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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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der Mörder vermutlich wohlhabend ist und aus dem Süden stammt, was ihn leicht in deinen Bekanntenkreis einreihen könnte.«

    Chartiece Woods hasste ihren Job als Zimmermädchen im Triple Eight Motel, aber er bewahrte sie und ihre drei Kinder vor der Wohlfahrt. Ihr Exmann schickte nur alle Jubeljahre Geld, aber sie hatte sich noch nie auf ihn verlassen können, nicht einmal, als sie noch verheiratet gewesen waren.
    An diesem Morgen war sie bereits durch einige Zimmer gehastet, hatte wie üblich saubergemacht, aufgeräumt, die Bettwäsche gewechselt und frische Handtücher in die Bäder gelegt. Bei einem Zimmer hatte sie länger gebraucht, weil der Gast offenbar eine Party geschmissen hatte. Bierflaschen lagen auf dem Boden verstreut, und Waschbecken und Badewanne waren voller getrocknetem Erbrochenem. Teenager!
    Sie blickte auf die Uhr, als sie die Tür zu Zimmer Nummer zehn aufschloss. Fast elf. Sie musste die Zeit aufholen, die ihr bei Zimmer Nummer sechs verloren gegangen war, wenn sie rechtzeitig fertig sein wollte, um es heute Nachmittag zu dem Basketballspiel ihres Sohnes zu schaffen.
    Chartiece ließ ihren Rollwagen draußen stehen und trat ein. Sie machte das Licht an und warf einen prüfenden Blick ins Zimmer.
    Verdammt, da lag ja noch jemand im Bett, vermutlich betrunken oder voller Drogen, wenn er sie nicht hatte eintreten hören.
    »Es tut mir leid, dass ich Sie belästigt habe«, sagte Chartiece, als sie auf die voll bekleidete Frau im Bett zutrat. »Ich kann noch einmal kommen …«
    Zwei Dinge passierten gleichzeitig.
    Chartiece sah, dass der Kopf der Frau nicht auf ihrem Körper saß.
    Dann stieß sie einen markerschütternden Schrei aus.

Kapitel 24
    K urz vor dem Abendessen erhielt Griffin den Anruf, auf den er gewartet hatte, den Anruf, den er befürchtet hatte. Er entschuldigte sich, verließ das Esszimmer und nahm das Gespräch in der privaten Abgeschiedenheit seines Arbeitszimmers entgegen. Der Beauty-Queen-Killer hatte wieder zugeschlagen. Der Leichnam der Frau war gestern kurz vor Mittag in einem Motelzimmer in Bessemer, Alabama, gefunden worden, einer kleinen Stadt am Rand von Birmingham.
    LaShae Goodloe, die Morgen-Talkshow-Lady des lokalen TV-Senders WBNN, war geköpft worden.
    Zorn kochte in Griff hoch. Einzig seine jahrelange Übung in der Kunst des Meditierens, gepaart mit weiteren mentalen und körperlichen Errungenschaften, ermöglichte es ihm, seine Wut unter Kontrolle zu halten und sie auf vernünftige Art und Weise zu kanalisieren. Aber selbst jetzt gab es noch Zeiten, in denen er sich selbst in Erinnerung rufen musste, dass Gerechtigkeit, nicht Rache, das eigentliche Ziel war.
    »Der Ehemann ist stundenlang vernommen worden«, meldete Griffs Kontakt in Washington. »Es scheint so, als hätten sich die beiden getrennt, und der Ehemann ist bekannt für sein unbändiges Temperament.«
    »Aber er hat seine Frau nicht umgebracht?«, fragte Griff. »Ganz bestimmt nicht?«
    »LaShae Goodloe war eine ehemalige Miss Birmingham, und sie war noch jung und nach wie vor attraktiv. Sie war eine begabte Sängerin, also hat er ihr den Kopf abgehackt und eine rote Rose zwischen ihre Brüste gelegt. Klingt für mich ganz nach unserem Mann. Außerdem hat ihr Ehemann ein Alibi. Bestätigt.«
    »Ich vermute, Nic ist schon unterwegs nach Birmingham?«
    »Sie vermuten richtig.«
    Vor dem Hintergrund dieser Basisinformation wusste Griff, dass er ein paar rasche Entscheidungen fällen musste, die Lindsay und Judd betrafen. Sanders würde die profanen Vorbereitungen treffen … sicherstellen, dass der Jet vollgetankt und bereit zum Abflug war, die Hotelreservierungen in Birmingham vornehmen und ein Auto mieten. Rick Carson würde zusammen mit den anderen mit dem Fall befassten Ermittlern die Hauptbeteiligten überprüfen: das Opfer, seine Familie, Freunde und Mitarbeiter.
    Wissen war Macht. Eine andere Art Macht als die, die ein großes Vermögen mit sich brachte, aber von gleicher Bedeutung. Und eine, die oft verwendet werden konnte, die andere zu kaufen.
    Da Nic Baxter bereits mit fliegenden Fahnen unterwegs nach Birmingham war, sah Griffin keinen Grund dafür, heute Abend ebenfalls nach Alabama zu hetzen. Morgen würde früh genug sein. Die Polizei vor Ort würde dann bereits mehr wissen als heute, und Rick hätte womöglich schon den Namen eines nützlichen Informanten.
    Um Details musste sich Griffin keine Sorgen machen. Das erledigten seine Angestellten für ihn. Die Hauptentscheidung, die er

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