Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Ich mache auch alles, was ihr wollt!« Sie bemühte sich um einen unschuldigen Gesichtsausdruck, leckte aber über ihre Lippen.
»Wie wär’s damit?«
Sie fühlte, wie er sich einen Weg zwischen ihre Beine bahnte. Inzwischen war er wieder imposant und hart geworden. Becky war derartig erregt, dass er mühelos in sie glitt.
»Oh, da war wohl schon jemand geil ...«, lachte er und verharrte in ihr.
»Geil? Was bedeutet das?«
»Du wolltest Sex ...« Er schmunzelte sie liebevoll an.
»Yeah, horny, ja, das war ich wirklich ...«
»Du musst noch ’ne Menge lernen, aber ich bringe dir das alles gerne bei!«
Markus bewegte sich in ihr. Rebecca schlang ihre Beine um seine Hüften und erwiderte seine sanften Stöße. Sie liebten sich langsam und lange im Gras der Lichtung, änderten mehrmals die Stellung und gingen vertraut miteinander um, wie ein altes Liebespaar. Für Becky war es ein Tanz der Liebe, der einem ekstatischen Höhepunkt zustrebte. Laut klangen ihre Schreie durch den Wald; von der Felswand auf der anderen Seite des Baches hallte ein leises Echo zurück.
24.
»Es ist wunderschön, mit dir hier zu sein«, flüsterte Rebecca. »Danke!«
Sie lag neben Markus auf der Decke, den Kopf auf seinem ausgestreckten Arm, ihre Beine mit seinen verwoben. Beide blinzelten in die tief stehende Sonne, die bald hinter dem Bergrücken verschwunden sein würde.
Er zog sie fester an sich. »Ich habe eine Tochter. Neulich hat sie sich verletzt, deshalb musste ich so rasch weg.«
Rebecca antwortete nichts .
E r sah sie ernst an. »Du bist ja ganz ruhig, überrascht dich das nicht?«
»Hm ... äh .. . ich habe mit ... äh ... something like this ... ich meine, mit so etwas gerechnet, ich habe deine Facebook-Meldung gesehen.«
»Ach so.«
»Anfangs dachte ich, du hast eine andere Frau und die hat von deinem Abenteuer mit mir erfahren und dich unter Druck gesetzt ...«
Er lachte. »Nein, es gibt keine andere. Seit ich dich kennengelernt habe, kann ich nur noch an dich denken.«
Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn. Du musst ihm von Ben erzählen! Wie gut er schmeckte. Hey, du hast einen Verlobten! Er umarmte sie, seine Hand glitt über ihren Rücken zu ihrem Hintern, packte eine Pobacke und drückte sie fest. Hallo? Haaaallo? Sie schnurrte bei seinen Liebkosungen.
»Weißt du, anfangs war das mit dir einfach eine Sex-Geschichte, da wollte ich dir nicht alles von meinem Leben erzählen. Bald erkannte ich, dass ich mehr für dich empfinde, aber da war es irgendwie zu spät, um es dir zu sagen ...«
Markus berichtete von seiner Tochter, von der schweren Zeit, nachdem seine Frau gestorben war und davon, wie seine Schwägerin und seine Schwiegermutter sich um die Kleine gekümmert hatten.
»Emmi ist jetzt bei ihnen und wartet schon auf mich!« Er sprang auf und hielt ihr eine Hand entgegen, um sie hochzuziehen. »Komm, holen wir sie ab!«
Als sie im Auto saßen und über die gewundene Landstraße in Richtung Autobahn brausten, quälte sich Rebecca mit Vorwürfen, weil sie ihm Ben verschwiegen hatte. Das war unverzeihlich; wie sollte sie sich ihm nun öffnen, ohne sein Vertrauen zu verlieren? Er war aufrichtig zu ihr gewesen, sie dagegen fühlte sich wie eine verlogene Schlampe.
Markus unterbrach ihre Gedanken: »Macht es dir gar nichts aus, dass ich ein Kind habe?«
»Nein, überhaupt nicht!« Die Amerikanerin dachte an ihr bisheriges Leben: an ihre Karriere und die Anhäufung von Besitz − die Triebfeder des Roseman-Clans. »Allerdings muss ich zugeben, dass Kinder bisher für mich keine Rolle spielten. Ich wollte selbst nie welche, umso neugieriger bin ich auf deine Tochter.«
»Sie ist grandios! Mein Sonnenschein, mein Ein und Alles! Du wirs t sie lieben, man kann sie einfach nur lieb haben, anders geht das gar nicht!«
Becky beobachtete den jungen Mann, wie er lächelte und dabei gedankenverloren die Straße fixierte. Er wirkte entspannt und zufrieden. Sie hingegen verkrampfte immer mehr ; die Schmetterlinge in ihrem Bauch wichen einem unangenehm dumpfen Gefühl.
***
Rebecca blieb im Auto sitzen und beobachtete Markus, wie er schwungvoll über das niedrige Gartentor sprang, zur Haustür lief und klingelte. Er drehte sich zu ihr um und lächelte sie an, dabei trommelte er mit den Fingern auf seine Oberschenkel. Du liebe Güte, der lässige junge Mann war tatsächlich nervös! Sie schmunzelte.
Eine junge Frau mit blonden Locken öffnete die Tür, ihr Mund war zu einem Lächeln aus
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