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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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schmutzige Geschirr.
    Wie lange hatte sie das nicht mehr gemacht? Es mussten Jahre sein, zu Hause hatten sie dafür eine Angestellte. Wenn Ben sie jetzt sehen könnte, würde er sie zuerst erstaunt angucken, um sie anschließend höhnisch auszulachen. Ben! Den hatte sie ganz vergessen!
     
    Markus kam in die Küche, Emmi im Nachthemd auf seinem Arm.
    »Gute Nacht!«, rief ihr die Kleine mürrisch von der Tür entgegen.
    Ihr Vater ging mit ihr zur Spüle: »Willst du Rebecca einen Gutenachtkuss geben?«
    »Ja, aber dir darf sie keinen geben!«
    »Warum denn das?«
    »Du bist mein Papa, nicht ihrer!«
    »Das stimmt«, lachte Markus. »Aber ich habe euch beide lieb! Allerdings musst du wissen, dass du ganz allein für immer und ewig mein Sonnenschein sein wirst! Nur du!«
    Ein stolzes Lächeln erschien auf Emmis Gesicht. Sie langte zu der Amerikanerin hinüber und legte eine Hand um ihren Hals, um sie zu sich zu ziehen und einen schmatzenden Kuss auf ihre Lippen zu drücken: »Wenn du meinen Papa lieb hast, habe ich dich auch lieb!«
    Rebecca wusste nicht, was sie erwidern sollte und lächelte die beiden stattdessen an.
    Markus nickte und schmunzelte. »Eine Gutenachtgeschichte, dann bin ich wieder da. Du kannst mitkommen, wenn du magst!«
    Klar mochte sie! Becky trocknete ihre Hände ab und folgte den beiden ins Schlafzimmer, wo Emmi in ihr Bett hüpfte und sich, trotzdem es ziemlich warm war, in ihre Decke kuschelte.
    Markus legte sich daneben auf das Doppelbett und kramte aus dem Spalt zwischen den Betten ein Buch hervor. Er las vor.
    Rebecca setzte sich auf den Boden am Fußende von Emmis Bett. Die Geschichte handelte von einem Mädchen, das allerlei Abenteuer zu bestehen hatte. Zuerst verlief sie sich im Wald, später musste sie mehrere gefangene Tiere befreien, und schließlich schlichtete sie einen Streit zwischen zwei Freundinnen. Eine wahre Heldin!
    Wenn das Leben doch so einfach wäre , dachte Rebecca und legte ihren Kopf auf die am Bett abgestützte Hand. Sie fühlte sich wohl hier bei den beiden, und während sie der angenehmen und tiefen Stimme von Markus lauschte, träumte sie mit offenen Augen.
    Was, wenn sie Ben verließ? Bist du wahnsinnig? Wenn sie ein neues Leben beginnen würde? Hier in Deutschland? Sie hatte nie Kinder haben wollen, für sie waren das stets nur Quälgeister und Hindernisse bei der Lebensplanung gewesen, aber ein Leben mit Markus und Emma konnte sie sich vorstellen. Was? Der Typ ist zwölf Jahre jünger als du, schon vergessen? Nein, sie hatte es nicht vergessen. Ja, sie konnte es sich tatsächlich vorstellen.
    In ihr drängte Pam die starrköpfige Abigail zur Seite. Lass unsere kleine Becky doch ein bisschen träumen! Man weiß nicht immer gleich, was das Richtige ist. Nimm dir Zeit zum Nachdenken. Und bis dahin: genieße! Die Stimme grinste; auch Rebecca lächelte gedankenverloren.
    Markus stupste sie sanft an: »Sie ist eingeschlafen! Komm!«
     
    In der Küche umarmte er sie und flüsterte ihr ins Ohr: »Danke für den Abwasch!«
    Sie raunte zurück: »Danke fürs Essen!«
    »Nachtisch?«
    Sie nickte.
    »Wie wär’s mit Sex ... ?«
    Rebeccas Mund verzog sich zu einem Grinsen.
    »... on the Beach?« Markus lächelte ebenfalls.
    »Ein Cocktail?« Sie bemühte sich, ihre Enttäuschung zu verbergen. »Davor oder danach?«
    Markus gab ihr einen leichten Klaps auf den Po: »Du schlimmes Mädchen!«
    Er ließ sie los und machte einen Schritt nach hinten, dann stand er bereits vor dem Küchenschrank, in dem er ganz oben diverse alkoholische Getränke verwahrte.
    Rebecca beobachtete, wie er Orangensaft aus dem Kühlschrank nahm und in einem Shaker mit Wodka, Cranberrysaft, Pfirsichlikör und einer Menge Eiswürfel mixte. Schließlich ließ er weitere Eiswürfel klackend in zwei hohe Gläser fallen und füllte sie mit der orangefarbenen Flüssigkeit; am Rand drapierte er jeweils ein Stück Zuckermelone und steckte Papierschirmchen hinein. Das sah lecker aus, wie in einer richtigen Bar.
    »Fertig ist das Urlaubsfeeling!«, er stellte die beiden Drinks a uf dem Tisch ab.
    Aus dem untersten Fach des Schranks gleich neben der Küchentür fischte er eine dicke Decke hervor und legte sie im Vorzimmer auf den Boden. Er nahm die Gläser, setzte sich auf die Decke und lehnte sich an die Tür zum Schlafzimmer. Seine Arme hielt er ihr einladend entgegen, in jeder Hand einen bunten Cocktail.
    Sie ließ sich vor ihm nieder und schmiegte sich mit dem Rücken an ihn. Er reichte ihr ein Glas und legte

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