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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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verschwinden. Die Presse hingegen war erst zur Einsicht gekommen, nachdem Special Agent Wainwright energischer wurde. Fürs Erste waren sie die Hyänen los.
    »Sie werden wiederkommen«, hatte Wainwright Lorie vorgewarnt. »Einer nach dem anderen oder in kleinen Gruppen. Ihre Geschichte ist in den Topnews, seit sie wissen, dass Sie ein potenzielles Opfer des Mitternachtsmörders sind.«
    »Mitternachtsmörder?«
    »So hat die Presse ihn getauft, und es scheint passend.«
    »Dann sind Sie sicher, dass es ein Mann ist?«
    »Verhältnismäßig sicher. Die meisten Serienmörder sind männlich.«
    Die meisten, aber nicht alle, dachte Lorie. Und wenn sie sich irrten? Wenn egal war, was die Powell Agency und das FBI taten, und der Mörder trotzdem an sie herankam?
    »Lorie? Lorie …« Mike rief mehrmals ihren Namen, ehe sie aus ihren Gedanken schrak und zu ihm aufsah.
    »Entschuldige, ich … Ach, was soll’s!«
    »Bist du sicher, dass du zu Jacks und Cathys Willkommensparty gehen willst?«, fragte Mike. »Es sind zwar nicht allzu viele Leute dort, aber …«
    »Ich lasse mich weder von den Medien noch von den braven Bürgern von Dunmore zur Gefangenen in meinem eigenen Haus machen. Meine beste Freundin kommt heute Abend aus den Flitterwochen zurück, und nichts hält mich davon ab, dort zu sein und sie und ihren Mann zu begrüßen!«
    »Dann fährst du mit mir hin«, entschied Mike, »und mit Miss Gilbert natürlich.«
    »Das ist nicht nötig«, erwiderte Lorie. »Außerdem gibt es nur Gerede, wenn du mit mir zusammen erscheinst.«
    »Sollen die Leute ruhig reden. Wenn du vom Sheriff begleitet wirst, bist du sicherer vor der Presse und jedem, der sich überlegen könnte, dir nachzufahren, sobald du das Haus verlässt.« Er grinste. »Vergiss nicht, dass ich jeden jederzeit verhaften kann, und allein das schreckt viele recht wirkungsvoll ab.«
    »Willst du denn nicht deine Freundin zu der Party mitnehmen?«, erkundigte Lorie sich.
    Im ersten Moment stutzte Mike, dann räusperte er sich. »Abby kann die Kinder abholen und uns dort treffen.«
    »Wie ist sie so?«
    »Abby?«
    »Ja, Abby.« Um nichts in der Welt würde sie Mike verraten, dass seine Kinder ihr bereits unaufgefordert erzählt hatten, was sie von Abby Sherman hielten, der Frau, mit der Mike seit einigen Monaten mehr oder minder regelmäßig ausging: gar nichts.
    »Sie ist wirklich nett. Vieles an ihr erinnert mich an Molly.«
    Molly, die Frau, die ihren Platz in seinem Herzen und seinem Leben eingenommen hatte. Molly, die ihm zwei wundervolle Kinder geschenkt hatte. Molly, die zumindest Mike nach ihrem Tod zur Heiligen verklärt hatte. Falls Abby Sherman ihn an seine verstorbene Frau erinnerte, musste sie verflucht vollkommen sein.
    »Ich freue mich schon darauf, sie kennenzulernen.«
    Mike sah sie verwundert an.
    »Wenn sie dich glücklich macht, freut es mich für dich.«
    »Was ist mit dir, Lorie, bist du glücklich?«, fragte er, bevor er sich rasch korrigierte. »Warst du glücklich, bevor dieser Mist mit den Drohbriefen losging?«
    »Ich war zufrieden«, antwortete sie. »Und es hat lange gedauert, bis ich diesen Punkt erreichte.«
    »Ich würde dich gern glücklich sehen. Mich widert an, was heute passiert ist, dass Leute so grausam und nachtragend sein können. Und das Widerlichste ist, dass ich früher selbst zu diesen Leuten gehörte. Ich wollte dich genauso verletzen, wie du mich verletzt hast.«
    »Das hast du.«
    »Ich weiß.«
    »Mike?«
    »Ja?«
    »Gib dich nie mit einem Kompromiss zufrieden!«, beschwor sie ihn. »Rede dir nicht ein, dass du Abby Sherman oder irgendeine andere Frau heiraten solltest, weil sie eine gute Ehefrau und Stiefmutter abgibt oder weil sie dich an Molly erinnert. Wenn du wieder heiratest, solltest du dir sicher sein, es aus den richtigen Gründen zu tun.«
    »Aus Liebe?« Er schnaubte spöttisch. »Ich war zweimal in meinem Leben verliebt, und ich habe beide Frauen verloren. Ich denke, das nächste Mal begnüge ich mich gern mit Verlässlicherem: Freundschaft, Treue, Vertrauen, gegenseitige Achtung.«
    Die Türklingel schrillte, dicht gefolgt von einem vehementen Klopfen.
    »Bleib hier!«, befahl Mike.
    Shelley kam aus der Küche, von wo aus sie mit der Powell Agency telefoniert hatte. Während Mike zur Tür ging, trat Shelley neben Lorie.
    Mike öffnete die Tür. Kaum sah Lorie den Deputy, atmete sie erleichtert auf. Leider war ihre Erleichterung nur von kurzer Dauer.
    »Entschuldige die Störung, Mike, aber ich

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