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Ketten der Liebe

Ketten der Liebe

Titel: Ketten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertrice Small
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regelmäßig herauskämmte, konnte es auch noch warten, bis sie in Tanja angekommen waren.
    Sie kehrte zum Zelt zurück, schlüpfte unter die Tagesdecke und wurde auch schon von Hasdai empfangen, der sie in seine Arme nahm. »Du bist köstlich«, murmelte er in ihre weichen Locken, und seine Hand suchte, fand und streichelte zärtlich eine ihrer rundlichen Brüste. »Keine Spielchen«, sagte er. »Ich möchte einfach das tun, was ein Mann mit einer Frau tut, meine Liebe. Könnte eine andere Frau mich so erregen wie du es tust, Zaynab? Das frage ich mich manchmal.« Er kniff anzüglich in eine ihrer Brustwarzen.
    »Eine Antwort auf diese Frage könnt Ihr nur erhalten,  wenn Ihr Euch eine andere Frau nehmt«, antwortete, sie. Ihre kleine Hand streichelte seinen Nacken, und sie fühlte das Prickeln der Gänsehaut, das ihre Berührung bei ihm auslöste. »Würdet Ihr eine andere Frau mögen?«
    »Nein«, knurrte er in ihr Ohr, dann bohrte sich seine Zungenspitze in ihre Ohrmuschel und spielte neckisch in ihr herum. Er blies sanft in ihr Ohr und verursachte so einen Schauer, der ihr das Rückgrat hinunterlief. »Ich will nur dich, Zaynab.« Dann küßte er sie, indem er seine Lippen fest auf ihren Mund preßte, und drang mit seiner Zunge durch ihre Lippen, um mit ihrer Zunge zu spielen. Seine Lippen wanderten über ihr Gesicht und ihren Hals und arbeiteten sich langsam zu ihren Brüsten herunter.
    »Hmm«, schnurrte sie vor Lust, als er sie küßte und mit ihrem Körper spielte. »Ah«, stöhnte sie, als sich sein Mund erst an der einen, dann auch an der anderen Brustwarze festsaugte und ihre wachsende Erregung weiter schürte. Als er in eine der Brustwarzen biß, ging ein sanfter Ruck süßen Schmerzes durch sie. Zaynabs Finger krallten sich in seinem dunklen Haar fest und kneteten es, als seine Hand sich über ihren Bauch nach unten bewegte und schließlich ihr Allerweiblichstes streichelte.
    »Unglücklicherweise«, flüsterte er ihr zu, »haben wir keine Zeit für Feinheiten, meine Liebe. Wenn wir die hätten, würde ich dich so verwöhnen, wie du es vor einigen Tagen mit mir gemacht hast. Wenn wir nach Hause kommen«, sagte er, als er sie bestieg, »werde ich dich an unser Bett fesseln, das ich eigens für mein Vergnügen vergrößern lassen will. Dann werde ich mit dir spielen, bis du um Gnade bittest, und deine Liebessäfte werden so reichlich fließen, wie sie es noch niemals getan haben.« Er drang langsam in sie ein. »Ich werde dich vor Glück zum Schreien bringen, Zaynab.« Dann begann er, sich energisch auf und ab zu bewegen und hielt ihr den Mund zu, wenn sie vor Vergnügen stöhnte, da er nicht wollte, daß alle sie hören konnten. Sie biß in seine Handfläche, und er lachte, auch noch, als seine Liebessäfte aus seiner nun befriedigten Männlichkeit hervorquollen und sie mit seinem Tribut der Liebe füllten.
    Anschließend hielt er sie in seinen Armen, und der Lärm auf dem Rastplatz erfüllte erneut ihre Ohren.
    »Wir sollten jeden Tag auf diese Weise beginnen«, neckte er sie. Dann lachte sie und schmiegte sich an ihn.
    »Ich freue mich schon auf unsere Rückkehr nach Cordoba, Herr«, ließ sie ihn wissen. »Ich sehe nun, daß Ihr Spiele mögt. Deshalb werden wir einige spielen müssen.«
    Am dritten Tag ihrer Reise erreichten sie Tanja. Es war kein besonders beeindruckender Ort, eher eine Ansammlung von niedrigen weißen Gebäuden und engen kurvenreichen Pfaden, die den Bewohnern als Straßen dienten. Es schien, als habe es dort seit ältesten Zeiten immer schon eine Besiedlung gegeben, sogar in der Blütezeit des römischen Imperiums. Die Stadt war in einer wunderschönen kleinen Bucht der Straße von Jabal-Taraq errichtet worden. Über das Wasser hinweg ragte der berühmte Fels aus dem Wasser. Die Aussicht war unbeschreiblich. Der Nasi und seine Leute wurden vom Statthalter des Kalifen höflich empfangen und in seinem kleinen Palast untergebracht.
    Am folgenden Morgen überquerten sie die Straße von Jabal-Taraq und setzten noch am gleichen Tag ihren Fuß auf den Boden von al-Andalus. Nachdem die Karawane wieder Aufstellung genommen hatte, begab sie sich auf den Weg zur Mündung des Guadalquivir, wo ihr Schiff auf sie wartete. Sie segelten den Fluß hinauf nach Cordoba.
    Zaynab entschied sich nicht dafür, in Sevilla haltzumachen. Sie war aufgrund des bevorstehenden Wiedersehens mit ihrem Kind zu ungeduldig; aber als sie ihre Heimat schließlich erreichten, war alles wie ausgestorben. Als der ihre

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