bett zu nehmen. Sogleich tollten sie auf wackeligen Beinen durch das Zimmer. Der Graue biß in einen herumliegenden Socken und die Kleine fiel in das Zerr- und Knurrspiel ein, bis sie beide auf dem Po landeten, um gleich darauf von vorn zu beginnen.
    „Du solltest deine Sachen besser aufräumen, die Hunde spielen damit! Wer weiß ob die Socke das aushält!“ Ich lachte.
    „Dann tu doch was!“ Die Füchsin lehnte sich über die Bettkante und lockte die beiden mit einem zuckersüßen: „Kommt ihr Kleinen, kommt!“
    Die beiden schauten kurzzeitig herüber um sich dann wieder wichtigeren Dingen zuzuwenden.
    „Was ist mit der Taube?“ fiel es Flanna ein.
    „Hat frisches Wasser und Futter.“ Ich strich ihr sachte mit zwei Fingern vom Nacken über die Wirbelsäule bis zu deren Ende hinunter. „Was hast du mit ihr vor?“ fragte ich nach während ich die Berührung genoß.
    Die Füchsin drehte sich schnell um. „He, das ist verboten!“ Sie gab mir einen Kuß. „Jetzt jedenfalls.“
    „Und?“
    „Ich werde sie zu jemandem bringen der viele Tauben hat und sich gut auskennt.

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