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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Story über Lorie zu schreiben, die er plante, würde ganz Nordalabama die Geschichte der früheren Playmate verfolgen, deren Leben von jemandem aus ihrer verruchten Vergangenheit bedroht wurde.
    Mike ging zum Kassentresen hinüber, wo Lorie ein silbernes Teeservice in Luftpolsterfolie einschlug.
    »Reichlich was los«, sagte er.
    »Du hättest vorhin hier sein müssen«, entgegnete sie. »Als Shelley und ich um elf ankamen, standen sie bis zur nächsten Straßenecke Schlange.«
    »Und, hast du viel verkauft?«
    »Mehr, als ich gedacht hätte. Hauptsächlich Kleinkram, Nippes und so. Dass ich mich wie ein Käfer unter dem Mikroskop fühle, scheint ein zusätzlicher Bonus zu sein. Anscheinend wollten eine Menge Leute, die ich kenne, und ein paar, die ich noch nie gesehen habe, einmal nachschauen, wie ein echter Bodyguard aussieht. Ich glaube, die meisten sind ein bisschen enttäuscht von Shelley. Sie hatten sicher einen Kleiderschrank von Kerl mit Sonnenbrille, Ohrhörer und Halbautomatik erwartet.«
    Mike grinste. »Freut mich, dass du deinen Humor nicht verloren hast.«
    Sie erwiderte sein Lächeln, legte alle eingewickelten Teeservice-Teile in einen Karton und stellte ihn unter den Tresen. »Eine Kundin möchte das an ihre Tochter in Birmingham schicken lassen. Ist ein Geburtstagsgeschenk.«
    Mike nickte. »Ich habe ein paar gute und ein paar schlechte Neuigkeiten.«
    »Bitte die guten zuerst!«
    Mike beugte sich über den Tresen und senkte seine Stimme. »Special Agent Wainwright fordert bei seinen Vorgesetzten eine Sondereinheit an. Das heißt, von jetzt an suchen die Powell Agency und das FBI nach dem Täter.«
    »Je mehr, desto besser, nicht?«
    »Stimmt.«
    »Möchte ich die schlechte Nachricht überhaupt hören?«
    »Heute Morgen hat Ryan Bonners Chef bei der Huntsville Times uns einen seiner Anwälte geschickt, der seinen übereifrigen Reporter vertritt. Wir mussten Bonner gehen lassen.«
    »Dann kann er seinen Artikel schreiben.«
    »Ich fürchte ja, falls sein Boss ihm grünes Licht gibt.«
    »Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass jemand mich umbringen will! Nun kann ich mich auch noch darauf einstellen, dass mein Leben wieder einmal zur Hölle wird«, flüsterte Lorie, wobei sie sich umsah, um sicher zu sein, dass niemand mithörte.
    Natürlich war ihr nicht minder bewusst als ihm, dass sämtliche Kunden sie eingehend beobachteten. Jeder in dem Laden gab vor, sich das Angebot anzusehen, während sie sich anstrengten, etwas von ihrem Gespräch mitzubekommen.
    Plötzlich klatschte Lorie in die Hände, so dass Mike erschrak. Alle Augen richteten sich auf sie. »Meine Damen«, sie blickte sich um und entdeckte vier Männer, »und Herren, ich möchte etwas bekanntgeben. Wie die meisten von Ihnen wissen, bin ich Lorie Hammonds, eine der Eigentümerinnen von ›Treasures of the Past‹. Ich bin sicher, dass Sie alle unseren Sheriff kennen, Mike Birkett.«
    Mike hob seine Arme und sah in die fragenden Gesichter der Leute. Zwar hatte er keine Ahnung, was Lorie vorhatte, aber was es auch war, er steckte mittendrin.
    »Aber hier ist noch jemand, den Sie nicht kennen«, fuhr Lorie fort. »Shelley, kannst du bitte einmal winken?« Überrascht und mit einem Gesichtsausdruck, als wollte sie fragen, was zur Hölle Lorie tat, wedelte Shelley mit dem Federmopp. »Shelley ist mein Bodyguard. Sie werden sie bis auf weiteres jeden Tag hier im Geschäft sehen, denn sie begleitet mich überallhin. Sie hat eine Waffe bei sich und weiß, wie man sie benutzt. Shelley wurde zu meinem Schutz engagiert, denn es scheint, dass meine anrüchige Vergangenheit mich einholt und jemand mich tot sehen will.«
    Ein aufgeregtes Raunen ging durch die Menge, das sekündlich lauter wurde.
    »Warum zum Teufel hast du das gemacht?«, fragte Mike.
    »Das weiß ich selbst nicht. Es fühlte sich einfach richtig an.«
    Als Shelley sich zwischen mindestens fünfundzwanzig »Kunden« einen Weg zu ihnen hindurchbahnte, wichen alle mehrere Schritte zurück, denn offenbar waren sie nicht sicher, ob Shelley ihre Waffe direkt einsetzen würde.
    Mike räusperte sich. »Für heute ist die Show zu Ende, Leute! Wer etwas kaufen will, stellt sich vor der Kasse an und bezahlt. Wer nichts kaufen will, verlässt den Laden bitte. Miss Hammonds schließt«, er blickte auf seine Uhr, »in zehn Minuten.«
    »Macht der Sheriff mir den Laden dicht?«, fragte sie mit einem trügerisch kecken Schmunzeln. »Hast du Angst, ich könnte einen Aufstand verursachen?«
    Er

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