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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Fahrt brachten sie größtenteils schweigend hinter sich, denn oberflächliches Geplänkel erschien ihnen wohl allen gleichermaßen unangebracht. Als sie in der West Fourth 121 ankamen, parkten Wagen auf beiden Straßenseiten. Mike scherte hinter einem schwarzen Ford-Navigator ein, stieg aus und half den Damen aus dem Wagen. Sie waren noch gar nicht bei der Tür, als Jacks Corvette in die Einfahrt bog.
    »Das sind sie!«, rief Lorie.
    Das frischvermählte Paar stieg aus, und Jack legte seinen Arm um Cathy. Beide strahlten.
    »Was ist hier los?«, fragte Jack, als er mit seiner Braut die Stufen zur Veranda hinaufstieg.
    »Eine Willkommensparty, die ein bisschen außer Kontrolle geraten ist«, antwortete Mike, der seinem alten Freund die Hand schüttelte.
    Lorie und Cathy umarmten sich, drückten einander die Hände und umarmten sich abermals, ehe sie ein wenig auf Abstand gingen.
    »Ihr zwei seht phantastisch aus«, stellte Lorie fest.
    »Allem Anschein nach bekommt euch das Verheiratetsein«, fügte Mike hinzu.
    »Flitterwochen bekommen uns auf jeden Fall.« Jack grinste. »Das solltet ihr einmal versuchen.« Er sah von Mike zu Lorie.
    Mike ignorierte diese alles andere als dezente Anspielung auf eine mögliche Wiedervereinigung und öffnete die Vordertür. »Lasst uns hineingehen, bevor die Party sich auf die Veranda verlagert.«
    Als Jack und Cathy das Haus betraten, blieb Cathy stehen und sah zu Shelley. »Hi, ich bin Cathy Cantrell …« Sie lachte. »Falsch. Ich bin Cathy Perdue. Und ich glaube, wir kennen uns noch nicht.«
    »Ich bin Shelley Gilbert.«
    »Shelley ist eine Kollegin von Maleah«, ergänzte Lorie.
    »Wo ist meine Schwester?«, fragte Jack.
    »Zu einem Auftrag abberufen«, antwortete Shelley.
    Jack lächelte nickend, aber Mike sah ihm an, dass er etwas ahnte. »Du sagst es mir später, oder?«, flüsterte Jack ihm zu.
    »Klar doch!«, versicherte Mike leise.
    Jack nahm Cathys Hand und führte sie in das durchgehende Wohn-Ess-Zimmer, wo sich die meisten Gäste versammelt hatten. In dem Moment, als Cathy Seth sah, breitete sie ihre Arme aus. Mike fiel auf, wie Lorie Mutter und Sohn beobachtete: wehmütig. Wünschte Lorie sich ein Kind? Bereute sie …?
    Verflucht noch eins! Denk nicht einmal daran, was hätte sein können!
    Mike bemerkte Abby weiter hinten im Raum, mitten in eine Unterhaltung mit Reverend Patsy Elliott vertieft, die sie zweifellos überreden wollte, beim überkonfessionellen christlichen Jugendverein mitzuarbeiten, den Patsy gegründet hatte. Die Idee dahinter war, dass Kinder und Jugendliche aller christlichen Konventionen sich einmal im Monat trafen und lernten, sich gegenseitig zu verstehen und zu tolerieren. Mike wusste, dass Abby gewisse Bedenken hegte, was Hannahs und M. J.s Teilnahme an diesen Treffen betraf.
    »Sie sind zu jung! Sie können sich nicht wehren, wenn jemand sie beeinflussen will«, hatte Abby ihn gewarnt. »Du willst doch nicht, dass sie alles glauben, was ihnen erzählt wird.«
    »Ich sehe keinen Grund zur Sorge«, hatte Mike erwidert. »Meine Kinder werden in derselben Kirche groß, der ich mein Leben lang schon angehöre. Ich habe vollstes Vertrauen, dass sie imstande sind, den richtigen Weg einzuschlagen. Aber ich will auch, dass sie lernen, für andere Leute Verständnis und Toleranz aufzubringen, die anders denken als sie. Das hätte Molly ebenfalls gewollt. Sie hatte mehr Verständnis für andere als jeder sonst.«
    Abby hatte ihm natürlich zugestimmt. Das tat sie immer. Sie wandelte ihre Ansichten, damit sie zu seinen passten. Obwohl ihre Erscheinung und ihr freundliches Naturell ihn an Molly erinnerten, fehlte ihr deren Dickkopf. Wenn Molly an etwas oder jemanden glaubte, brachte niemand sie so leicht davon ab. In dieser Beziehung hatte sie ihn an Lorie erinnert.
    Mike blickte sich um und sah, dass Lorie, neben der Shelley stand, mit seiner Mutter redete. Prompt wurde ihm mulmig. Worüber konnten sie und seine Mom sich unterhalten? Über nichts allzu Ernstes, vermutete er, denn beide lächelten. Er durfte nicht zu lange in ihre Richtung schauen, sonst fiel es noch jemandem auf, und dann gab es Gerede. Das würde es ohnehin schon, nachdem nun die ganze Stadt wusste, dass das Sheriff-Büro im Fall des Mitternachtsmörders mit ermittelte. Sicher spekulierten sie jetzt schon, wie sehr er sich persönlich für Lories Schutz einsetzte.
    Höchste Zeit, dass du dich um dein Date kümmerst!
    Er ging hinüber und legte einen Arm um Abbys winzige Taille. Für

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