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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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in den Bauch.
    Jean schrie wieder. »O Gott! Jeff! Jeff …«
    Als sie zu ihrem Mann laufen wollte, richtete er die Waffe auf sie. Er schoss ihr gezielt in die Schulter. Sie schrie vor Schmerz auf.
    Auf den Knien und vornübergebeugt schluchzte Jeff laut und flehte weiter um sein und Jeans Leben, während ihm Blut aus dem Bauch sprudelte.
    »Halt verdammt noch mal die Schnauze!« Er hatte alles gehört, was er hören wollte.
    Vier weitere Kugeln schoss er auf Jeff, bis dieser auf den Boden fiel und endlich still war.
    Und dann drehte er sich wieder zu Jean, die rückwärts bis zur Wand gegangen war. »Bitte, bitte …«
    Die moderne Wanduhr mit Chromrahmen schlug Mitternacht. Noch vor dem sechsten Schlag traf die nächste Kugel Jean in den Oberschenkel, und beim neunten Schlag trat die vierte in ihre Brust ein. Sie glitt an der Wand hinunter, stöhnend und keuchend. Sie brauchte ganz schön lange, um zu sterben.
    Das reichte jetzt!
    Er schritt auf sie zu, stellte sich vor sie und drückte den Lauf an ihre Schläfe. »Tot um Mitternacht«, sagte er und gab den Todesschuss ab.
    Puff Raven war tot.
    Nachdem er sich sein Werk angesehen hatte, steckte er die Glock wieder in die Jackentasche und kniete sich neben Jean. Er ließ sich Zeit dabei, sie zu entkleiden und ihren blutigen Seidenkaftan zu entfernen. Darunter war sie nackt bis auf einen unanständigen orangefarbenen Spitzentanga. Sehr sorgfältig zupfte er das Band aus ihrer Poritze und zog ihr den Tanga über die Beine herunter. Dann knüllte er ihn in seiner Hand zusammen, hielt ihn sich an die Nase und inhalierte den Duft von Puff Ravens Muschi, ehe er den Spitzenfetzen in seine Tasche stopfte.
    Nur noch ein letzter Handgriff, und die Szene wäre perfekt. Lässig schlenderte er den Flur zum Gästezimmer hinunter, nahm die schöne Maske und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Sobald er sie Puff aufgesetzt hatte, stand er auf und bewunderte seine Arbeit.
    Hervorragend!
    Er ließ sich alle Zeit, die er brauchte, um seine Aufgabe gründlich zu erledigen, schritt durch das Haus und wischte alles ab, was er heute Abend angefasst hatte. Es wäre unklug, Beweise zu hinterlassen, die zu ihm führen konnten. Nicht dass er ein Verdächtiger war, aber sicher war sicher.
    Nachdem er mit dem Putzen fertig war, kehrte er wieder ins Gästezimmer zurück, streifte die Latexhandschuhe ab und warf sie zusammen mit dem Schutzpapier der Maske und Jeans Kaftan in den Koffer. Schließlich klappte er ihn zu und trug ihn aus der noblen Misner-Villa. Draußen stellte er den Koffer auf die Rückbank seines Mietwagens und schwang sich hinters Steuer. Die verriegelten Tore öffneten sich automatisch für Fahrzeuge, die das Anwesen verließen, also konnte er geradewegs in die Nacht hinausfahren.

32
    U m Viertel nach acht am letzten Freitag im April erhielt Lila Newton kurz nach Dienstbeginn im Green Willows einen Anruf von Mr.Owens. Gestern war sie hin- und hergerissen gewesen, ob sie Terri Owens’ Schwiegertochter anrufen und die Situation erklären sollte. Sie hatten Terri den ganzen Tag medikamentös ruhigstellen müssen, denn jedes Mal, wenn die Wirkung der Spritze nachließ, wechselte Terris Stimmung von etwas aufgeregt zu beinahe hysterisch. Und weil die Patientin sich weder verständlich machen noch halbwegs lesbare Buchstaben zu Papier bringen konnte, wusste das Personal einfach nicht, was sie ihnen mitzuteilen versuchte. Schließlich hatte Lila gestern Abend um halb zehn bei Amelia Rose angerufen.
    »Ich rufe Tyler an und sage ihm, was los ist und dass seine Mutter ihn sehen will. Er müsste sowieso morgen Abend wieder zu Hause sein.«
    »So habe ich Miss Terri noch nie erlebt«, hatte Lila ihr geschildert. »Sonst ist sie immer so umgänglich, schüchtern beinahe. Aber seit sie vor zwei Tagen erfahren hat, dass Mr.Tyler verreist, benimmt sie sich vollkommen wild.«
    Als Lila nun ans Telefon ging, rechnete sie damit, dass es Mr.Tyler war, der sich nach seiner Mutter erkundigen wollte, und erschrak für einen kurzen Moment, sobald sie Mr.Ransoms Stimme vernahm.
    »Lila? Lila, sind Sie noch dran?«, fragte Mr.Ransom.
    »Ja, Sir. Entschuldigung. Ich … äh … mir wurde gesagt, dass ein Mr.Owens mich sprechen will, und ich dachte, es wäre Mr.Tyler.«
    »Gibt es einen Grund, weshalb Sie Tylers Anruf erwarten?«
    Lila wollte ihm ungern am Telefon erzählen, was mit seiner Ex-Frau los war, denn er war irgendwo unterwegs, um für sein Buch zu recherchieren. Andererseits würde er es

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