Killing Beauties: Thriller (German Edition)
Zehenspitzen und stieß mit dem Kopf zu. Der Mann brüllte vor Schmerz auf und ließ sie los. Sie schlüpfte an ihm vorbei und rannte zur Tür.
»Dafür wirst du bezahlen, du Miststück!« Gerade als sie den Türknauf umfasste, erwischte er sie an den Haaren. Er riss sie zurück, zerrte sie durch den Raum und schleuderte sie an die Wand. Ihr Gesicht prallte mit einem dumpfen Knall gegen den alten Gipsputz, und sie wusste sofort, dass ihre Nase gebrochen war, und sie spürte warmes Blut.
Plötzlich und ohne Vorwarnung drehte er sie herum und bedeckte ihr blutiges Gesicht mit einem übel riechenden Lappen. Innerhalb von Sekunden wurde alles schwarz.
Als Sandi wieder zu sich kam, hatte Pudge im Lagerraum bereits alles zu seiner Zufriedenheit arrangiert. Er hatte auch die Eingangstür zum Tanzstudio abgeschlossen. Wie viel Zeit bliebe ihm, bis Sandi vermisst würde, bevor sich ihr Mann Sorgen machte und vorbeikommen würde, um nach ihr zu sehen? Dreißig Minuten? Fünfundvierzig? Egal, es würde nicht lange dauern.
Sie öffnete die Augen. Als sie sah, dass er über ihr stand und auf sie herabstarrte, wie sie da auf dem Holztisch lag, stieß sie einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Hier hinten, weitab von der Straße, konnte sie niemand hören, selbst wenn irgendjemand auf dem Bürgersteig vor dem Studio gewesen wäre. Aber da war ohnehin niemand. Die ganze Main Street war leer, mit Ausnahme eines gelegentlich vorüberfahrenden Fahrzeugs. Tot.
Pudge strich ihr über die geröteten Wangen. »Da ist ja die mutige kleine Kämpferin.«
Sie versuchte aufzustehen, stellte aber sogleich fest, dass sie mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Tisch lag, fest angebunden.
»Nun machen Sie schon und vergewaltigen Sie mich«, sagte sie. »Oder haben Sie schon …«
»Dich vergewaltigen? Sei doch nicht albern. Ich habe nicht die Absicht, dich zu vergewaltigen.«
»Was wollen Sie dann …« Langsam dämmerte es ihr. Sie stieß erneut einen Schrei aus.
»Niemand kann dich hören«, sagte er.
»Bitte, mein Gott, bitte töten Sie mich nicht. Ich habe drei Kinder …«
Er verdrängte ihr mitleidheischendes Flehen mit dem Gedanken an die neue, glänzende Axt und stellte sich vor, wie er die schönen Füße abhackte. Er hatte die Axt in einem großen Karton verstaut, mit Bindfaden verschnürt und in der Nähe der Eingangstür deponiert. Jetzt stand das so effiziente Hackwerkzeug am hinteren Ende des Tisches.
Er ging um den Tisch herum, streckte die Hand aus und liebkoste erst ihren einen Fuß, dann den anderen. Sie konnte sich nicht wehren, nur wimmern.
»So hübsche kleine Füße. Die Füße einer Ballerina.«
Er nahm die Axt hoch. Sandis Augen weiteten sich vor Angst. Sie öffnete den Mund, aber es kam nur ein Krächzen heraus.
Als er die Axt umklammerte und ausholte, durchfuhr ihn ein unglaubliches Gefühl der Macht, wie der Flash einer Droge, nur stärker und besser. Viel besser.
Er konnte Sandis Angst praktisch schmecken. Ihr Jammern, ihre Schreie, ihr Flehen ließen seinen Penis steif werden. Die scharfe, schwere Klinge trennte ihren Fuß vom Gelenk.
Sandi schrie vor Schmerz.
Pudge hob die blutverschmierte Axt und hackte ihren linken Fuß ab. Sandi schrie wieder. Seine Muskeln spannten sich. Seine Nervenenden brannten.
Pudge ejakulierte.
Als Sandis Todesschreie in seinen Ohren widerhallten, bebte er vor Erleichterung.
Das kam nicht oft vor. Normalerweise kam er nicht, wenn er eine Frau umbrachte, sondern erst später, wenn er den Augenblick noch einmal durchlebte und sich die Fotos anschaute, die er immer am Tatort machte.
Er hielt die bluttriefende Axt umklammert und starrte Sandi an, die vor Schmerz offenbar ohnmächtig geworden war. Es würde nicht lange dauern, und sie wäre verblutet.
Bevor er richtig realisierte, was er da tat, hob Pudge die Axt noch einmal und ließ sie auf Sandis linkes Knie herabsausen. Er musste dreimal zuschlagen, bevor er ihren Unterschenkel vom Oberschenkel abgetrennt hatte.
Erregung durchflutete ihn. Er wandte sich ihrem rechten Knie zu.
Gott, was für ein Gefühl!
Lachend vor Freude über eine solche gottgleiche Macht, ließ Pudge die Axt niedersausen und hackte Sandis Hände und Arme ab. Blut überflutete den Tisch, strömte in Kaskaden auf den Fußboden, bildete Pfützen. Und Pudge hörte nicht auf zu lachen, als er wieder und wieder ausholte.
Kapitel 30
T räge räkelte sich Lindsay auf ihrem Hotelbett und genoss die Erinnerung an den Liebesakt mit Judd. Sie teilten
Weitere Kostenlose Bücher