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Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Titel: Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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hinunter. Sie richtete sich wieder auf und stieg mit dem linken Fuß aus der Hose. Mit dem rechten schleuderte sie die abgeschnittene Jeans zur Seite. Dann presste sie die Beine ganz fest zusammen.
    »Oh, Mann«, stieß Mike aus.
    Ich sagte nichts.
    Shanna musste einiges an Zeit in Bikini-Höschen in der Sonne verbracht haben. In sehr knappen. Auf ihrer Haut konnte man zwei blasse Streifen erkennen, die von ihren Hüften aus zur Mitte verliefen. Dort mussten die Schnüre auf ein kleines Stück Stoff getroffen sein, nicht größer als eine Augenklappe. Dort war ihre Haut weiß und mit goldblonden Borsten bedeckt.
    »Dreh dich um«, ordnete Mike an.
    Sie stieß ein zittriges Seufzen aus, befolgte seinen Befehl jedoch.
    Ich war froh, dass sie es tat. Ich hätte es nicht verkraftet, noch länger auf ihre Vorderseite zu starren. Es gab mir die Chance, mich ein wenig zu beruhigen.
    Ihr Rücken war bis runter zu den blassen Streifen der Bikini-Schnur braun gebrannt. Der hintere Teil des Höschens konnte oben allenfalls zehn Zentimeter breit gewesen sein und musste sich von dort nach unten hin immer mehr verjüngt haben. Er hatte ihre Arschfalte abgedeckt, aber auch nicht viel mehr. Die glatten, straffen Wölbungen ihres Pos waren größtenteils schokobraun. Ich steh auf einen schönen Teint. Trotzdem ertappte ich mich dabei, dass mein Blick hauptsächlich vom Bereich angezogen wurde, den die Sonne nicht erreicht hatte.
    »Okay«, sagte Mike. »Dreh dich wieder zu uns um.«
    Sie tat es.
    »Und jetzt leg dich auf den Rücken und mach die Beine breit.«
    »Nein!«
    Wenn sie das tat, würde ich ganz sicher durchdrehen. Außerdem fand ich es ziemlich niveaulos, das von ihr zu verlangen. »Komm schon, Mike«, sagte ich.
    »Du willst ihre Muschi doch auch sehen, oder?«
    Ich konnte sie bereits sehen. Und Mike auch. »Wir sollten das nicht tun«, sagte ich. »Wir sollten das alles nicht tun.«
    »Sei nicht so ein Schwächling.«
    »Sie hat genug getan.«
    »Ihr habt es versprochen«, schaltete sie sich ein.
    »Was versprochen?«
    »Dass ihr mich rauslasst, wenn ich die Hose ausziehe. Ihr habt gesagt, keine Spielchen mehr.«
    »Das haben wir gesagt?«, fragte Mike.
    »Ja, haben wir.«
    »Auf wessen Seite stehst du eigentlich?«
    »Wir haben ihr unser Wort gegeben.«
    »Na und?«
    »Es reicht jetzt.«
    Er grinste mich höhnisch an. Dann wandte er sich Shanna zu und sagte: »Okay, komm einfach rüber.«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Nein?«
    »Nein.«
    Mike sah mich an und hob eine Augenbraue. »Ist das zu viel verlangt?«
    Trotz unseres Versprechens wollte ich, dass Shanna näher kam. »Ich schätze, nicht; nein. Komm rüber.«
    »Nein!«
    »Sollen wir verschwinden?«, fragte Mike.
    »Sicher«, antwortete ich. »Lass uns gehen.«
    »Na schön!« Sie stieg über die Feldflasche und trat dabei auf den Schokoriegel, schien es jedoch gar nicht zu bemerken. Langsam kam sie auf uns zu. Das Sonnenlicht wanderte über ihre Haut, aber ihre Brüste hüpften oder wackelten kaum. Als sie den Käfig halb durchquert hatte, blieb sie stehen.
    »Näher«, sagte Mike.
    »Das ist nah genug. Ich geh keinen Schritt weiter, bevor ihr nicht dieses Schloss aufgebrochen habt.«
    »Es sei denn, wir drehen uns um und gehen, richtig?« Ich war es, der das sagte.
    »Ihr werdet nicht gehen«, entgegnete sie.
    »Werden wir doch, wenn uns der Sinn danach steht«, versicherte ich. »Du solltest besser tun, was wir dir sagen.«
    »Wenn ich noch näher komme, könnt ihr mich durch die Gitterstäbe betatschen.«
    »Vielleicht ist das ja genau unsere Absicht«, erwiderte Mike.
    »Ja.«
    »Ihr Jungs wollt mich berühren.« Es war keine Frage.
    »Ich schätze, dieser Gedanke ist mir schon durch den Kopf gegangen«, räumte Mike ein.
    Ich lachte, aber es klang seltsam.
    »Natürlich könnten wir auch einfach wegfahren«, fügte Mike hinzu. »Ist es das, was du willst?«
    Sie lächelte uns mit zuckenden Augen an. »Es gibt nur eine Möglichkeit für euch zwei, mich zu berühren. Wenn ihr den Käfig aufmacht.«
    Mike und ich sahen einander an.
    »Ich schätze, wir sollten uns besser um das Schloss kümmern«, sagte er.
    »Worauf warten wir noch?«
    Dann sah er Shanna grinsend an. »Du hast nicht zufällig den Schlüssel?«
    »Oh, klar, sicher.«
    »Dann müssen wir es wohl auf die harte Tour erledigen, fürchte ich.«
    Er klemmte das Montiereisen zwischen Bügel und Gehäuse, stützte das Ende der Eisenstange als Hebel am Stahlrahmen der Tür ab und drückte dann mit seinem

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