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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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dich gekannt und hat nie damit gerechnet, je einen solchen Mann kennen zu lernen.«
    »Sieh zu, dass du alles auf die Reihe bekommst, Zoe. Denn wenn es dir nicht gelingt, dann regele ich es für dich.«
    Sie lachte leise. »Nein, niemals habe ich jemanden wie dich gekannt. Dies ist eine große Woche für mich, und wenn sie …« Sie blickte auf das Gemälde und verstummte.
    Ihr Herz begann heftig zu pochen. »O Gott, könnte der Schlüssel womöglich genau hier sein?«
    Zitternd trat sie zum Kamin und starrte auf das Bild. Eingehend betrachtete sie die drei Schlüssel, die Rowena gemalt hatte, und die auf dem Boden vor den Särgen lagen.
    Sie hielt den Atem an und streckte die Hand aus.
    Ihre Finger berührten die Leinwand.
    Mit geschlossenen Augen versuchte sie es noch einmal, wobei sie sich vorstellte, in das Gemälde hineinzugreifen, so wie Malory es getan hatte. Aber die Struktur blieb fest, und die Schlüssel waren nur Form und Farbe.
    »Ich dachte …« Niedergeschlagen drehte sie sich um. »Einen Moment lang dachte ich, dass vielleicht … Jetzt kommt es mir dumm vor.«
    »Nein, das ist es nicht. Ich habe es selber auch schon probiert.« Er trat zu ihr und nahm sie in die Arme. »Ein paar Mal sogar schon.«
    »Tatsächlich? Aber du sollst ihn doch gar nicht finden.«
    »Wer weiß? Vielleicht funktioniert es dieses Mal anders.«
    Sie blickte wieder zum Porträt. »Es ist keiner von diesen Schlüsseln. Rowena hat sie vor vielen Jahren gemalt, und sie symbolisieren Verzweiflung und Verlust. Keine Hoffnung oder Erfüllung. Sie liegen dort, wo kein Sterblicher sie jemals finden und kein Gott sie je benutzen kann. Aber es ist nicht Verzweiflung, die zu meinem Schlüssel führt. Sie muss überwunden werden. Das verstehe ich jetzt.«
     
    Als sie in dieser Nacht schlief, träumte sie jedoch, dass sie in das Bild trat und zu den blassen Mädchen in ihren Särgen ging. Sie träumte, dass sie die Schlüssel aufhob und sie zum Kasten der Seelen trug, in dem das blaue Licht träge pochte.
    Und obwohl sie jeden einzelnen Schlüssel ins Schloss steckte, ließ er sich nicht drehen.
    Verzweiflung überwältigte sie, als das blaue Licht schließlich erlosch und das Glas dunkel wurde.

18
    Am nächsten Morgen stürmte Malory zu »Luxus« herein und schwenkte mehrere Ausgaben des Dispatch . »Der Artikel! Der Artikel über uns ist in der Morgenzeitung!«
    Als niemand reagierte, stieß sie die Luft aus und blickte sich enttäuscht um. Flynns Artikel über »Luxus« und »seine innovativen Eigentümerinnen« - das gefiel ihr besonders - war auf der ersten Seite abgedruckt, und ihre Partnerinnen schien es gar nicht zu interessieren.
    Mit wehendem Mantel eilte sie in Danas Bereich. Wie immer, wenn sie die Farben, die Bücher, all die schönen Dinge sah, führte sie einen kleinen Freudentanz auf. Hüpfend gelangte sie in den nächsten Raum und grinste, als sie Dana mit dem Telefonhörer am Ohr an der Theke stehen sah.
    Als sie ihr mit der Zeitung vor der Nase herumwedelte, nickte ihre Freundin nur und telefonierte weiter.
    »Richtig. Ja, das habe ich vorrätig. Ja, gerne. Ich könnte … ja … nun, ich … mmh, mmh.« Sie spähte auf die Zeitung und verzog entzückt das Gesicht. »Ja, ich verbinde Sie mit dem Salon.«
    Sie holte tief Luft und betrachtete die neue Telefonanlage. »Hoffentlich mache ich das jetzt richtig und werfe die Anruferin nicht aus der Leitung.« Rasch drückte sie verschiedene Knöpfe, dann legte sie auf.
    Im selben Moment läutete oben im Salon das Telefon. »Gott sei Dank! Mal, du wirst es nicht glauben.«
    »Vergiss es! Schau dir erst das hier mal an. Sieh nur!« Malory tippte mit dem Finger auf den Artikel.
    »Ach, das.« Dana holte einen Zeitungsstapel unter der Theke hervor. »Ich habe fünf Zeitungen gekauft und den Artikel zwei Mal gelesen. Ich würde ihn auch noch einmal lesen, aber ständig klingelt das Telefon. Mal … Gott, jetzt läutet es bei dir, glaube ich.«
    »Was?«
    »Dein Telefon.« Dana trat hinter der Theke hervor, packte Malory am Arm und zog sie zur Diele. »Ich bin vor zehn Minuten gekommen, und seitdem klingelt ständig irgendein Telefon. Zoe hat gesagt … Ach was, jetzt geh erst einmal dran.«
    »Mein Telefon klingelt«, murmelte Malory und starrte auf ihren Apparat, als würde er sie gleich anspringen.
    »Pass auf.« Dana räusperte sich und griff zum Hörer. »Guten Morgen, ›Luxus, Die Galerie‹. Ja, einen Moment bitte, ich verbinde Sie mit Ms. Price.«
    Sie drückte auf den

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