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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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bequem hast. Garrett fährt, dann kann ich mit dir hinten sitzen.«
    Nachdem die Befehle erteilt waren, brachen alle gleichzeitig auf. Baker und Renshaw würden mit einem der beiden Jets der Familie nach Hawaii fliegen. Mit dem anderen Jet flogen Steele, Dolphin, P. J. und Cole nach West Virginia, um Eagle One, eins der sicheren Häuser der KGI, bis zu Sams und Sophies Ankunft zu überwachen.
    Garrett setzte sich hinter das Steuer und warf einen Blick über die Schulter auf Sam, der gerade die Rückbank mit Kissen auspolsterte.
    »Wirst du ihr erzählen, was los ist?«
    Sam hielt inne und sah hoch. »Nein.«
    Garrett zog eine Augenbraue nach oben. »Meinst du nicht, sie wird sich total hintergangen fühlen?«
    »Vermutlich.«
    »Mann, sie wird ganz schön sauer auf dich sein.«
    Sam starrte seinen Bruder an. »Dass sie auf dich sauer wird, darüber machst du dir wohl keine Sorgen?«
    »Ich schlafe ja nicht mit ihr. Und von mir ist sie auch nicht schwanger.«
    Sam gab einem der Kissen einen Boxhieb, dann stellte er sich neben die Autotür.
    »Ich will, dass sie unvorbereitet auf Resnick trifft. Wenn wir sie überrumpeln, kriegen wir vielleicht mehr aus ihr raus. Irgendwas verschweigt sie. Ich bin nicht sicher, was es ist, aber sie hat uns nicht alles gesagt.«
    »Da stimme ich dir zu.«
    Sam beobachtete, wie die Fahrzeuge, die seine Familie in Sicherheit brachten, das Grundstück verließen, dann ging er zurück ins Haus. Sophie stand, nur mit Socken an den Füßen, im Wohnzimmer. Sie wirkte nervös und verloren.
    Einen Moment lang verachtete er sich so sehr, dass er bewegungslos stehen blieb. Er warf sie den Wölfen zum Fraß vor. Nicht dass er Resnick erlauben würde, sie auseinanderzunehmen, aber er ließ sie völlig ahnungslos in diese Situation hineinschlittern. Klar, die Erfolgsaussichten waren so größer, aber er kam sich trotzdem wie der letzte Dreck vor.
    Er musste seine Familie beschützen, und das konnte er nur, wenn er alle Informationen hatte – Informationen, die Sophie ihm vorenthielt, da war er sich ganz sicher. Wenn Resnick derart überzeugt war, dass die CIA Sophie unbedingt vernehmen musste, dann konnte man davon ausgehen, dass sie wirklich etwas wusste.
    »Sophie.«
    Als sie ihn anblickte, wurde ihm bewusst, wie erledigt sie aussah. Die abgrundtiefe Traurigkeit in ihren Augen ging ihm mächtig an die Nieren. Er trat auf sie zu, strich ihr über den Arm und nahm ihre Hand in seine.
    »Wieso schaust du so traurig?«, fragte er.
    Sie versuchte zu lächeln, aber ihre Lippen zitterten. Sie drehte den Kopf weg und ließ den Blick durch den Raum schweifen.
    »Weißt du eigentlich, wie gut du es hast?«
    Auf solch eine Frage war er nun überhaupt nicht gefasst gewesen.
    »Wieso sagst du das?«
    Sie versuchte vorsichtig, ihm die Hand zu entziehen, aber er verstärkte seinen Griff und weigerte sich, sie loszulassen.
    »Du hast all das hier.« Mit der freien Hand machte sie eine ausladende Bewegung. »Du hast da etwas richtig Magisches.«
    Sie richtete den Blick wieder auf ihn, und er stellte verblüfft fest, welch tiefe Gefühle sich in ihren Augen spiegelten. Sein Magen krampfte sich zusammen.
    »Du hast eine Familie, eine Geschichte. Und es ist offensichtlich, wie sehr ihr euch liebt. Es muss toll gewesen sein, in diesem Haus aufzuwachsen.«
    Sam zog sie behutsam an sich und legte das Kinn auf ihren Kopf. Er wusste nicht, was er ihr sagen sollte. Er konnte ihr nur zustimmen. Was für eine Kindheit mochte sie gehabt haben mit einem Vater wie Alex Mouton? Und wer war ihre Mutter? Von ihrer Mutter hatte sie so gut wie gar nicht gesprochen, und in den Informationen, die er über Mouton erhalten hatte, war weder von einer Frau noch von einer Tochter die Rede gewesen.
    Resnick würde einiges von ihm zu hören bekommen. Er hatte KGI beauftragt, ihnen aber einige wichtige Informationen verschwiegen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Mouton eine Tochter hatte. Wenn Sam das gewusst hätte, hätte er sich niemals mit Sophie eingelassen. Trotzdem bereute er es nicht – selbst dann nicht, falls Sophie in die üblen Geschäfte ihres Vaters verwickelt sein sollte. Auf jeden Fall würde er dafür sorgen, dass sein Kind nicht unter den Entscheidungen zu leiden hatte, die seine Mutter oder sein Großvater getroffen hatten.
    Zu seiner Überraschung schlang Sophie die Arme um ihn, zog ihn fest an sich und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
    Er war sich nicht sicher, was sie von ihm wollte. Eine Vermutung hatte er

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