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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Hände fest in seine. Was um Himmels willen sollte er tun? Wie sollte er solch eine Entscheidung treffen? Die Sicherheit seiner Frau gegen den eventuellen Tod seiner Mutter?
    Sophie lehnte sich an ihn, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft und zärtlich. Sam öffnete die Augen. Das war das erste Mal, dass sie in Anwesenheit der anderen so offen ihre Zuneigung bekundete.
    »Ich vertraue dir«, flüsterte sie.
    Sie drückte seine Hand und verlagerte das Gewicht wieder auf die Fersen. In ihrem Blick lag mehr Vertrauen, als er verdiente. Er konnte nur beten, dass er es nicht enttäuschen würde.
    Er fühlte sich wie ausgepumpt, als er sich wieder den anderen zuwandte. Sophies Hand behielt er weiter in seiner.
    »Wir ändern den Plan«, sagte er mit tonloser Stimme. »Sophie und ich gehen rein. P. J. und Cole postieren sich in Schussweite. Sobald der Dreckskerl auftaucht, wird er erschossen. Alle anderen halten sich in der Nähe auf und stürmen sofort das Haus. Der Zeitplan muss hundertprozentig stimmen. Wir dürfen nicht den kleinsten Fehler machen.«
    »Das wird nicht passieren«, erwiderte Steele. »Wir machen nie Fehler. Und damit fangen wir jetzt auch nicht an.«
    Sam zog Sophie näher zu sich heran. Er musste ihre Wärme spüren, musste sich in Erinnerung rufen, wofür er kämpfte. Er ließ die Hand zu ihrem Bauch hinabgleiten und tastete, ob er die Tritte seiner Tochter spüren konnte.
    Seine Tochter.
    »Darf ich euch eure Nichte vorstellen«, sagte er zu seinen Brüdern. »Sophie bekommt ein Mädchen.«
    Er wollte, dass sie es wussten. Er wollte, dass dieses ungeborene Kind greifbarer für sie wurde, damit sie nicht vergaßen, was auf dem Spiel stand.
    Donovan grinste von einem Ohr zum anderen. Er trat auf Sophie zu, nahm sie in die Arme und wirbelte sie herum. Sogar Garrett lächelte, und als Donovan sie absetzte, griff er nach ihrer Hand.
    Sie zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie sich auch von ihm bereitwillig umarmen ließ. Er zog sie eng an sich.
    Ihre Gesten und ihre Freude schienen sie zu schockieren, und als Garrett sie losließ, geriet sie leicht ins Taumeln.
    »Wenn sie auch nur halb so stark ist wie ihre Mutter, wird sie eine Naturgewalt«, knurrte Garrett.
    Sophie lächelte. »Wenn du so weitermachst, fange ich noch an zu glauben, dass du mich magst.«
    »Tut mir leid, wenn ich dir das Gefühl gegeben habe, ich würde dich nicht mögen«, erwiderte Garrett ernst. »Vielleicht mochte ich dich wirklich nicht, aber da habe ich dich falsch eingeschätzt.«
    Sophie starrte Garrett ungläubig an. Sam grinste. Dass Garrett zugab, sich geirrt zu haben, kam nicht alle Tage vor.
    Sam streckte die Hand nach Sophie aus und zog sie an seine Seite.
    »Wir müssen das hinkriegen«, sagte er zu seinen Männern und Brüdern. »Ich darf sie nicht verlieren.«

27
    Während Sam und seine Männer die letzten Einzelheiten des Plans ausarbeiteten, schlief Sophie, und Sam wachte über ihren Schlaf. Er konnte sich nicht voll auf das Gespräch und die intensive Strategieplanung konzentrieren, weil sein Blick immer wieder zu der Frau wanderte, die sein Herz in Händen hielt.
    Es ging ihm völlig gegen den Strich, dass er sie nicht hierlassen konnte, wo ihr mit Sicherheit nichts passieren würde. Normalerweise hätte KGI die Befreiungsaktion als rücksichtslosen Überfall geplant. Sie hätten das Haus genau im richtigen Moment gestürmt, die Geisel befreit, und in einer Stunde wäre alles vorbei gewesen. Sie hätten sich die Hände abgewischt und den nächsten Job in Angriff genommen.
    Aber so würde es diesmal nicht funktionieren, denn es ging um ihre Mutter. Und wenn er Sophie glauben konnte – und das tat er –, dann war ihr Onkel unberechenbar. Niemand konnte voraussagen, wie er reagieren würde, weil er noch nie zuvor in solch einer Situation gewesen war. Er hatte in Alex Moutons Organisation nie eine Führungsrolle innegehabt.
    Er war also schwer einzuschätzen, und sie konnten nicht das Leben ihrer Mutter aufs Spiel setzen, nur weil sie vielleicht von falschen Annahmen ausgingen.
    Verdammt, wie er das alles hasste!
    »P. J. und Cole sind als Scharfschützen eingeteilt«, sagte Steele neben ihm gerade leise.
    Sam wandte sich seinem Teamführer zu. Er wusste, dass Steele bemerkt hatte, wie abgelenkt er war. Sophie lag zusammengerollt auf dem kleinen Sofa im Familienzimmer, und Sam hatte sie einfach nur angestarrt. Selbst im Schlaf war ihr Gesicht noch angespannt.
    Am liebsten hätte er

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