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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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oder so.«
    Geplant? »Was sagst du da? Es war Absicht?«
    »Absolut. Es war eine Bombe.«
    Kimber fehlten vor Entsetzen die Worte. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ein Bombenleger? Warum? Wer tat so etwas? Was wollte der Attentäter von ihnen?
    Du meinst, außer der Tatsache, dass er euch alle umbringen wollte?, flüsterte eine bittere Stimme in ihrem Kopf.
    »Du hast doch mal erwähnt, dass es irgendwer auf deinen Dad abgesehen hätte?«, half Deke ihr auf die Sprünge.
    Sie nickte dumpf.
    »Weißt du Näheres?«
    »Nicht wirklich«, meinte sie gedehnt. »Ich weiß bloß von irgendeinem Psychopathen. Den hat Dad irgendwann geschnappt und dingfest gemacht. Der Typ war wohl sauer, weil er dadurch das Sorgerecht für seine kleine Tochter verlor.«
    »Hat er euch bedroht?«
    Sie überlegte fieberhaft. »Dad meinte, dieser Spasti hätte mich erwähnt. Er glaubte, der Typ könnte mir was antun, um ihm wehzutun.«
    Luc und Deke tauschten ernste Blicke miteinander aus.
    »Sobald Logan hier ist«, hob Deke an, »nehmen wir dich mit.«
    »Wo… wohin?«
    »Wir bringen dich an einen Ort, wo du in Sicherheit bist und wo dieser Mistkerl dich nicht vermutet.«
    Das klang zwar plausibel, aber … »Mein Dad. Er braucht mich hier. Ich kann nicht einfach weg.«
    »Logan bleibt bei ihm und hält uns auf dem Laufenden, bis wir wissen, womit wir es zu tun haben.«
    »Er ist mein Dad. Ich muss wissen, ob er es schafft. Ich muss mit den Ärzten sprechen. Ich kann … nicht einfach so verschwinden. Logan ist so sensibel wie ein Hundeknochen, und Dad braucht mich.«
    Um Dekes Mundwinkel entstanden zwei missmutige Falten. »Schon möglich, aber dein Dad will bestimmt nicht, dass du dich für ihn in Gefahr bringst. Glaub mir, er möchte dich in Sicherheit wissen. Du bist durch diese schlimme Geschichte erschüttert und zerstreut. Demnach bist du leichte Beute für diesen kranken Irren. Nein, kommt gar nicht in Frage.«
    Sie sank gegen Luc. Schwebte sie tatsächlich in ähnlicher Gefahr wie ihr Dad? Hatte der Irre es auch auf sie abgesehen? Es ergab einfach keinen Sinn. Ihr Vater war seit zig Jahren in dem Geschäft tätig, und ihnen war noch nie was passiert. Klar, jede Menge Drohungen, auch ein paar kleinere Zwischenfälle. Aber kein Vergleich zu dem hier.
    Es gibt immer ein erstes Mal, hatte Dad neulich noch gesagt.
    Falls ihr Vater durchkäme, würde er über kurz oder lang auf sich selber aufpassen können. Er wusste sich gegen zwielichtige Individuen und Stalker zu schützen. Und sie? Hatte sie eine Chance gegen einen möglichen Verfolger? Nein, aber andererseits konnte und wollte sie ihren Dad nicht allein lassen. Zumal sein Leben an einem seidenen Faden hing.
    »Aber …«
    »Kein Aber.« Deke war mit seiner Geduld sichtlich am Ende. Er grub seine Finger in ihre Haare und zwang sie, ihn anzuschauen. »Ich nehm dich mit. Punkt. Aus. Ende der Diskussion.«
    Am liebsten hätte sie ihn mit bloßen Händen erwürgt. Rein logisch betrachtet hatte Deke jedoch Recht, beschwichtigte sie sich. Jemand hatte heimlich einen Zündsatz an ihrem Haus angebracht. Irgendein Psychopath, der es zweifellos auf ihren Vater abgesehen und bewusst so eingerichtet hatte, dass das Ding explodierte, als sie zu Hause waren. Das bedeutete, dass er das Grundstück beobachtete. Und wusste, wann sie zu Hause war.
    Wahrscheinlich hatte er es auch auf sie abgesehen. Und ihr Dad hätte nie gewollt, dass sie sich selbst in Gefahr brachte.
    Kimber seufzte, tief und zerrissen. »Okay.«
    Luc schlang seine Arme um sie und schmiegte seine Wange an ihren Rücken. Dekes Finger krampften sich in Kimbers Haare, dann presste er leise fluchend einen harten, besitzergreifenden Kuss auf ihre Lippen.
    In diesem Moment glitt die zweiflügelige Eingangstür auf. Logan stürmte ins Innere und blickte sich suchend um.
    Als er sie entdeckte, stockte er abrupt in der Bewegung.
    Kimber riss sich von Deke los und sprang von Lucs Schoß. Zu spät. Logan hatte alles mitbekommen. Seine Augen blitzten vor Wut und Entrüstung.
    Er schluckte hart, packte sie am Arm und riss sie von Deke und Luc weg.
    »Weißt du schon was von Dad?« Seine Stimme war aufgebracht, seine Miene ärgerlich aufgewühlt.
    Herrje. Ihr Bruder schien fertig mit den Nerven. Trotzdem brauchte er sie nicht wie ein Kleinkind zu behandeln.
    Kimber verzog keine Miene. »Nein, nichts. Wir warten immer noch auf das Ergebnis der Operation.«
    »Wie lang ist er schon im OP ?«
    Sie zuckte mit den Schultern. Seit der

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