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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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eilig davon, auf der Suche nach der nächsten Damentoilette.
    Kurz bevor sie den Ballsaal verließ, holte Nathan sie ein. Er griff nach ihrem Arm und fragte: »Stimmt etwas nicht? Mr. Crosby dachte, dir sei vielleicht übel. Geht es dir schlecht?«
    Sie täuschte ein Lächeln vor und blickte zu Nathan empor. »Nein, es geht mir gut. Mark hat erwähnt, dass Griff hier ist, und ich dachte, ich mache mich auf die Suche nach ihm und sage hallo.«
    »Warum lässt du dir nicht Zeit damit? Das Essen wird gleich serviert, und meine Rede ist die erste. Das willst du doch nicht verpassen, oder?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    Sie kämpfte die Panik nieder, die in ihr hochstieg bei dem Gedanken, dass Judd heute Abend ebenfalls anwesend war, und erlaubte Nathan, sie zu ihrem Tisch zu führen.
    Warum war Judd hier? Der Mann hatte seit Jahren so gut wie jeden zwischenmenschlichen Kontakt vermieden, was hatte ihn also dazu getrieben, gerade dieses gesellschaftliche Ereignis zu besuchen? Sie hätte ihr letztes Hemd darauf verwettet, dass keine Macht der Erde ihn dazu hätte bewegen können, seinen zurückgezogenen Lebensstil aufzugeben, nicht einmal für einen Abend.

    LaShae wimmerte laut, als Ben sie beide zum Höhepunkt brachte.
    Sie kamen gleichzeitig.
    Sie bebte unkontrolliert, als der Orgasmus durch sie hindurchflutete, und klammerte sich an ihren Liebhaber. Sie wollte diesen Moment festhalten … und ihn … für immer.
    »Ich liebe dich«, stöhnte er in jenem letzten Moment. »Gott, wie sehr ich dich liebe.«
    »Ben … oh, Ben …« Sie küsste ihn gierig, so bedürftig, wie sie gewesen war, als sie ihn vor einer Stunde in diesem Motel getroffen hatte.
    Er rollte sich auf den Rücken und schloss die Augen.
    Sie kuschelte sich an ihn.
    Als er sagte: »Ich will nicht, dass das unser letztes Mal ist …«, legte sie ihren Zeigefinger auf seine Lippen.
    »Es muss sein«, sagte sie. »Wir haben darüber nachgedacht, darüber gesprochen, uns damit gequält, aber am Ende wussten wir, was wir zu tun hatten.«
    Er drehte sich um, um sie anzublicken, legte den Arm unter ihren Kopf und zog sie nah genug an sich heran, dass er sie küssen konnte. Als sie einander in den Armen lagen, lauschte sie seinem Herzklopfen und wusste, dass sie in ihrem ganzen Leben nie wieder einen Mann so lieben würde wie Ben.
    »Eines Tages vielleicht«, sagte er. »Wenn unsere Kinder älter sind …«
    »Das ist ein schöner Gedanke.«
    »Kann ich dich anrufen, wenn wir Birmingham verlassen haben? Nicht häufig, nur ab und an, um deine Stimme zu hören.«
    Sie verkrampfte sich, jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich an.
    »LaShae?«
    Er kannte sie zu gut, verstand sie auf eine Art und Weise, wie es ihr Ehemann nie getan hatte.
    »Nein«, sagte sie. »Wir müssen einen klaren Schnitt machen.« Sie schob ihn von sich und stieg aus dem Bett. »Es ist der einzige Weg.«
    »Ich weiß nicht, ob ich das kann. Dich nie wiedersehen. Nie mehr mit dir sprechen.«
    Er kletterte ebenfalls aus dem Bett, genauso nackt wie sie, dann ging er zu ihr und schloss sie in die Arme. Sie liebte es, ihn zu spüren. Die Kraft seiner muskulösen Arme, die Macht seiner Berührung. Als er sie rückwärts zog und mit ihr aufs Bett taumelte, protestierte sie nicht, wollte ihn ebenso sehr wie er sie.
    »Heute Abend muss das letzte Mal sein«, sagte sie, als er sich auf sie legte und sie küsste, doch schon bald konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, und Ben wurde zu ihrem Universum.

    Lindsay gelang es, während des Abendessens jeglichen Augenkontakt mit Griff, Yvette Meng und Judd zu vermeiden und lediglich zu Beginn der Auktion einen Blick zu ihnen hinüberzuwerfen, und das auch nur, weil Griff mitbot und mehrere Dinge ersteigerte. Natürlich bezahlte er haarsträubende Summen dafür, denn schließlich handelte es sich ja um eine Wohltätigkeitsveranstaltung. Die einzige Person, die Griff mehrfach überbot, war ein Mann namens Cary Maygarden. Nathan erwähnte, dass Mr. Maygarden außerhalb von Nashville lebte, aber wegen verschiedener geschäftlicher Interessen regelmäßig nach Knoxville kam.
    Lindsay wäre lieber überall anders gewesen als hier. Und das nicht nur wegen Judd. Sie war nicht der Typ für Galaveranstaltungen und fühlte sich unwohl, so auf Tuchfühlung mit den Reichen und Berühmten der Stadt.
    An einem kalten, nieseligen Samstagabend wie diesem hätte sie viel lieber mit einer Tasse heißer Schokolade zusammengerollt vor dem Kamin gelegen.
    Wenn

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