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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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Er errötete schuldbewusst und bestätigte damit Dekes Vorwurf.
    »Sie hat sich jedenfalls nicht beschwert. Außerdem warst du mit von der Partie.«
    »Einmal. Der Rest gehörte dir, Kumpel. Und sie war nicht die Erste, die du bis zur Erschöpfung geknallt hast. Gestehe, dass du eine dunkle Seite hast. Du willst Kimber für dich gewinnen? Dann zeigst du ihr besser dein wahres Ich.«
    Luc schluckte hörbar. »Sie kennt mein wahres Ich. Ich bin bei Kimber immer so rücksichtsvoll wie möglich.«
    Deke schnaubte vernichtend. »Hand aufs Herz, Kumpel. Früher oder später bekommt sie dein erotisches Killergen zu spüren. Ist es nicht so?«
    »Halt dich geschlossen.«
    Kimber verfolgte das Zwischenspiel mit wachsender Verblüffung. Die unterschwellige Wut. Die Geheimnisse, die sie vor ihr versteckten. Hatten die beiden etwa auch voreinander Geheimnisse? Sie war wie vor den Kopf geschlagen.
    Sie räusperte sich und unterbrach die Diskussion. »Luc, also wirklich, ich …«
    »So läuft unser Deal«, schnitt Deke ihr das Wort ab. »Wir arbeiten super zusammen, weil Luc geduldig ist und darauf abfährt, eine Frau total heiß zu machen. Ich bin impulsiv und sorge dafür, dass sie ein paar Mal kommt. Irgendwo dazwischen schaltet Luc sich ein.« Deke warf Luc einen gehässigen Blick zu.
    »Halt die Klappe, Deke.«
    »Wenn seine dunkle Seite übernimmt, fickt er eine Frau gut und gern drei Stunden lang. Länger, wenn er richtig geil ist. Schlappmachen gilt nicht. Ist doch dein Motto, oder?« Die Worte hingen bitter in der Luft.
    Mit offenem Mund verfolgte Kimber, wie Luc Deke am Hemd packte und auf die Füße riss. »Du machst ihr Angst.«
    »Ich sag die Wahrheit. Soll sie es meinetwegen mit der Angst bekommen. Sie ist eine kleine, unerfahrene Jungfrau, die mit zwei erwachsenen Männern spielt. Verdammt, ich war nah dran, ihre süße Muschi heute Morgen auf deinem Küchentisch zu ficken, als du noch schliefst.«
    Spontan lenkte Luc einen scharfen Blick in ihre Richtung. »Bist du okay?«
    Statt einer Antwort nickte Kimber. Verlegenheit zählte nicht. Sie war bescheuert gewesen, es so weit kommen zu lassen. Es würde nicht wieder passieren. Das hoffte sie jedenfalls.
    Deke kochte vor Wut. »Was denn, glaubst du etwa, ich hätte sie zu irgendwas gezwungen? Sie vergewaltigt?«
    »Normalerweise würde ich das nicht denken, aber du bist heute verdammt komisch drauf«, grummelte Luc.
    » Wenn ich sie gebumst hätte, dann nur, weil sie mich aufgeilte und sich mir quasi aufdrängte. Ich hab dem Ganzen einen Riegel vorgeschoben.«
    Luc schien wenig beeindruckt. »Du willst dich doch bloß vor der Verantwortung drücken, ihr die Unschuld zu nehmen.«
    »Ich will Kimber nicht wehtun, trotzdem fällt es mir schwer, die Kontrolle zu behalten. Klar?« Er atmete tief durch. »Ich schätze mal, dass sich deine dunkle Seite heute Abend verselbständigt, was, Kumpel?«
    Kimber beobachtete, wie Luc Dekes Hemd losließ und frustriert die Augen zukniff. Sie hatte den Eindruck, dass er wegen seiner extremen Reaktion auf sich selbst wütend war. Eigenartigerweise war sie gespannt auf Lucs Antwort; sie fragte sich bloß, woher sein gesteigertes Bedürfnis kam, eine Frau so richtig … durchzuvögeln.
    »Nein«, murmelte er schließlich.
    »Gut. Da du Geduld hast und keinen Whiskey im Blut …« Deke angelte in seiner Tasche nach einem Kondom und einer Tube Gleitgel. Er warf beides auf den Tisch. »Du weißt, was wir für heute Nacht geplant hatten. Du machst es – ganz behutsam und so, sonst mach ich es. Und dann geht die Post ab, darauf kannst du Gift nehmen.«
    Luc atmete stoßweise aus.
    War er nun die Ruhe selbst oder nicht? Jedenfalls verzog er keine Miene. Uff … hier ging weit mehr ab, als sie vermutete. Was zum Teufel braute sich da zusammen? Sie wollte die Antwort gar nicht so genau wissen. Mit gemischten Gefühlen spähte sie auf Kondom und Gleitgel.
    »Also, Leute, wenn ihr euch noch nicht sicher seid …«
    »Ich bin mir sicher«, warf Luc ruhig ein. »Deke hat Recht, wenn er die Sache forciert. Das ist Teil deines Trainings, und einer von uns muss es schließlich tun. Deke ist nicht in der Verfassung dazu. Du weißt, worüber wir diskutieren, Schätzchen?«
    Logo. Die Utensilien, die auf dem Tisch lagen, ließen keine anderen Schlüsse zu. Die Vorstellung, dass es passieren würde – jetzt gleich –, alarmierte und erregte Kimber. Würde es wehtun? Sie abschrecken?
    Auch egal. Es war ein Teil von Jesses Welt und gehörte mit zu den

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