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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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in die Geländewagen einsteigen, als eine schwarze Limousine auf sie zugeschossen kam. Sofort gingen Sams Männer in Deckung und legten auf das herannahende Auto an. Ein paar Meter vor Sam kam es zum Stehen. Sam schob Sophie auf die Rückbank.
    »Bleib unten«, befahl er.
    Er zog seine Glock. Die Tür des Wagens wurde aufgerissen, und Resnick stieg mit erhobenen Händen aus. Ohne erst Sams Aufforderung abzuwarten, ging er entschlossen auf ihn zu, die Lippen grimmig aufeinandergepresst.
    »Verdammt, Adam, ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollen sich da raushalten«, knurrte Sam wütend. Er befahl seinen Männern absichtlich nicht, die Waffen herunterzunehmen.
    Resnick stieß Rauch aus wie ein Schornstein, dann riss er die Zigarette aus dem Mundwinkel.
    »Ich brauche fünf Minuten, Sam.«
    »Ich habe keine fünf Minuten. Verschwinden Sie, Adam.«
    »Was Sie da vorhaben, Sam, ist das reinste Selbstmordkommando. Verdammt noch mal, Sie hören mir jetzt gefälligst zu!«
    Sam kniff die Augen zusammen und senkte die Pistole. »Woher wissen Sie eigentlich, wohin wir wollen?«
    Resnick zog wie wild an seiner Zigarette und schleuderte sie dann funkensprühend auf den Boden.
    »Dafür muss man kein Genie sein. Ich habe Zugang zu besseren Satellitenbildern als Sie. Mouton hat eine ganze Armee in West Texas zusammengezogen. Ihre Männer sind gut, Sam. Die besten. Aber sind sie in der Lage, es mit einer ganzen Armee aufzunehmen?«
    »Was schlagen Sie vor?«, fragte Sam.
    »Ich habe zwei Teams zusammengestellt. Sie sind bereits auf dem Weg nach Del Rio. Sie werden sich mit Ihnen abstimmen.«
    »Hören Sie«, unterbrach Garrett ihn ungeduldig. »Wenn Sie mit uns reden wollen, steigen Sie ein. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Sam deutete auf seinen Wagen. »Los, rein.«
    Resnick eilte auf die Beifahrerseite und setzte sich vorn neben Garrett, während Sam hinten neben Sophie auf die Rückbank rutschte. Sie starrte Resnick an, als wäre er eine giftige Schlange.
    Sam zog Sophie an sich, und Garrett fuhr mit quietschenden Reifen vom Parkplatz. »Du brauchst keine Angst zu haben«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Resnick drehte sich nach hinten und sah Sam an. Dann wanderte sein Blick zu Sophie, und sie erkannte ehrliches Bedauern darin.
    »Was passiert ist, tut mir leid, Sophie. Ich wollte Sie nicht in Panik versetzen.«
    Sam spürte, wie ihre Anspannung ein wenig nachließ.
    »Also, was haben Sie vor?«, fragte er.
    »Sie würden auf ein Blutbad zusteuern«, erwiderte Resnick. »Ein unglaubliches Blutbad. Wie es aussieht, hat er alle seine Männer dort versammelt und vielleicht zusätzlich noch ein paar Söldner angeheuert. Wer weiß, welches Dritte-Welt-Land ihm noch so viel schuldet, dass es ihn militärisch unterstützt. Vermutlich käme ein ganzes Dutzend dafür infrage.«
    »Dieser Hurensohn!«, fluchte Sam. »Er hat meine Mutter in seiner Gewalt. Er will sie gegen Sophie eintauschen. Aber das ist keine Option. Wir haben nur eine Möglichkeit: Wir stürmen das Haus und ziehen ihn aus dem Verkehr.«
    Resnick nickte und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen, machte allerdings keine Anstalten, sie anzuzünden. Von Zeit zu Zeit nahm er sie aus dem Mund, als würde er tatsächlich rauchen, und dabei zitterten seine Hände deutlich vor Aufregung. Er war schon immer ultranervös gewesen.
    »Sie wissen, wie viel ich von Ihnen und Ihren Männern halte, Sam. Aber das hier schaffen Sie nicht allein. Mouton hat mindestens viermal so viele Leute wie Sie. Sie brauchen Verstärkung. Ich habe zwei Spezialteams mit den besten Leuten einsatzbereit vor Ort.«
    »Und was haben Sie von dem Ganzen?«, fragte Sam unverblümt.
    Resnick sah ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, an. Sein Blick verriet wilde Entschlossenheit. »Er muss um jeden Preis aus dem Verkehr gezogen werden. Wer das macht, ist mir egal, und wenn ich dabei helfen kann, dann tue ich das.« Er schaute kurz zu Sophie und dann wieder zurück zu Sam. »Alex ist tot, stimmt’s?«
    Sam nickte nur kurz als Antwort.
    Resnick kniff die Augen zusammen. »Wer hat ihn umgebracht?«
    Sophie versteifte sich, aber Sam blieb völlig gelassen. »Spielt das irgendeine Rolle?«, fragte er.
    Resnick schüttelte den Kopf und riss sich wieder die Zigarette aus dem Mund. »Nein. Das spielt überhaupt keine Rolle. Hauptsache, das Schwein ist tot.«
    Sam warf Garrett, der ihn im Rückspiegel beobachtete, einen Blick zu. Einen Moment lang sagte keiner der beiden Brüder ein Wort. Schließlich richtete

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