Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)
rüber.«
»Hm-m. Du kannst sie wiederhaben, wenn du mich rauslässt.«
»Ich kauf dir ’ne neue«, meinte Mike.
»Prima. Du kannst sie behalten, Shanna. Du bekommst eh Durst, während du auf heute Nacht wartest.«
Sie schleuderte die Flasche durch den Käfig, und sie knallte auf den Boden. »Kommt zurück! Ihr könnt nicht gehen!«
»Ach, wirklich?«, fragte ich. »Du darfst uns gerne dabei zuschauen.«
Wir entfernten uns weiter.
»Bitte!«, jammerte sie. »Ihr könnt nicht einfach gehen! Das könnt ihr nicht! Bitte!«
Wir gingen weiter.
»Machen wir das wirklich?«, flüsterte Mike.
»Abhauen?«
»Ja.«
»Warum denn nicht? Zur Hölle mit ihr.«
»Was für eine blöde Schlampe.«
»Nein!«, brüllte sie. »Geht nicht!«
Ich drehte mich zu ihr um. »Und warum, zur Hölle, sollten wir das nicht tun? Nenn uns einen guten Grund.«
Ihre Hände hasteten über die Vorderseite ihrer Bluse, von einem Knopf zum anderen, und im nächsten Moment hatte sie alle geöffnet. Sie hielt uns ihre Oberweite entgegen.
»Mein Gott«, keuchte ich.
Mike und ich starrten sie an und während wir sie anstarrten, ließ sie ihre Bluse auf den Käfigboden fallen.
»Kommt ihr jetzt zurück?«
Wir mussten nicht großartig darüber diskutieren. Wir gingen zurück, unsere Blicke starr auf sie gerichtet. Sie beobachtete uns, stand stocksteif da, ihre Arme hingen an den Seiten herunter, und sie hatte die Fäuste geballt. Sie atmete schwer.
Sie sah großartig aus.
Ihr Haar glänzte golden. Ihre Haut, teilweise von Schatten bedeckt und nur hier und da vom Sonnenlicht geküsst, präsentierte sich in einem wunderschönen Hellbraun. Im Gegensatz zu ihren Brüsten. Sie sahen blass aus, cremefarben. Ihre Nippel hingegen waren dunkel und zeigten auf uns.
Sie war schlank und bis zum Bund ihrer abgeschnittenen Jeans nackt. Der Bund hing jedoch nicht auf der Taille, sondern viel tiefer. Unter der Jeans reichten ihre langen Beine braun gebrannt bis zu den nackten Füßen. Sie stand leicht breitbeinig auf dem Boden des Käfigs.
So etwas hatte ich noch nie gesehen.
Nicht einmal annähernd.
Ich hatte das Gefühl, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen. Oder zu explodieren. Oder aus einem Traum aufzuwachen.
»Ist es das, was ihr wolltet?«, fragte sie mit zitternder Stimme.
»Du musstest dich nicht …« Mein Protest klang halbherzig.
»Ja, sicher. Und jetzt holt mich hier raus.«
»Wir werden darüber nachdenken«, erwiderte Mike.
»Gib das her.« Ich streckte die Hand nach dem Montiereisen aus, aber er riss es zur Seite, und ich griff ins Leere. »Hey, komm schon. Gib her.«
»Wozu die Eile? Entspannen wir uns doch einen Moment und genießen die Aussicht.«
Ich weiß. Ich hätte mit ihm um das Montiereisen ringen können. Oder anfangen können, das Vorhängeschloss mit meiner Axt zu bearbeiten. Aber ich verspürte keine große Lust, das eine oder das andere zu tun.
Wir konzentrierten unsere Aufmerksamkeit auf Shanna.
Sie funkelte uns an. Ihre Lippen waren zusammengepresst und sie atmete zischend durch die Nasenlöcher. Ich verschwendete jedoch nicht allzu viel Zeit damit, ihr Gesicht zu betrachten.
Nach einer Weile fragte sie: »Warum macht ihr nicht einfach ein Foto?«
»Ich wünschte, wir hätten eine Polaroid-Kamera mit«, meinte Mike.
»Ja.«
»Mann.«
»Ihr Widerlinge!«
»Zieh die Shorts aus«, befahl Mike.
Sie sah aus, als wollte sie anfangen zu weinen. »Jungs«, sagte sie. »Hey.« Ihr Blick wanderte zu mir herüber, als suche sie nach einem Verbündeten.
»Du willst doch nicht, dass wir wieder abhauen, oder?«, fragte ich.
»Hey. Bitte. Kommt schon.«
»Was ist schon dabei?«, fragte Mike. »Wir haben dich ja noch nicht mal drum gebeten, deine Bluse auszuziehen. Darauf bist du ganz von allein gekommen.«
»Ja«, fügte ich hinzu. »Du hast damit angefangen.«
Sie biss sich auf die Unterlippe und ihr Blick flatterte von mir zu Mike. Schließlich sagte sie: »Wenn ich es mache, holt ihr mich dann raus? Keine … Spielchen mehr?«
»Sicher«, antwortete Mike.
»Sicher«, bestätigte ich.
Sie verzog das Gesicht, als habe sie Schmerzen, und knöpfte ihre Shorts auf. Sie machte sich nicht die Mühe, den Reißverschluss zu öffnen, sondern steckte ihre Daumen nur seitlich von unten in die Jeans und zog sie nach unten. Sie beugte sich dabei nach vorn und ihre Brüste schaukelten ein wenig hin und her. Als die Hose ungefähr zur Hälfte unten war, ließ sie los und der Stoff rutschte von selbst zu ihren Knöcheln
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