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Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung

Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung

Titel: Kinsey Millhone 17 - Totenstille - Q wie Quittung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Grafton,Sue
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Charisse.«
    »Ich will keinen Ärger machen. Das habe ich Ihnen schon mal gesagt.«
    »Wem würden Sie denn Ärger machen?«
    »Ich spreche im Allgemeinen, nicht über jemand Speziellen.« »Hoffen wir, dass das stimmt. Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben.«
    Sie ging weiter, und ich blieb stehen und sah zu, wie effizient sie ihre Besorgungen erledigte.
    Ich hielt vor dem Motel. Staceys Wagen war weg. Er hatte mir keine Nachricht hinterlassen, daher nahm ich an, dass wir uns später noch sehen würden. Ich fuhr weiter zum Quorumer Krankenhaus, wo ich Dolan schlafend vorfand, das Essenstablett zur Seite geschoben. Auf Zehenspitzen trat ich an sein Bett und schob ihm eine Kopie meines Berichts, verpackt in einen festen Umschlag, unter die Kante der zu seinen Füßen gefaltet liegenden Decke. Als ich am Schwesternzimmer vorbeikam, plauderte ich kurz mit Ms. Kovach, die mir sagte, dass Dolan bald aus der Herzstation auf eine normale Station verlegt würde. Ich bat sie, ihm auszurichten, dass ich da gewesen war und ihm einen aktuellen Bericht ans Fußende seines Betts gelegt hatte.
    »Ich werd’s ihm sagen«, versprach sie.
    Als ich rückwärts aus der Parklücke stieß, kam gerade Stacey angefahren. Wir kurbelten beide unsere Fenster herunter und plauderten kurz von Wagen zu Wagen. Ich gab ihm die zweite Kopie meiner Notizen und fügte einen mündlichen Bericht über mein Gespräch mit Adrianne sowie den Klatsch an, den ich von Betty Puckett über Wilbur Sanders’ plötzliches Verschwinden und seine anschließende Bigamie gehört hatte.
    Stacey sagte: »Bedauerlich zu hören, dass Pudgie sich so häufig bei den McPhees aufgehalten hat. Ich mache ja nur ungern Front gegen den Knaben, aber so langsam könnten wir mal einen Durchbruch gebrauchen.« »Na und, dann hat er sie eben gekannt. Er könnte den Mustang trotzdem gestohlen haben, meinen Sie nicht?«
    »Und wie wollen wir das beweisen? Ich dachte, die Fingerabdrücke würden sich als hilfreich erweisen«, sagte er. »Ach, was soll’s. Ich werde die Jungs mal auffordern, sich mit Wilbur zu befassen. Es kann nicht so schwierig sein, ihn aufzutreiben. Wenn wir schon dabei sind, können wir ihn auch gleich in die Pfanne hauen.«
    »Ja. Medora ist in miserabler Verfassung. Es wäre schön, wenn er mal ein bisschen Verantwortung übernehmen könnte. Was haben Sie eigentlich in der Zwischenzeit getrieben? Ich war am Motel, aber Sie waren nicht da.«
    »Ich bin zum Sheriffbüro gefahren und habe mit zwei Ermittlern gesprochen. Sie haben gesagt, sie würden bei den McPhees Fingerabdrücke nehmen, um sie ausschließen zu können, falls ich es schaffe, sie dazu zu überreden.«
    »Glauben Sie, dass sie einwilligen werden?«
    »Warum denn nicht? Übrigens möchte ich, dass Sie mit mir in die Baptistenkirche gehen. Wir haben Ostern, und Edna hat mir verraten, dass sämtliche McPhees dort sein werden. Morgen sind zwei Gottesdienste, aber ich vermute, sie werden in den um neun Uhr gehen. Hinterher versammeln sie sich bei Edna zum großen Sonntagsessen. Ich wette, sie macht Ostern einen spiralförmig aufgeschnittenen Schinken.«
    »Wie kommen Sie darauf?«
    »Sie ist genau wie meine Mutter. Bei uns hat es Ostern immer Schinken gegeben, und dazu Süßkartoffeln und grüne Bohnen. Wir folgen ihnen nach Hause und unterhalten uns ein bisschen mit ihnen, wenn sie alle beisammen sind.« »Ich weiß nicht, Stacey. Vielleicht sollten Sie allein gehen. Ich bringe doch nur wieder Ruel auf die Palme.«
    »Ich will Sie aber dabeihaben. Ich verspreche Ihnen, dass wir es kurz machen.«
    Hinter mir kam ein Auto, und der Fahrer drückte einmal kurz und höflich auf die Hupe.
    Ich sagte: »Wir sehen uns später im Motel.«
    »Geben Sie mir eine Viertelstunde.«
    Unser Abendessen nahmen wir in Dolans Zimmer ein, das Stacey inzwischen zu seinem gemacht hatte. Gemeinsam saßen wir auf dem großen Bett und teilten uns eine Riesenportion Brathuhn, Kartoffelbrei, Soße und wässrige Maiskolben. Als wir fertig waren, sammelte ich Hühnerknochen, leere Verpackungen und benutztes Plastikbesteck zusammen und warf alles in den Müll. Stacey wollte, dass ich dablieb und mir mit ihm einem Film ansah, doch ich brauchte meine Ruhe. Ich bin es nicht gewohnt, so viel Zeit in Gegenwart anderer zu verbringen. »Wenn Sie mich brauchen, ich bin in meinem Zimmer. Sonst sehen wir uns morgen früh.«
    »Gut. Ich klopfe um acht an Ihrer Tür. Dann haben Sie genug Zeit, um zu duschen und sich anzuziehen.«
    »Ach

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