Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
verdammt, ich kann riechen, dass sie ganz nah dran ist.«
Luc schüttelte den Kopf. »Stopp.«
Ekstase überkam Kimber, wild und überwältigend. Sie hörte, dass Luc etwas zu ihr sagte. Etwas, was sie nicht hören mochte, also ignorierte sie ihn.
»Ich sagte stopp.« Er fasste ihr Handgelenk.
Sie seufzte gefrustet auf, als er sie zum Aufhören nötigte. Und blinzelte verdutzt. Seine Wangen waren gerötet, seine langen Künstlerfinger packten unnachgiebig ihr Handgelenk.
»Reiz mich nicht«, warnte er und schaute sie eindringlich an. »Ich bin scharf wie ein Rettich.«
Mit anderen Worten, wenn sie ihn die nächsten drei Stunden nicht mit Analsex beglücken mochte, schaltete sie besser einen Gang zurück.
»Okay«, wisperte sie.
Er ließ sie los und nickte, seine Miene entspannter. »Und jetzt rutschst du vom Sofa und kniest dich vor mich hin.«
Kimber dachte nicht im Traum daran, ihm Paroli zu bieten. Sie gehorchte.
»Gut, braves Mädchen«, lobte er. Er packte sie bei den Hüften und drehte sie mit dem Rücken zu sich.
Sie fühlte seine Handfläche zwischen ihren Schulterblättern. Er drückte sie sanft nach vorn. »Beug dich vor, und stütz deine Ellbogen auf das Sofa.«
O Gott. Es passierte. Es passierte wirklich.
Sie könnte immer noch einen Rückzieher machen, überlegte Kimber im Stillen. Aber was nützte ihr das? Zudem sehnte sie sich danach zu erfahren, was Luc ihr gleich geben würde, was Deke beobachten und was ihn erregen würde. Heute Abend gab es kein Zurück.
Sie schluckte den Kloß in ihrer Kehle hinunter und gehorchte. Der Duft von Leder und von ihrem eigenen Saft hüllten sie ein. Luc packte sie, strich über ihre Hüften, schob ihr den Rock hoch, streichelte ihren Hintern.
»Du hast einen schönen Arsch.« Er strich mit seiner Handfläche über ihre Pobacke. »Rund, fest, knackig. Und jetzt gehört er ganz mir.«
Sie stöhnte. Seine Worte, sein Streicheln ließen sie wohlig erschauern.
»Es funktioniert genau wie mit dem Vibrator, nur dass ich aus Fleisch und Blut bin. Und größer als der letzte Vibrator, mit dem ich es dir besorgt hab.«
Ja, er war größer, um einiges größer. »Wird es wehtun?«
»Ich bin ganz vorsichtig, hab keine Bange.«
»Es ist besser so. Luc hat die nötige Geduld, Kleines. Ich bin schon ganz heiß darauf, dich schreien zu hören.«
Deke.
Stirnrunzelnd drehte Kimber sich zu ihm. In seinen magnetisierend blauen Tiefen flackerte Leidenschaft, ja, aber auch ein Hauch von Zärtlichkeit. Seine angespannte Miene bewies ihr, dass er Angst hatte, ihr wehzutun, wenn er der Erste wäre, der sie anal nahm, aber er war bei ihr, er ließ sie nicht im Stich. Und sie las ihm den heimlichen Wunsch von den Augen ab, dass er zu gern an Lucs Stelle gewesen wäre.
Ihr Verstand raste, als sie hörte, wie Luc hinter ihr die Kondomverpackung aufriss. Hatte Deke verzichtet, weil er wollte, dass es besonders schön für sie werden sollte? Hatte er Luc ganz bewusst den Job überlassen?
»Jetzt wird es ein bisschen kalt und glitschig«, warnte Luc.
Eine Sekunde später fühlte Kimber seine Finger an ihrer hinteren Öffnung. Er spritzte Gleitgel in und um ihr pulsendes Loch. Sie schauderte.
Plötzlich kamen ihr Zweifel. Luc, zwar immer rücksichtsvoll, hatte ein Monsterteil. Womöglich passte er gar nicht bei ihr rein. Oder er tat ihr weh. Oder …
Luc streichelte zärtlich ihre Pobacken, schob sie auseinander. »Entspann dich. Vergiss nicht, dich auf mich zu schieben, wenn ich ihn reinschiebe. Keine Sorge, ich mach es dir gut.«
Er hauchte einen zarten Kuss auf ihr Steißbein, und Kimber wusste, dass er alles in seiner Macht Stehende tun würde, um ihr Vergnügen zu schenken und den Schmerz zu minimieren. Sie atmete zerrissen aus.
Dann spürte sie ihn, hart und glitschig an ihrem hinteren Eingang. Er presste sich an sie, und sein Kopf schob sich in sie hinein. Druck, aber kein Schmerz. Gut.
Er fasste ihre Hüften und wisperte: »Und jetzt schieb dich auf mich.«
Kimber biss die Zähne zusammen und gehorchte. Er stieß einmal, zweimal zu, wurde jedoch von dem Muskelring an ihrem Anus blockiert.
Er grub fluchend die Finger in ihre Hüften. Sie wimmerte, als sie einen scharfen schneidenden Schmerz spürte.
Unversehens war Deke bei ihr auf dem Sofa. »Ssscht. Es ist okay, Kleines.«
»Verdammt, ich muss härter zustoßen«, sagte Luc.
Sie nickte zitternd. Deke fasste ihre Hände.
Ein kurzer Rückzug, dann umschloss Luc abermals ihre Hüften und drängte in sie, seine
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