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Kill your friends

Kill your friends

Titel: Kill your friends Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Niven
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griff sie durch ihre Beine und lotste meinen Kolben geradewegs in ihr Arschloch. Wumms! Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass sie, während ich sie wie ein Berserker in den Arsch fickte, zu schreien begann: »Nein, Nein!«
    Ich hörte auf.
    »Was tust du?«, fragte sie über ihre Schulter, während sie heftig atmend ihren Hintern gegen mich presste.
    Ich steckte bis zu meinen Eiern in ihrem Dungrohr.
    »Ich …«
    »Bitte, hör nicht auf damit.«
    Ich machte weiter. Sie begann wieder »Nein! Nein!« zu schreien, obwohl sie es eindeutig genoss. »Wow«, dachte ich, manchmal meinen sie wohl wirklich »Ja«, wenn sie »Nein« sagen.
    »Sag versaute Sachen zu mir, Steven.«
    »Du dreckige Hure, du …«
    »Oh Gott, ich bin …«
    »Du Schlampe … du Hure …«
    Das ist das Problem dabei, versautes Zeug zu reden. Du fängst in der Regel nicht mit »Du ungezogenes Mädchen« an, um dich dann zu steigern. Nein. Du springst direkt ins kalte Wasser und sagst »Du verfickte, dreckige Nutte« und solche Sachen. Und dann gibt es da nicht mehr viel Spielraum nach oben. Ich nahm sie härter ran und versuchte es mit etwas Abwechslung.
    »Du verfickter … Idiot.«
    »Nenn mich nicht Idiot!«, sagte sie, zog sich ein wenig zurück und klang ehrlich verletzt.
    »Entschuldige. Du verfickte … Sau?« Das stellte die alte Ordnung wieder her, und sie rammte mir erneut ihren Hintern entgegen. Möglicherweise ein wenig zu sehr an der Schmerzgrenze.
    Von da ab war die ganze Sache irgendwie degeneriert. Es ging langsam aber sicher bergab. Koks, Valium, mehr Viagra und Amylnitrat, wir pfiffen uns den kompletten Inhalt von Rebeccas Handtasche sowie den der Minibar rein und klinkten nach Strich und Faden aus. Irgendwann, als es bereits dämmerte, war mein Schwanz – trotz der Pillen – am Ende. Er taugte nur noch als abschreckendes Beispiel: eine blutige, wunde, rote, immer noch erigierte Sauerei. Und Rebecca wollte immer noch mehr. Sie lag auf dem Rücken, die Augen geschlossen, einen Stapel Kissen unter sich, während sie mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand ihre Pussy bearbeitete. »Bitte, mach weiter, fick mich«, stöhnte sie.
    Fick mich? Fick mich!
    Ich suchte den Boden des Zimmers ab. Nichts – ich hatte gehofft, eventuell eine Champagnerflasche zu finden, aber wir hatten alle Moët-Piccolos aus der Minibar getrunken. Ich glaubte auch nicht mehr, dass ein Piccolo uns in diesem Fall weiterbrachte. Im Ernst, sie wollte ein verficktes Schlachtschiff in sich spüren. Sie wollte den Todesstern.
    Während Rebecca sich auf dem Bett weiterhin wand und stöhnte, durchsuchte ich das Badezimmer, ohne etwas zu finden. Keine Deospraydosen, keine großen Shampooflaschen, nicht einmal eine Klobürste – rein gar nichts, was ein respektables Faksimile eines einsatzfähigen Schwanzes abgeben würde. Verzweifelt riss ich die Garderobentür auf. Kleiderhaken. »Warte noch eine Minute …«, sagte ich. Einige Grunzer, Biegungen und Drehungen später (in meiner Erinnerung bin ich mir nicht sicher, was Rebecca währenddessen tat, ob sie wahrnahm, was ich machte oder nicht. Ich glaube, sie masturbierte. Oder kokste. Oder beides) gelang es mir, aus einem Drahtbügel eine seltsame schwanzähnliche Apparatur zu formen. Eigentlich sah er exakt aus wie ein langer, dünner Schwanz. Das einzige Manko war, so vermute ich, dass er flach und zweidimensional war. Wir probierten es trotzdem, nackt, verschwitzt und durchgeknallt. Während ich stirnrunzelnd auf dem Boden vor dem Fußende des Bettes kniete – vor Konzentration die Zunge zwischen den Zähnen – und mühevoll die Apparatur in sie hineinschob, dürfte ich für einen Unbeteiligten wie ein Engelmacher bei einer Notoperation ausgesehen haben.
    Nach einer Weile, als ihr Stöhnen nachließ, sagte ich: »Es funktioniert nicht so richtig, oder?« Und kurz darauf, Gott sei Dank, dämmerten wir beide weg.
    ***
     
    »Na, du«, sagt sie und beugt sich vor, um mich zu küssen. Ich erinnere mich an all die widerlichen Sauereien, die ihr Mund erst vor ein paar Stunden zu erledigen hatte – irgendwann fühlte es sich an, als würde sie versuchen, ihren ganzen Kopf in meinen Arsch zu stecken –, und es gelingt mir, ihre Lippen nur zu streifen, bevor ich ein gepresstes »Scheiße, ich komme zu spät« hervorwürge und unter die Dusche renne.
    Obwohl das Wasser wie Nadeln auf meiner Haut sticht, will die Müdigkeit nicht weichen. Ich überlege, wie schnell ich Rebecca feuern lassen kann. Feuern?

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