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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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Stein verzerrt. Das musste Elke sein, die Schwester von Markus’ Ehefrau. Auf dem Arm trug sie ein Mädchen, das ihr mit seinem blonden Wuschelkopf ähnlich sah. Die Frau war wirklich attraktiv und Becky fühlte, wie brennende Eifersucht in ihr aufwallte.
    Elke sah zum Auto, ihre Blicke auf Rebecca w irkten wie Giftpfeile.
    Die scheint dich ja richtig gern zu haben! Pam kicherte selbstbewusst, aber Becky war die Situation unangenehm.
    Markus küsste die Frau mit einer schnellen Bewegung auf die Wange, dan ach nahm er seine Tochter und drückte ihr einen Schmatz auf den Mund.
    Die Kleine schlang ihre Arme um seinen Hals, dabei blinzelte sie neugierig über seine Schulter in Richtung Straße.
    Rebecca konnte nicht hören, was gesprochen wurde, aber es entging ihr nicht, dass Elke den Kopf schüttelte und ihr Gesichtsausdruck hart und ohn e positive Gefühlsregung blieb.
    Markus drehte sich um; hinter ihm wurde die Tür zugeknallt.
     
    »Bist du Becka?«, fragte das Mädchen.
    »Ja, ich bin Rebecca oder Becky, das kannst du auch sagen.« Sie stieg aus dem Auto und streckte der Kleinen die Hand hin. »Und wer bist du?«
    »Ich heiße Emmi Amrust!« Sie ignorierte den entgegengestreckte n Arm und lachte fröhlich. »Bist du die Amenikanerin?«
    »Ja, ich bin Amerikanerin!« Sie versuchte , das R rollen zu lassen. Es klang weich und dumpf, nicht hart, wie bei einer Deutschen.
    Markus setzte seine Tochter in den Kindersitz auf der Rückbank und gurtete sie an.
    Emma plauderte drauf los: »Kannst du meinem Papa viel Geld geben?«
    »Wie kommst du auf so einen Unsinn?«, er schaute seine Tochter streng an.
    »Sie ist reich und hat volle viel Geld«, plapperte Emmi, »und du hast ganz wenig Geld.«
    »Wer hat dir denn das verraten?«
    »Tante Elke!«
    »So, so! Und was hat sie sonst noch gesagt?«
    »Dass Becka weit weg wohnt , dass sie modisch ist und viel Schminke im Gesicht hat und schon sehr alt ist.« Emmi musterte Rebecca, die sich zu ihr umdrehte. »Aber du siehst gar nicht alt aus!«
    Becky musste kichern .
    Markus blickte sie verlegen an, endlich lachte er mit.
    »Tut mir leid, Amenikanerinnen sind hier in Deutschland noch unbekannte Wesen ...«, meinte er mit einem Achselzucken.
    »Ist es deiner Schwägerin nicht recht, dass wir uns treffen?«
    Markus s tieg ins Auto, nahm ihre Hand und drückte sie. »Klar ist es ihr recht, aber für meine Schwägerin und meine Schwiegermutter ist es nicht einfach, wegen Emmis Mutter ...«
    Der merkt nicht, wie ihn diese Elke manipuliert! Pam regte sich auf. Die hetzt die Kleine gegen dich auf! Sie musste versuchen, das Mädchen für sie einzunehmen. Bloß wie?
    Sie fuhren los .
    Rebecca registrierte aus dem Augenwinkel, wie eine Gardine im Haus zitterte. Das Gefühl beobachtet zu werden, hatte sie nicht betrogen.
     
    An einer Ampel blieb das Auto stehen.
    Emm a nützte die kurze Ruhephase für eine Frage. »Bist du meine neue Mami?«
    Rebecca stotterte: »Äh ... ja ... nein ... I have no ..., ich meine ...«
    »Hat dir das auch Elke gesagt?«, unterbrach Markus energisch und drehte sich zu seiner Tochter um. »Noch so ein Unsinn! Deine Mutter kann niemand ersetzen, wir beide haben sie lieb und werden sie nie vergessen!«
    »Und Becka?«
    »Die habe ich auch lieb, und ich glaube, du wirst sie ebenfalls mögen!«
    »Aber kannst du Mami und Becka gleichzeitig lieb haben?«
    Markus schmunzelte. »Na klar! Du hast ja auch mich und deine Mami lieb. Und Tante Elke und Omi genauso.«
    »Hm«, das Mädchen überlegte. »Bleibst du jetzt für immer bei uns, Becka?
    Schon wieder wusste die Amerikanerin nicht, was sie entgegnen sollte. Sie und Markus hatten noch nicht über die Zukunft gesprochen; sie hatte selbst noch nicht richtig darüber nachgedacht. Eben, da hast du es! Eine Vierjährige bringt dich darauf, dass du dich da unüberlegt in etwas hineinstürzt, und zuhause wartet dein Verlobter auf dich. Tz, tz, tz ...
    Abigail, diese verflucht rationale innere Stimme, legte den Finger auf einen wunden Punkt. Rebecca hatte sich nie überlegt, wohin das alles führen würde. Jetzt saß sie im Auto eines alleinerziehenden Vaters, mit dem sie eben noch Sex gehabt hatte, und fuhr mit ihm und seiner Tochter nach Hause. Drang in ihr Leben ein. Würde vielleicht bald wieder abreisen und alle Beteiligten enttäuscht zurücklassen. Verdammt, ihr wurde schlecht. Nicht zu viel nachdenken! Diese verfluchten Stimmen machten sie wahnsinnig!
    »Ich weiß nicht, wir müssen uns erst kennenlernen«,

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