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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Sie haben mit diesem Mann nicht über den Mord an Sandi Ford gesprochen.«
    Ein verdutzter Ausdruck trat auf Chief Crowells Gesicht. »Madam?«
    »Chief Crowell, darf ich Ihnen Special Agent Nicole Baxter vom FBI vorstellen?«, sagte Griff. »Sie leitet die Beauty-Queen-Killer-Sonderkommission. Mit anderen Worten: Sie ist der zuständige Mann.«
    Nic fuhr herum und funkelte Griff an, obwohl ihre Worte an Chief Crowell gerichtet waren. »Ich muss Sie nicht daran erinnern, dass dieser Mann ein Privatdetektiv ist. Er ist nicht an der offiziellen Untersuchung beteiligt. Wenn er versucht hat, Sie zu überreden oder zu nötigen, ihm Auskünfte zu geben, muss ich das auf der Stelle wissen.«
    Chief Crowell schob seinen Stuhl zurück, stand auf und tippte Nic auf die Schulter. Sie erstarrte einen Moment lang, dann drehte sie sich zu ihm um.
    »Madam, ich weiß, dass ich nur ein Kleinstadtpolizist bin, aber ich bin kein Idiot. Mr. Powell hat sich benommen wie ein Gentleman. Er hat nicht versucht, mich zu irgendetwas zu überreden, und schon gar nicht, mich zu nötigen. Wir haben hier gesessen, einen Kaffee getrunken und uns über Football unterhalten.«
    Es gelang Griff kaum, nicht laut loszulachen.
    Nic nahm eine drohende Haltung ein. »Nun gut. Vielen Dank.« Sie ignorierte Griff jetzt völlig und konzentrierte sich ganz auf den Chief. »Sobald Sie Ihre Kaffeepause mit Mr. Powell beendet haben, würde ich Sie gern sprechen. Unter vier Augen.«

    »Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist«, sagte Pudge. »Ich schwöre, es war, als würde sie jemand anders in Stücke hacken und ich würde zuschauen.«
    Während Pinkie seinem Cousin zuhörte, der ihm erzählte, wie er bei seinem Mord an Sandi Ford ausgerastet war, dachte er permanent an die Tatsache, dass Pudge zwanzig Punkte gemacht hatte und sie sich nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.
    »Es war die beglückendste Erfahrung in meinem ganzen Leben«, sagte Pudge. »Das Ganze war surreal, aber absolut großartig.«
    Pinkie wusste, dass er schnell handeln musste, um an ihm vorbeizuziehen. Er konnte es nicht zulassen, dass Pudge noch mehr Punkte machte. Die Konsequenzen wären tödlich. Obwohl er stark vermutete, dass Pudge gemogelt und Sandi Ford, sein nächstes Opfer, ausgesucht hatte, bevor er, Pinkie, mit LaShae Goodloe fertig gewesen war, hatte er die Sache auf sich beruhen lassen, hatte ihn nicht beschuldigt, gegen die Regeln zu verstoßen. Nein, er hatte stattdessen selbst ein klein wenig gemogelt. Er hatte schon eine schöne Blondine ausfindig gemacht, eine ehemalige Miss Memphis, eine Majorette, die besonders gut mit dem Tambourstock jonglieren konnte. Nun, das war ein Talent für sich.
    »Als ich mit ihr fertig war, war ich blutüberströmt.« Pudge seufzte. »Hätte ich nicht befürchten müssen, so gesehen zu werden, hätte ich mich gar nicht auf der Toilette im Studio gewaschen. Ich habe mir ihr Blut auf die Hände und ins Gesicht geschmiert. Ein Gefühl wie eine seidenweiche Lotion.«
    Pinkie dachte darüber nach, wie er die schöne, blonde Sara Ann Stewart töten sollte. Ihr die Hände abtrennen? Ihre Arme abhacken?
    Trotz Pudges überschäumender Schilderung seiner Tötung von Sandi Ford, wusste Pinkie, dass er keine solche Freude beim Abschlachten einer Beauty empfinden würde. Pudge war mit Abstand der brutalere, der bestialischere Killer. Pinkie mochte es weniger dramatisch, aber genauso effektiv. Tod war schließlich Tod.
    Warum prügelst du sie nicht mit einem Tambourstock tot? , schlug ihm eine teuflische innere Stimme mit einem Anflug von Humor vor.
    Eine absolut göttliche Idee. Und so passend. Neu und einzigartig.
    »Unser Spiel dauert schon viel zu lange«, sagte Pudge. »Gib’s zu, dass es dich auch langweilt, immer wieder dasselbe zu tun. Die kleine Miss Sandi in Stücke zu hacken, hat mich regelrecht belebt.«
    »Ich dachte, dass unser Spiel nur noch ein paar Tage dauert, wäre aufregend genug«, hielt Pinkie ihm entgegen.
    »Machst du dir langsam Sorgen, Cousin?«
    »Nicht im Geringsten. Ich bin ganz zuversichtlich. Aber wenn du dir Sorgen machst, bin ich bereit, die Regeln neu zu verhandeln.«
    Pudges Gelächter irritierte Pinkie auf ungekannte Weise. »Das findest du amüsant?«
    »In der Tat, das tue ich. Weißt du, lieber Cousin, mir ist klar, dass du dir Sorgen machst, ich könnte gewinnen und du könntest verlieren. Sonst würdest du mich wohl kaum anbetteln, so spät noch die Spielregeln zu ändern.«
    »Ich habe dich nicht

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