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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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dachte, dass du das sofort sehen willst.« Er hob seine rechte Hand, in der er ein einzelnes Blatt hielt. »Jemand hat die Dinger in ganz Dunmore verteilt. Sie kleben an Wänden, Telefonmasten und sogar an Straßenschildern.«
    Mehrere ausgesuchte Schimpfwörter entfuhren Mike in dichter Folge.
    »Was ist das?«, fragte Lorie, deren Puls zu schnell ging, weil ihr Gefühl ihr sagte: Was immer das war, es war nicht gut.
    Mike drehte sich zu ihr und hielt das Papier hoch, damit sie es sehen konnte. O Gott, sie hatte recht gehabt! Das war eine verteufelt schlechte Neuigkeit. Das einzelne Blatt war ein Ausdruck ihres Playmate -Ausfalters. Lorie Hammonds, nackt, lächelnd, in verführerischer Pose.

16
    A ls er Abby anrief und ihr die Situation schilderte, reagierte sie weit verständnisvoller, als er gedacht hatte.
    »Aber klar hole ich die Kinder ab und fahre sie von Jacks und Cathys Party auch wieder nach Hause«, hatte sie versichert. »Ich finde es sehr mutig von Miss Hammonds, heute Abend auf die Party zu gehen. Schrecklich, wie die Leute über sie reden, mit welchen Ausdrücken! Auch wenn alles, was sie sagen, wahr ist.«
    Er redete sich ein, dass Abbys letzte Bemerkung der Stutenbissigkeit geschuldet war, weil sie Lorie als Konkurrentin sah. Wäre sie eine andere Frau … Aber die war sie nicht. Sie war Abby, der alles Gemeine und Hasserfüllte völlig fremd war. Wenn überhaupt, war sie zu nett.
    Natürlich hätte Mike einen seiner Deputys anweisen können, Lorie und Shelley zu der Party zu begleiten. Mehrere von ihnen waren mit Jack befreundet und würden ohnehin dort sein. Was als nettes kleines Beisammensein von einem guten Dutzend Leute anfing, hatte sich mittlerweile zu einer gestandenen Party mit über vierzig Leuten auf der Gästeliste ausgewachsen.
    Frisch gewaschen, rasiert und in seiner besten hellen Baumwollhose mit blauem Hemd stand Mike auf Lories Veranda und zögerte, die Klingel zu betätigen. Obgleich sie beide – Lorie und er – den Grund kannten, weshalb er sie heute Abend abholte, fühlte das Ganze sich zu sehr wie ein Date an. Erinnerungen an seine Teenagertage wurden wach, Bilder von Lorie mit sechzehn, als er sie zum Schulball abholte, und welche aus den Jahren danach, immerzu mit einer strahlenden Lorie, die ihn willkommen hieß.
    Er wappnete sich und läutete.
    Shelley Gilbert öffnete die Tür. »Kommen Sie herein, Sheriff Birkett!«
    »Nennen Sie mich Mike.« Er ging hinein und blickte sich nach Lorie um.
    »Sie ist gleich da, Mike«, sagte Shelley.
    Er nickte. »Noch irgendwelcher Ärger mit Reportern?«
    »Bisher nicht. Ich habe mehrere Wagen gesehen, die vor dem Haus verlangsamten, und jemand hat den Briefkasten mit diesen Ausfalterkopien vollgestopft.«
    »Chief Ballard und ich haben eine Mannschaft zusammengestellt, die alles einsammelt, was sie kann. Und falls sie sehen, wer die Dinger verteilt, wird derjenige sofort verhaftet.«
    »Das ist gut.« Sie schien zu überlegen, ob sie noch etwas sagen sollte. »Aber du und ich, wir wissen beide, dass der Schaden längst angerichtet ist. Diese Flugblätter haben ihren Zweck schon erfüllt.«
    »Ja, da hast du recht.«
    Lorie kam aus dem Flur und sah von Shelley zu Mike. »Tut mir leid, dass du warten musstest. Ich bin jetzt bereit.«
    Mike starrte sie an. Wie war es möglich, dass sie heute, mit fünfunddreißig, noch viel schöner war als mit achtzehn? Bei Gott, sie war atemberaubend! Sie hatte sich das Haar aufgesteckt, so dass rostrote Locken eine Seite ihres Gesichts einrahmten. Ihr ärmelloses beigefarbenes Kleid schmiegte sich an jede ihrer phantastischen Kurven, und die Schuhe, die sie trug, hoben ihre zierliche Gestalt fast zehn Zentimeter höher.
    Ihm war klar, dass er den Blick nicht von ihr abwenden konnte, seit sie den Raum betreten hatte, also sah Mike eilig weg und sagte: »Wir sollten lieber losfahren, wenn wir vor Braut und Bräutigam ankommen wollen.«
    »Geht ihr zwei schon vor«, schlug Shelley vor. »Ich schalte die Alarmanlage ein und schließe ab.«
    Mike begleitete Lorie zu seinem Truck, öffnete ihr die Tür und reichte ihr die Hand zum Einsteigen. Dann wartete er auf Shelley, und als auch sie im Wagen saß, ging er um die Kühlerhaube herum und stieg auf den Fahrersitz. Lorie saß in der Mitte, ihre Schulter an seinem rechten Arm und ihre Hüfte an seine gedrückt.
    Gott, gib mir Kraft, um meine Reaktionen zu beherrschen! Ich kann unmöglich mit einem Ständer auf die Party gehen!
    Die fünfzehnminütige

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