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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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wie ein Schlag in den Magen. Lucs dunkler Schopf über ihre Halsbeuge geneigt, seine langen Haare kitzelten ihre porzellanweißen Schultern und Brüste. Seine schlanken Finger spielten zwischen ihren gegrätschten Schenkeln. Deke erhaschte einen Blick auf Kimbers seidig-feuchte, geschwollene rosige Schamlippen. Sie war zweifellos erregt.
    »Ich sterbe dafür, dich schreien zu hören«, murmelte Luc. »Gleich bist du so geil, dass du um Erlösung bettelst.«
    »Luc, jetzt. Bitte.« Sie krallte stöhnend ihre Finger in seine Haare. »Bitte!«
    »Gleich, Schätzchen. Warte noch, genieß es.«
    Sie wälzte den Kopf auf dem Kissen. »Ich halt es nicht mehr aus.«
    Bei Kimbers Betteln krampfte sich Dekes Magen zusammen.
    »Du kannst. Nur noch ein bisschen …«
    Luc zog seine Finger aus ihrer nassen, geschwollenen Muschi und streichelte ihre Schenkel, ihren Bauch – ignorierte jedoch, dass Kimber sich fordernd unter ihm aufbäumte. Deke konnte und wollte es nicht ignorieren.
    Er betrat das Zimmer, zerrte mit einer Hand die Boxershorts bis zu den Lenden hinunter, geil, gierig.
    Sie verführen. Er musste es tun – tief in ihr versinken. Musste der Erste sein.
    Jetzt, sofort.
    »Luc … fass mich an.«
    Ihr kehliger Schrei riss Deke aus seinem rauschhaften Verlangen. Sie flehte seinen Cousin an, sie anzufassen. Nicht ihn, Deke, sie zu vögeln. Heilige Scheiße. Was dachte er sich bloß?
    Denk nicht an sie.
    In der Tat sollte er gar nicht hier sein mit seinem Verlangen, sie zu besitzen. Schlimmer noch, sie dem Mann auszuspannen, dessen Namen sie stöhnte. Er rechnete mit dem Schlimmsten, wenn er Sex mit Kimber hätte. Er hatte einmal eine Jungfrau verführt und die Nase gestrichen voll.
    Deke riss die Boxershorts wieder hoch, schnellte herum und hetzte leise fluchend durch den Flur. Zwei Wochen mit Kimber, hier, in diesem Haus … Das würde er nicht aushalten, ohne sie zu vögeln, sie zu verderben.
    Er spürte die kühlen Küchenfliesen unter seinen nackten Füßen, als er den Raum betrat und das Kaffeepaket aus dem Küchenschrank schnappte. Er betrachtete das Etikett. Schoko-Karamell-Trüffel – igitt, aromatisierter Weicheier-Kaffee. Gab es in diesem Haus keinen schlichten, normalen Kaffee? Er knallte die Schranktür zu.
    Warf das Paket neben den Kaffeebereiter und stockte mitten in der Bewegung.
    »Luc!«
    Hörte ihr Stöhnen denn nie auf? Zum Henker. Er kniff die Augen zusammen und atmete tief durch.
    Entschlossen riss er an dem Deckel der Kaffeemaschine; das Plastikteil flog knackend auf. Das hörte sich gar nicht gut an. Dann fiel es scheppernd zu Boden. Fluchend umklammerte Deke den Rand der Küchentheke. Jeder Muskel in seinem Körper war angespannt, von den missmutig zusammengezogenen Brauen bis zu seinen eisigen Zehen, die sich auf den italienischen Kacheln krümmten.
    Reiß dich zusammen, herrschte er sich selbst an und setzte den Deckel wieder auf die Kaffeemaschine, füllte Kaffeepulver und Wasser ein und schaltete das Gerät ein.
    Zur selben Zeit legte Luc bei Kimber einen Schalter um.
    »Ohhh … Luc!«, kreischte sie, gefolgt von einem langen, zerrissenen Stöhnen.
    Demnach war sie endlich gekommen – unter Lucs Händen, befeuert von Lucs Streicheln.
    Warum zum Henker erweckte das in Deke den Wunsch, irgendetwas zu zertrümmern? Mit den Fäusten auf jemanden loszugehen?
    Vergiss es, Kumpel.
    Stattdessen beobachtete er das Tröpfeln der Kaffeemaschine, bemüht, sich abzureagieren und sich auf das Naheliegende zu konzentrieren – ein netter kleiner Spezialtrick, wofür er der Army dankbar war.
    Eine kurze Weile später kam Luc in engen Jeans aus seinem Zimmer, ein T-Shirt in der Hand, und schlenderte lässig-entspannt durch den Flur. Keine erkennbare Erektion. »Morgen.«
    »Hast du es ihr mit den Händen oder mit dem Mund besorgt?«
    Die Frage rutschte ihm so spontan heraus, dass er sich nicht mehr bremsen konnte. Es ging ihn schließlich nichts an. Außerdem änderte es nichts daran, dass er weiter Kimbers Lustschreie in den Ohren hatte und seinen relaxten Cousin vor Augen.
    Luc lehnte sich mit einer Hüfte an den Küchentresen, verschränkte die Arme vor der Brust und zog nachdenklich die Brauen zusammen.
    Bevor er antworten konnte, wiegelte Deke ab: »Vergiss es. Ist ja auch egal.«
    Er schnappte sich zwei Tassen aus dem Küchenschrank, stellte Zucker und Sahne für Luc hin. Währenddessen fühlte er sich von seinem Cousin beobachtet, der die Situation auslotete und auf eine möglichst unverfängliche

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