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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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wieder zu kommen, war erst der Anfang. Er wagte sich kaum vorzustellen, wie es weitergehen sollte.
    Keuchend lehnte er an der kühlen Wand der Dusche, ließ sich vom Wasser sauber waschen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
    Wenn er sie erst einmal gefickt hatte, würde es vielleicht besser. Vielleicht konnte er sie dann vergessen. Die Vorstellung, dass doch mehr dahinter war, behagte ihm gar nicht. Es war weder gut für ihn noch gut für sie.
    Er hatte sich doch vorgenommen, nie wieder eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Nie wieder Gefühle.
    Aber möglicherweise war es bei Mia Rose schon zu spät für ihn.
    Karalee parkte vor dem Il Fornaio, so wie Gideon es ihr gesagt hatte. Ja, er hatte ihr genaue Anweisungen gegeben. Sie sollte um acht Uhr da sein, in einem schwarzen Rock, ohne Höschen. Sie hatte den ganzen Weg über gezittert, weil sie das kühle Leder des Autositzes an ihren bloßen Oberschenkeln gespürt hatte. Zugleich war es unglaublich erregend, seine Anweisungen exakt zu befolgen.
    Der Portier öffnete ihr die Wagentür, und sie stieg aus. So nahe an der Bucht war die Luft kühl und feucht. Als sie das Restaurant betrat, schlug ihr der Duft von Knoblauch und frisch gebackenem Brot entgegen. Sie blickte sich in dem vollen Lokal um, nahm die gestreifte Tapete wahr, die roten Ledernischen, die gestärkten weißen Tischdecken. Stimmengemurmel und Hintergrundmusik erfüllten den Raum, gelegentlich ertönte ein Lachen. Sie war schon ein paar Mal hier gewesen, aber nie in diesem Zustand nervöser Erregung. Hier nicht, nirgendwo.
    »Karalee.«
    Seine tiefe Stimme brachte sie zum Erbeben. Sie drehte sich um.
    »Gideon. Hi.«
    Wie seltsam, sich mit ihm an einem öffentlichen Ort zu treffen. Tatsächlich mit ihm verabredet zu sein, statt sich in irgendeiner Ecke zu verstecken und wie wild zu vögeln. Obwohl ihr das nichts ausmachte. Es würde ihr auch jetzt nichts ausmachen.
    »Wir können jetzt zu unserem Tisch gehen«, sagte er zur Kellnerin. »Gideon Oliver, ich habe einen Tisch für zwei reserviert.«
    Die Frau nickte und führte sie zu einer kleinen Nische in der Ecke. Gideon bedeutete ihr, sich zu setzen, und Karalee rutschte über das glatte Vinyl, deutlich bewusst, dass sie unter dem Rock nackt war. Gideon setzte sich so dicht neben sie, dass sein Oberschenkel ihren berührte.
    »Ich sehe, du hast das angezogen, was ich dir gesagt habe, Karalee.«
    Sie nickte, ihre Kehle war trocken. Er roch einfach zu gut.
    »Hast du alles so gemacht, wie ich es dir gesagt habe?«
    »Ja«, erwiderte sie. Lauter fügte sie hinzu: »Ja, das habe ich getan.«
    Er lächelte sie an. Er sah wirklich aus wie ein Schauspieler, attraktiv, mit ebenmäßigen Gesichtszügen, starkem Kinn und dunklen Augen. Sie wurde nass, als er den Arm um sie legte und sie an sich zog.
    »Die Pasta Primavera ist hervorragend hier. Wir trinken Wein dazu.«
    Sie nickte. Sie wusste nicht, was sie diesem Mann entgegnen sollte. Ging diese Beziehung, wenn man sie so bezeichnen konnte, überhaupt über Sex hinaus? Aber jetzt hatten sie doch eine richtige Verabredung, oder?
    Die Kellnerin kam mit den Speisekarten, aber Gideon wehrte ab. »Wir nehmen beide den Salat nach Art des Hauses. Pasta Primavera für sie, für mich die Tagliolini mit Prosciutto. Und eine Flasche Dolcetto d’Alba.«
    Die Kellnerin nickte und ging, und Gideon wandte sich zu Karalee. »Der Wein wird dir gefallen. Es ist zwar ein roter, aber subtiler als die meisten.«
    »Das wäre das erste Subtile zwischen uns«, sagte Karalee unwillkürlich.
    Gideon grinste. »So ist es. Aber ich glaube, es wird dir gefallen.«
    Sie lachte. »Ja, da hast du recht.«
    Sie entspannte sich. Vielleicht konnten sie hier wirklich nur eine normale Verabredung haben.
    Seine Hand zwischen ihren Oberschenkeln ließ sie zusammenzucken. Sie beobachtete sein Gesicht, als seine Hand höher glitt, zu dem feuchten V zwischen ihren Beinen.
    »Spreiz die Beine«, befahl er ihr.
    Vielleicht doch keine ganz normale Verabredung.
    Sie seufzte leise und schloss einen Moment lang die Augen.
    »Mach die Augen auf, Karalee. Du musst so aussehen, als ob nichts Ungewöhnliches passiert.«
    »Du machst Witze«, murmelte sie und biss die Zähne zusammen, als sein Finger in sie eindrang. Lust stieg in ihr auf.
    »Ihr Wein, Sir.« Die Kellnerin öffnete die Flasche.
    Gideon presste seinen Daumen auf Karalees Klitoris, und sie musste sich zusammenreißen, um nicht aufzuschreien.
    Die Kellnerin schenkte Gideon einen Schluck ein.

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