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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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angebettelt. Ich habe dir lediglich einen Ausweg aufgezeigt.«
    »Wo ist das Problem … du hast doch keine Angst vor dem Tod, oder doch?«
    »Nicht mehr als du.«

Kapitel 32
    H eute war der einunddreißigste März. Monatsende, Wochenende. Der Beauty-Queen-Killer hatte in den vergangenen sechzehn Tagen vier Schönheitsköniginnen ermordet. Sara Ann Stewart in Memphis, Tennessee. Eine Blondine. Totgeprügelt mit einem Tambourstock. Audrey Smallwood in Macon, Georgia. So brutal zerstückelt wie Sandi Ford. Eine Brünette. Kalindy Naramore in Columbus, Mississippi. Die Hände abgehackt. Eine weitere Brünette. Whitney Webst in Bowling Green, Kentucky. Eine Blondine. Mit Kerosin übergossen und angezündet.
    Jeder Mord extrem grausam.
    Wie viele Punkte hatte ihm jede dieser Frauen gebracht?
    »Er läuft Amok«, hatte Griff gesagt. »Es ist, als würde er in einen Blutrausch verfallen, so kurz vor dem ersten April.«
    Derek Lawrence hatte Griff erklärt, dass der Mörder höchstwahrscheinlich sein Spiel am ersten April beenden wollte und dass er mit dem Datum vor der Nase noch so schnell wie möglich so viele Frauen wie möglich umbrachte.
    Warum hat er nicht mich ausgewählt? Paige Allgood? Lindsay spielte die Rolle der Paige Allgood nun schon fast den ganzen März, trug eine platinblonde schulterlange Perücke, Kontaktlinsen und die gehasste teure Designer-Kleidung, aber es war der Schmuck, mit dem sie das größte Problem hatte. Auf jedem Foto trug die wohlhabende ehemalige Miss UT mehrere Armbänder, schwere Goldketten, eine Brosche an Kragen oder Aufschlägen, und gleich zwei Ohrringe baumelten an ihren Ohren. Eine Frau, die sich jeden Tag mit Gold und Juwelen behängte, verunsicherte Lindsay – eine Frau, die lediglich Diamantohrringe und eine Armbanduhr trug – zutiefst. Wie konnte sich ein arbeitender Mensch mit so viel Kram behängen?
    Doch jetzt, im Augenblick, saß Lindsay ohne jeglichen Behang in Jeans und übergroßem Baumwoll-Sweatshirt auf dem Sofa in Paige Allgoods Wohnzimmer. Da Paige dafür bekannt war, jeden Tag bis mittags zu schlafen, hatte Lindsay den Vormittag über frei. Ihre Nachmittage verbrachte sie in dem Gebäude in der Innenstadt, das die echte Paige zu einem Theater umbauen lassen wollte … das alte Woodruff-Gebäude. Powell-Agenten mimten Bauunternehmer, Designer und Investoren unterstützten sie dabei, ihre Rolle als Paige Allgood zu spielen. Die Frage war nur: Hatten sie ein Publikum? Ein Ein-Mann-Publikum?
    War der Beauty-Queen-Killer da draußen, beobachtete sie und wartete? Oder hatte er die bekannte, junge, attraktive, blonde ehemalige Schönheitskönigin, die pflückreif war, noch nicht einmal bemerkt?
    Lindsay war ganz in Gedanken, als das Telefon klingelte. Sie schoss in die Höhe. Mein Gott, ihr war nicht bewusst gewesen, wie angespannt sie war. Tag für Tag die ehemalige Miss UT zu geben und zu warten, warten und warten, begann, an ihren Nerven zu zerren.
    Maleah, ohne die schwarze Perücke und die Brille, die sie in ihrer Rolle als Hausmädchen trug, kam herein, das schnurlose Telefon in der Hand. »Ms. Allgood, da ist ein Herr dran, der Sie sprechen möchte.« Sie hielt die Sprechmuschel zu. »Kein Name auf dem Display, nur eine Nummer. Er stellte sich als Allen Posey vor und sagte, dass er daran interessiert sei, örtliche Schauspieler mit einer beträchtlichen Spende für die kleine Theatertruppe zu unterstützen, die Paige ins Leben ruft.«
    Lindsay nickte. »Ruf bei Powell an und lass den Kerl überprüfen, dann schnapp dir das andere Telefon und hör mit.«
    »Mach ich.« Maleah reichte Lindsay den Hörer.
    »Hallo, Mr. Posey, hier spricht Paige Allgood.«
    »Ms. Allgood, es ist mir eine Ehre«, sagte er mit typischem Südstaatenakzent. »Ich habe in jüngster Zeit alles über Sie gelesen, und ich muss sagen, dass ich es kaum erwarten kann, in Ihr kleines Unternehmen einzusteigen.«
    »Tatsächlich? Nun, das freut mich. Wie Sie wissen, suche ich dringend Investoren, aber ich möchte nicht selbstsüchtig sein und gleichgesinnte Philanthropen außen vor lassen.«
    »Dann stehen Sie also einer größeren Spende meinerseits nicht ablehnend gegenüber?«
    »Du liebe Güte, nein.«
    »Ich habe eine kleine Bitte.« Er lachte leise. »Nun, eigentlich zwei. Meine Tochter Cynthia ist ein sehr talentiertes Mädchen. Ich möchte sie in dem ersten Stück sehen, das Sie bringen.«
    »Ich … ähm … ich denke, das lässt sich einrichten, vor allem wenn sie Talent

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