Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
Erleichterung, ihn zu sehen und zu hören, dass sein loses Mundwerk wie gewöhnlich bestens funktionierte, beinahe die Knie weich. Er musste sich an der Türöffnung festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
    »Verdammt, Garrett. Du hast uns vielleicht einen Schrecken eingejagt«, fluchte Donovan.
    Garrett hob den Kopf und erblickte seine drei Brüder, die sich in der Hubschraubertür zusammendrängten.
    »Na, ihr Mistkerle.«
    Ethan erwiderte sein Grinsen. »Du siehst aus wie das blühende Leben«, spottete er.
    Garrett setzte sich auf, um Ethan den Stinkefinger zu zeigen, aber der Schmerz, den die Bewegung in seiner Bauchgegend auslöste, ließ ihn aufstöhnen. Seine Brüder würden ihm die Hölle heißmachen. Er grinste, als er zur Kabinendecke hinaufblickte. Manche Dinge änderten sich nie, und er hoffte, dass das auch in Zukunft verdammt noch mal so bliebe.
    »Könnte einer von euch Ärschen mir mal hochhelfen? Gehen kann ich selber. Die verdammte Trage könnt ihr euch sonst wo hinstecken!«
    Leise lachend streckte Ethan Garrett die Hand hin. Donovan drängelte sich hinein und griff nach Garretts anderer Hand. Dessen Muskeln protestierten zwar, aber zu seiner Genugtuung war er in der Lage, aus dem Hubschrauber zu klettern, ohne zusammenzubrechen.
    Sowie seine Füße festen Boden berührten, sah er sich um. »Wo ist Sarah?«
    »Bleib locker. Terrence hat sie in den Pick-up gebracht. Ich habe ihr eine Spritze gegeben, damit sie schlafen kann. Sie stand völlig unter Strom«, antwortete Rio.
    Garrett entspannte sich, dann fiel sein Blick auf den Wagen. »Verflucht, Rio, entspricht das Teil da etwa deiner Vorstellung von einem erstklassigen Transportmittel?«
    Rio lachte. »Nicht auffallen hat jetzt oberste Priorität. Ich kann schließlich nicht mit einer Luxuslimousine vor irgendeiner gottverlassenen Klinik vorfahren.«
    »Wir haben den Jet hier«, bemerkte Sam mit einem Stirnrunzeln. »Zum Teufel noch mal, du solltest dich von uns nach Hause bringen lassen. In deinem Zustand kannst du den Auftrag sowieso nicht zu Ende bringen.«
    Garrett ignorierte ihn und ging auf den Transporter zu. Ethan folgte ihm und nahm Garretts Arm, um ihn zu stützen. Garrett war dankbar für die Hilfe seines Bruders, auch wenn er das nicht zugeben würde. Aber auf der Startbahn aus den Latschen zu kippen, war so ziemlich das Letzte, was er wollte. Diese Schmach würde er bis an sein Lebensende nicht vergessen.
    »Ach, verdammt«, sagte Sam resigniert. »Ich schwöre dir, Garrett, wenn du nicht so aussehen würdest, als hätte dich jemand bereits gründlich durch die Mangel gedreht, dann würde ich dir dermaßen in den Arsch treten.«
    Garrett drehte sich um und grinste ihn frech an. »Versuch’s doch, großer Bruder. Versuch’s doch.«
    Donovan schüttelte den Kopf und folgte der Prozession.
    Garrett streckte den Kopf in den Transporter und sah Sarah zusammengerollt auf dem Boden liegen. Es gab nur vorne zwei Sitze, der gesamte hintere Teil war leer. Sie war bewusstlos, und ihre Miene war angespannt, aber wenigstens ruhte sie sich aus. Die vergangenen Tage waren hart für sie gewesen, und sie hatte davor auch schon genug durchgemacht.
    Er zögerte, bevor er einstieg und sich zu seinen Brüdern umwandte. »Ich fasse mich kurz. Wir müssen untertauchen. Ich fliege nicht mit euch nach Hause.« Er hob die Hand, um den Protest abzuwehren, der Sam bereits auf der Zunge lag. »Ihr drei seht zu, dass ihr nach Hause kommt. Sorgt dafür, dass die Frauen sich nicht aufregen. Falls nötig tischt ihnen irgendein Märchen auf, damit sie sich besser fühlen. Ich will nicht, dass die Familie da mit reingezogen wird. Überlegt doch mal, in welche Gefahr wir sie bringen würden. Lattimer ist unberechenbar. Und das Hauptziel dieser ganzen Aktion war es doch, ihn aus der Reserve zu locken. Aber ich habe nicht vor, damit unsere Familie zu gefährden, und ihr wisst verdammt gut, dass ich recht habe.«
    »Mein Vorschlag wäre es gewesen, Sarah bei Rio zu lassen. Übergib seinem Team den Auftrag. Du musst nach Hause und in ein richtiges Krankenhaus«, sagte Sam.
    »Und ich sage klipp und klar, ich werde Sarah nicht allein lassen.«
    Ohne mit der Wimper zu zucken erwiderte er den Blick seiner Brüder. Er sah, wie Donovan den Kopf schüttelte und resigniert seufzte. Donovan wusste Bescheid. Er hatte bereits eine ziemlich genaue Vorstellung davon, dass Garrett bis über beide Ohren in diese Frau verliebt war.
    »Sarah wird immer noch bedroht, und ich

Weitere Kostenlose Bücher