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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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weggenommen, damit wir nützlicher für sie waren. Sie haben uns mit Geld bestochen, damit wir den Vertrag unterschreiben. Ihre Motivation mag ja uneigennützig und edel gewesen sein, aber sie haben uns manipuliert.«
    »Du hast Recht«, stimmte Dana ihr zu. »Ich kann dir nicht widersprechen.«
    »Das Haus hier ist dabei herausgekommen«, fuhr Zoe fort. »Aber wir haben es bekommen. Wir haben das Risiko übernommen, wir haben die Arbeit gemacht. Das Wunder hier haben wir ganz alleine vollbracht.«
    Malory nickte. »Red weiter.«
    »Okay. Du und Flynn. Du hast ihn kennen gelernt, weil er mit der Suche verbunden war. Du hast dich in ihn verliebt und er sich in dich. Aber selbst wenn das nicht geschehen wäre, dann hättest du hier oben auf dem Speicher keine andere Wahl getroffen. Du hättest dich nicht für die Illusion entschieden, auch wenn du sie noch so sehr gewollt hättest, und Seelen geopfert. Das weiß ich, weil ich dich kenne. Selbst wenn du Flynn nur wie einen Bruder oder einen Freund geliebt hättest, so wie ich zum Beispiel, hättest du dieselbe Entscheidung getroffen.«
    »Ich hoffe«, erwiderte Malory. »Jedenfalls möchte ich es gerne glauben.«
    »Ich weiß es. Ihr hättet auch etwas Flüchtigeres füreinander empfinden können und wärt vielleicht nach einem Monat wieder auseinander gegangen. Aber für sie spielte es keine Rolle, ob ihr glücklich werdet. Wichtig war nur, ob du Erfolg hast oder versagst.«
    »Das mag stimmen, aber was ich in diesem Monat erlebt und erfahren habe, hat zu meiner tiefen Beziehung zu Flynn beigetragen.«
    »Aber du hast sie geschaffen«, erwiderte Zoe. »Auch Jordan kam genau zu dem Zeitpunkt wieder ins Valley, an dem er mit der Suche verbunden war - wie ein Puzzleteilchen, das hinzugefügt werden musste. Du musstest dir über deine Gefühle ihm gegenüber klar werden, Dana, das war das zentrale Thema. Aber das wäre dir mit demselben Ergebnis eventuell auch anders gelungen. Du hättest ihm verzeihen können. Du hättest beispielsweise merken können, dass du ihn zwar nicht liebst, eure gemeinsame Geschichte euch aber wichtig ist. Mehr Freundschaft als Leidenschaft. Du hättest das, was zwischen euch war, aufgeben und den Schlüssel trotzdem finden können. Du denkst nicht an Orangenblüten, weil die Götter euch hold waren.«
    »Orangenblüten gehen jetzt vielleicht ein bisschen zu weit, aber okay, ich kann dir folgen.« Geistesabwesend nahm Dana sich ein Stück Schokolade und knabberte daran, während sie laut überlegte. »Wenn du es zurückverfolgst, dann ist uns das alles von Anfang an gesagt worden. Jede von uns ist ein Schlüssel, und was wir davon haben, erschaffen wir uns letztendlich selber.«
    »Aber sie manipulieren uns trotzdem«, beharrte Zoe, »weil sie uns unter diesen Umständen zusammenbringen. Bradley wäre wohl so oder so ins Valley zurückgezogen. Schließlich ist es sein Zuhause, und er hat geschäftliche Pläne. Aber ohne die Suche nach den Schlüsseln wäre ich ihm nie begegnet. Malory hätte Flynn jederzeit kennen lernen können, aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass mir Bradley Charles Vane IV. über den Weg gelaufen wäre. Und was hat ihn zu mir hingezogen? Das Porträt. Damit haben sie seine Gefühle manipuliert.«
    Allein der Gedanke daran tat ihr weh. Wütend machte sie sich über die Schokolade her. »Ich weiß, dass es jetzt nichts mehr mit dem Bild zu tun hat, aber wie er seine Einstellung im Laufe der Zeit geändert hat, ist ihnen egal. Wir mussten zusammenkommen, damit ich zu dem Schlüssel geführt wurde - oder von ihm weggelockt wurde. Je nachdem, von welcher Seite aus man es sieht. Ob ich ihn nun finde oder nicht, damit hat meine Nützlichkeit ein Ende und seine ebenso. Glaubt ihr, es spielt eine Rolle für sie, dass Verletzung, Schmerz und Verlust damit zusammenhängen?«
    Ihr Temperament brach durch, und ihre Stimme wurde scharf. »Es ist ihnen scheißegal, ob sein Herz oder meins bricht. Es könnte ja auch sein, dass ein gebrochenes Herz für den letzten Schritt notwendig ist. In meinem Hinweis ist von Verzweiflung und Verlust die Rede. Und von Blut«, fuhr sie fort. »Aber es wird nicht seins sein. Das würde ich nicht einmal für die drei Seelen riskieren.«
    »Zoe«, wandte Malory vorsichtig ein, »wenn ihr einander bereits liebt, dann habt ihr doch schon euer eigenes Ende geschaffen.«
    »Haben wir das wirklich? Oder bilde ich mir das nur ein? Der Hinweis besteht ja zusätzlich aus anderen Teilen. Wie soll ich auf die

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