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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Der dritte Versuch bestand in Jeans, schwarzen Stiefeln und schwarzem Strass-Kapuzenshirt. Viel zu jugendlich! Mike würde denken, dass sie wie ein Teenager auszusehen versuchte. Schließlich entschied sie sich für eine anthrazitfarbene Stoffhose, eine silbrig graue Seidenbluse und einen schlichten schwarzen Pulli.
    Als sie ins Sheriff-Büro kam, richteten sich alle Augen auf sie. Was war denn mit diesen Leuten los? Andererseits wusste sie ja, dass Mikes Mitarbeiter sämtlichst über sie und ihn Bescheid wussten. Sie hatten entweder von ihm oder aus den einschlägigen Quellen erfahren, dass sie früher ein Paar gewesen waren und Mike sie seither nicht mehr ausstehen konnte.
    Ihr Herz klopfte, und ihre Handflächen begannen, zu schwitzen. Sie war so nervös, dass man hätte glauben können, sie wäre eine Kriminelle, die auf frischer Tat ertappt worden war. Dabei war sie das Opfer oder zumindest ein potenzielles Opfer.
    Ein weiblicher Deputy in mittleren Jahren mit kurzem braunen, zottelig gestylten Haar steuerte auf Lorie zu. Ihre Miene war völlig neutral, weder freundlich noch unfreundlich.
    »Guten Morgen, Miss Hammonds. Ich bin Deputy Ladner. Der Sheriff hat mich beauftragt, Ihre Aussage aufzunehmen.«
    Lorie nickte und lächelte verhalten, was nicht erwidert wurde. Stattdessen sagte die Frau: »Kommen Sie bitte mit!«
    Wie befohlen, folgte Lorie ihr zu einem Tisch, von dem sie annahm, dass es sich um ihren Schreibtisch handelte. Deputy Ladner zog einen Stuhl hervor und bot ihn Lorie an, während sie sich hinter den Metalltisch setzte, Stift und Papier nahm und anfing, Lorie zu verhören. Jedenfalls kam Lorie sich wie bei einem Verhör vor. Fünf Minuten später waren sie offenbar schon fertig, denn der Deputy schob Lorie den Stift und das Formular hin.
    »Wenn Sie dann unterschreiben wollen«, sie tippte auf eine gepunktete Linie, »hier, bitte.«
    Lorie las sich eilig alles durch, unterschrieb und legte den Stift hin, bevor sie zu Deputy Ladner aufsah. »Vielen Dank.«
    Als sie aufstand, tat Deputy Ladner es ebenfalls. »Geben Sie uns Bescheid, falls noch ein Brief kommt oder Sie angerufen werden oder …«
    »Ja, selbstverständlich«, fiel Lorie ihr ins Wort. Was soll mir das wohl bringen? Diese Frau glaubt mir kein Wort. Sie denkt, ich erfinde das alles bloß. Bestimmt hat Mike ihr gesagt, sie soll ihre Pflicht erfüllen, und sie gleich gewarnt, mich ja nicht ernst zu nehmen.
    »Ist Sheriff Birkett in seinem Büro?«, fragte Lorie.
    »Ähm … ja, ich glaube ja«, antwortete Deputy Ladner. »Aber … äh … er ist beschäftigt. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Miss Hammonds?«
    Wortlos machte Lorie auf dem Absatz kehrt und ging eilig los, mit jedem Schritt etwas näher zu Mikes geschlossener Bürotür. Sie war gerade dort und konnte Mike durch die halb verglaste Tür an seinem Schreibtisch sitzen sehen, eine Tasse Kaffee in der Hand, als Deputy Ladner ihren Arm packte.
    Lorie brauchte sich lediglich umzudrehen und die Frau bitterböse anzufunkeln, da ließ diese sie schon los.
    »Sie können den Sheriff jetzt nicht sprechen«, erklärte sie.
    Lorie blickte sich um und bemerkte, dass alle zu ihnen sahen. Sie lächelte. »Und warum nicht? Es ist offensichtlich, dass er nicht beschäftigt ist.«
    Ehe Mikes Deputy mehr tun konnte, als sich zu räuspern, hatte Mike auch schon seine Tasse abgestellt, war aufgestanden und zur Tür gegangen.
    Als er öffnete, machte der Deputy einen Satz rückwärts. »Sir, ich habe Miss Hammonds gesagt, dass Sie nicht zu sprechen sind.«
    »Ist schon gut, Lana. Miss Hammonds hält nichts davon, Regeln zu befolgen. Du kannst jetzt gehen. Ich kümmere mich um das hier.«
    Lana Ladner? Der Name passte überhaupt nicht zu dieser etwas molligen, unscheinbaren Frau. Er war viel zu ausgefallen für eine solch durchschnittliche Erscheinung.
    Während Lana wegging, warf Lorie Mike ein strahlendes Lächeln zu – ein aufgesetztes strahlendes Lächeln natürlich.
    »Ich nehme an, ich bin ›das hier‹, um das du dich kümmern willst«, sagte sie.
    Mike packte sie am Arm, zog sie in sein Büro und schloss die Tür hinter ihr. »Du wolltest mich sehen. Hier bin ich.«
    »Du bist wirklich angefressen, stimmt’s?« Da er nur eine Braue hochzog, als hätte er keine Ahnung, was sie meinte, fügte sie hinzu: »Dir gefällt nicht, dass ich in dein Territorium eindringe, nicht einmal, wenn ich es mit einem berechtigten Anliegen tue.«
    Mike stieß einen abfälligen Laut aus.
    »Ich

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