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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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geworfen haben, der Gale Anns Apartmenthaus verließ, als Sie ankamen. Fühlen Sie sich gewachsen, darüber zu sprechen, oder möchten Sie bis nach dem Essen damit warten?«
    Barbara Jean starrte auf ihr gegrilltes Hühnchen, ihre Kartoffeln in Rahmsoße und auf die grünen Bohnen auf ihrem Teller, und Nic konnte beinahe hören, wie sich der Frau der Magen umdrehte. Ihre rechte Hand zitterte, als sie nach der Kaffeetasse griff, und sie brauchte beide Hände, um sie an die Lippen zu heben. Nach ein paar Schlucken seufzte sie.
    »Ms. Hughes, ich muss Sie daran erinnern, dass Mr. Powell weder dem FBI noch sonst einer Ermittlungsbehörde angehört«, sagte Nic und bemühte sich darum, ihre Stimme ruhig und freundlich zu halten. »Ich muss Sie darauf hinweisen, dass es nicht im Interesse Ihrer Schwester ist, das, was passiert ist, mit irgendjemand anders zu besprechen als …«
    »Special Agent Baxter hat recht«, sagte Griff. »Ich bin ein privater Ermittler, kein Kriminalbeamter. Aber einer meiner besten Freunde hat seine Frau durch die Hand des mutmaßlichen Angreifers Ihrer Schwester verloren. Ich arbeite seit beinahe vier Jahren in seinem Auftrag, um diesen Wahnsinnigen aufzuspüren und zu stoppen.«
    Als Barbara Jean tief in Griffs Augen blickte und ihn vertrauensvoll anlächelte, wusste Nic, dass sie dieses Gefecht verloren hatte.
    »Ich kenne alle Leute aus Gale Anns Haus«, sagte Barbara Jean. »Es gibt dort nur zehn Apartments. In zweien davon leben Geschiedene wie Gale Ann. Zwei der Bewohner sind Witwer, einer ist Junggeselle, und die anderen vier sind junge Paare, aber nur zwei von ihnen haben Kinder.«
    »Dieser Mann, den Sie gesehen haben, war keiner von den Bewohnern?«, fragte Griff.
    Barbara Jean schüttelte den Kopf.
    »Könnte er ein Freund von einem der Bewohner gewesen sein?«, hakte Nic nach.
    »Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass ich diesen Mann in den sechs Jahren, die meine Schwester dort lebt, nie gesehen habe.«
    Nic öffnete den Mund, um die entscheidende Frage zu stellen, aber Griff kam ihr zuvor: »Könnten Sie den Mann identifizieren, wenn Sie ihn wiedersähen?«
    Totenstille.
    Nic warf Griff einen hitzigen Blick zu.
    »Es ist schon gut«, sagte sie dann. »Wenn Sie den Mann nicht identifizieren können …«
    »Was wäre, wenn ich es könnte?« Barbara Jeans Blick hielt Nics Blick fest.
    »Können Sie?«, fragte Griff.
    »Sie nehmen an, dass er derjenige ist, der versucht hat, Gale Ann zu töten, der ihr die Füße abgehackt hat?« Barbara Jean ließ ihre Hände in den Schoß fallen und verschlang ihre Finger, wobei sie Griffs Taschentuch zwischen den Handflächen eingeklemmt hielt.
    »Möglicherweise«, sagte Nic.
    »Weiß er, dass sie nicht gestorben ist?«
    Nic schüttelte den Kopf. »Die örtliche Polizeistelle hat den Medien gegenüber bekanntgegeben, dass Gale Ann Cain von ihrer Schwester gefunden wurde. Nicht mehr. Aber das Krankenhauspersonal könnte etwas durchsickern lassen, obwohl man es angewiesen hat, vorsichtig zu sein. Außerdem sind ein paar Reporter hinter Ihnen her, um Genaueres herauszufinden. Aber entweder ich oder ein anderer FBI-Agent werden Sie rund um die Uhr bewachen. Ein Beamter ist vor dem Schwesterneingang zur Intensivstation postiert, um Ihre Schwester zu beschützen.«
    »Wenn dieser Mann wüsste, dass ich ihn identifizieren könnte, würde er mir etwas antun wollen, nicht wahr?«
    »Ja, vermutlich«, räumte Nic ein.
    »Aber wir werden nicht zulassen, dass Ihnen etwas passiert«, sagte Griff. »Sie werden die ganze Zeit über unter dem Schutz des FBI und der Powell Agency stehen.«
    Ein paar Minuten sagte Barbara Jean nichts, offensichtlich nahm sie die Flut von Informationen auf und grübelte über ihre Möglichkeiten nach. »Ich glaube nicht, dass ich ihn identifizieren könnte, wenn ich ihn wiedersehen würde.«
    Nic stöhnte innerlich. Das hatte sie befürchtet. Entweder konnte Barbara Jean den Kerl tatsächlich nicht identifizieren, oder sie war so verängstigt, dass sie sich eingeredet hatte, ihn nicht wiedererkennen zu können.
    »Können Sie ihn uns beschreiben?«, fragte Griff.
    »Ich habe Special Agent Baxter bereits gesagt …«
    »Nennen Sie mich bitte Nic.« Sie beide konnten das »Lass uns Freunde sein«-Spiel spielen.
    »Ich habe Nic gesagt …«, sie schenkte Nic ein schwaches Lächeln …, »dass ich einen Mann in einem hellbraunen Trenchcoat die Treppe heruntergehen sehen habe, als ich durch die Vordertür hineinkam. Ich benutze

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