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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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sah, die sich angesammelt hatte, schloss er sich ihr an. Er benahm sich ganz wie ein neugieriger Passant.
    Bevor er Atlanta verließ, würde er den neuen Stapel Briefe von hier abschicken – an Puff Raven, Cherry Sweets, Sonny Shag Deguzman, Lacey Butts und Candy Ruff. Vier waren geschafft, fünf blieben noch.

    Als Jack und Cathy wenige Minuten vor neun an ihrer Hintertür erschienen, wusste Lorie, dass sie ebenfalls Special Agent Wainwrights Interview in den Morgennachrichten gesehen hatten.
    Shelley schloss auf und ließ die beiden herein. Sofort lief Cathy zu Lorie und nahm sie in die Arme. Eine Weile sagte keiner etwas, während Lorie von ihrer Freundin getröstet wurde.
    »Wir lassen den Laden heute geschlossen«, teilte Cathy ihr mit, die zu ihrem Mann sah. »Jack bleibt erst einmal hier bei dir und Miss Gilbert.«
    »Nein, es besteht kein Grund, weshalb ich nicht zur Arbeit gehen sollte«,widersprach Lorie. »Wenn ich zu Hause bleibe, drehe ich noch durch. Außerdem ändert es nichts, weder an der Tatsache, dass Shontee tot ist, noch daran, dass ich die Nächste auf der Liste des Mörders sein könnte.«
    »Zeig ihr die Zeitung!«, bat Cathy Jack.
    Mit einer Grimasse reichte er ihr die Morgenzeitung, und Lorie beäugte sie, als wäre sie eine zuckende Giftschlange. »Ist das meine Zeitung?«
    »Nein, deine steckt noch im Kasten. Das ist unsere Ausgabe der Huntsville Times «, antwortete Jack. »Auf der Titelseite des Lokalteils.«
    Cathy starrte auf die Zeitung, während Lorie den Lokalteil herausnahm und den Rest einfach auf den Boden fallen ließ. Die Schlagzeile lautete: Pornostar auf Todesliste. Bei dem körnigen Foto handelte es sich um eine Aufnahme, die sie vor elf Jahren für ihre Agenturmappe hatte machen lassen. Es zeigte sie in einem Tanga und sonst nichts, mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen. Über ihren nackten Brüsten prangte ein schwarzer Balken, um die Leser in Nordalabama nicht zu empören.
    »O Lorie, es tut mir so leid!«, brachte Cathy hervor.
    »Die halbe Stadt hat die Huntsville Times abonniert.« Lorie überflog den Artikel und las einen kurzen Absatz laut vor. »Miss Hammonds, Mitinhaberin von ›Treasures of the Past‹, einem Antiquitätengeschäft in Dunmore, ist die frühere Verlobte des County-Sheriffs Michael Birkett. Das Sheriff-Büro engagiert sich sehr für den Schutz von Miss Hammonds, auf Kosten der Steuerzahler, obwohl Miss Hammonds rund um die Uhr eine private Leibwächterin bei sich hat.«
    »Dieses verfluchte kleine Frettchen!« Lorie blickte auf den Namen unter der Titelzeile: Ryan Bonner. »Mike platzt vor Wut, wenn er das sieht.«
    »Er hat es schon gesehen«, sagte Cathy. »Jack hat heute Morgen bereits zwei Mal mit ihm telefoniert – das erste Mal, um ihm von Special Agent Wainwrights Fernsehinterview zu erzählen und dann um ihn wegen des Artikels vorzuwarnen.«
    »Wie unfair, dass Mike derart haltlosen Vorwürfen ausgesetzt wird!« Lorie zerknüllte die Zeitung mit beiden Händen.
    »Nun ja, die meisten Leute wussten auch vorher, dass er früher einmal mit dir verlobt war«, beruhigte Cathy sie.
    »Aber das war längst Schnee von gestern. Ryan Bonner macht es wieder zum Tagesthema. Wie wird sich das auf Hannah und M. J. auswirken? Denkst du nicht, dass sie von anderen Kindern in der Schule darauf angesprochen werden? Und ganz sicher ist auch ein besonders vorwitziges unter ihnen, das sie fragt, wie sie es finden, dass ihr Dad fast ein Playmate geheiratet hätte.«
    »Mike kann sich selbst um seine Kinder kümmern«, erinnerte Cathy sie. »Du hast genug eigene Sorgen, ohne dass du …«
    Das Telefon läutete. Vier Augenpaare richteten sich auf den schnurlosen Apparat auf dem Küchentresen. Shelley nahm ihn in die Hand.
    »Das ist eine örtliche Nummer.« Sie drückte den Knopf und meldete sich. »Bei Hammonds.« Dann runzelte sie die Stirn. »Rufen Sie nie wieder an, oder ich zeige Sie bei der Polizei an!« Nachdem sie das Telefon wieder hingelegt hatte, drehte sie sich zu den anderen um. »Es fängt wieder an. Ich muss alle Festnetzstecker herausziehen, sonst bimmelt das Telefon den ganzen Tag durch. Würden wir für die Alarmanlage keine Telefonleitung brauchen, hätte ich die Stecker gleich draußen gelassen.«
    »Sollen die Telefone ruhig heißklingeln«, meinte Lorie. »Ich bin sowieso nicht zu Hause. Ich mache mich fertig und fahre zur Arbeit.«
    »Davon rate ich dir ab«, mischte Jack sich nun ein.
    »Bist du jetzt mein Bewacher? Hat

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