Ketten der Lust - Erotischer Roman
wären.
Gott.
Sie ließ die Schokolade auf ihrer Zunge schmelzen, presste die Schenkel zusammen und versuchte, den süßen Schmerz zu unterdrücken. Sie wollte nicht zugeben, dass die Lust, die in ihr aufstieg, mit dem Essen ebenso viel zu tun hatte wie mit ihm. Es war die Kombination von beidem, die sie an den Rand des Orgasmus brachte.
»Jagger …«
»Schscht. Du musst einfach weiterschmecken. Ein Bissen ist nicht genug.«
Erneut drückte die Gabel gegen ihre Lippen, und dieses Mal öffnete sie den Mund weit und versuchte, nicht laut zu stöhnen. Zucker erfüllte ihren Mund, Verlangen erfüllte ihren Körper. Und dann berührte er ihre Lippen mit der Fingerspitze.
»Du hast hier ein bisschen Himbeere …«
Sie öffnete die Augen und blickte ihn an. Er war über sie gebeugt, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt, seine grauen Augen blickten sie dunkel und verhangen an. Er zog seine Hand weg und leckte die süße rote Sauce von seiner Fingerspitze.
Sie zitterte. Ihr Blick von seinem Mund zu seiner Hand, zu seinen Augen und wieder zurück. Verlangen und Hitze überfluteten sie.
Er beugte sich noch dichter vor, und ihr Geschlecht zog sich schmerzhaft zusammen. Sie biss sich auf die Lippen.
»Mia Rose«, murmelte er. Und dann küsste er sie.
5
Lippen wie Kirschen. Gab es nicht einen Song, der so lautete? Aber erst jetzt wusste Jagger genau, was es bedeutete. Mias Mund war süß und weich von Schokolade und Himbeer-Coulis. Von ihr .
Sie zögerte zuerst, war beinahe schüchtern, aber er küsste sie einfach immer weiter. Und dann öffnete sie sich für ihn. Seine Zunge glitt in ihren Mund, und das Eindringen in diese nasse, warme Höhle war wie ein Schock. So etwas hatte er noch nie empfunden.
Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und kniete sich neben ihren Stuhl. Er konnte sich nicht auf den Beinen halten, während er diese Frau küsste.
Als sie leise stöhnte, wäre er fast auf der Stelle gekommen. Sein Schwanz war hart, und er bekam kaum noch Luft. Aber er hörte nicht auf.
Als sie sich voneinander lösten, keuchte er. Mia blickte ihn benommen an, ihre Pupillen waren riesig, ihre Wangen gerötet.
»Jagger …« Sie zog seine Hände von ihrem Gesicht und wandte sich ab.
»Nicht.«
Sie schüttelte den Kopf. »Es ist nicht richtig.«
»Es fühlt sich aber richtig an.«
Es ist doch nur Sex, Mann. Es braucht gar nichts anderes zu sein.
»Das macht es nicht besser, Jagger.«
»Verdammt. Du hast recht. Es tut mir leid.« Er stand auf, und auch Mia erhob sich.
»Ich muss gehen.« Sie strich sich die dunklen Haare aus dem Gesicht.
»Nein, du brauchst nicht zu gehen. Bleib und iss dein Dessert weiter.«
»Ich kann nicht.« Sie trat zu dem Konsoltisch an der Wohnungstür und ergriff ihre Tasche. »Ich … danke dir fürs Essen, und … ich muss jetzt wirklich gehen. Es tut mir leid.«
»Mir nicht. Es tut mir nicht leid, dass ich dich geküsst habe, Mia Rose.«
Erneut schüttelte sie den Kopf. »Ich gehe jetzt«, sagte sie ruhig, und er wusste, dass er sie nicht davon abhalten konnte.
Sie öffnete die Tür und ging.
Verdammt! Er hatte sie doch nicht schon wieder verjagen wollen. Aber er hatte sie einfach küssen müssen. Und er hatte die Wahrheit gesagt. Es tat ihm nicht leid, dass er es getan hatte.
Der Kuss hatte ihn getroffen wie ein Blitzschlag. Und jetzt brannte er lichterloh.
Er presste eine Hand auf seinen schmerzenden Schwanz, damit seine Erektion zurückging. Das war ihm jedoch schon schwergefallen, als er nur an sie gedacht hatte. Und jetzt, wo er sie geküsst hatte, ging es gar nicht mehr.
Er zerrte sich das T-Shirt über den Kopf, zog die Hose aus und rannte ins Badezimmer. In der Dusche drehte er das heiße Wasser auf und begann sofort, seinen Schwanz einzuseifen. Er biss sich auf die Lippe. Fast konnte er dort ihren Geschmack noch spüren.
Mia Rose.
Lust stieg in ihm auf, erfüllte ihn, bis er kaum noch stehen konnte. Er lehnte sich gegen die Wand und stieß mit den Hüften seinen Schaft in seine Faust.
Ja, nass und schlüpfrig, so wie sie innen sein würde. Er wusste es, wusste es von der Seide ihres Mundes.
Mia Rose .
Sein Orgasmus überwältigte ihn. Heiß schoss sein Samen aus ihm heraus. Er keuchte und pumpte noch mit den Hüften, als es schon vorbei war. Aber es war nicht genug. Er war nicht nur mit dem Schwanz von Mia Rose besessen. Er begehrte nicht nur ihren Körper.
Die Frau hatte ihm wirklich den Kopf verdreht. Dieses endlose Verlangen, immer
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