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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Baxter ist, wird Griffin damit umgehen können.«
    Fünf Minuten später klopfte Sanders an die verschlossene Arbeitszimmertür.
    »Geh weg!«, rief Griffin von drinnen.
    Trotzdem öffnete Sanders die Tür und ging ins Zimmer.
    Griffin drehte sich mit einem wütenden Blick zu ihm um.
    Seine Augen waren blutunterlaufen, er hatte einen Zwei-Tage-Bart, und seine Kleidung war zerknautscht.
    Eine halbleere Scotch-Flasche stand auf dem Fußboden neben der Couch.
    Griffin war gewöhnlich nachgerade davon besessen, stets glattrasiert zu sein. Das war ein Überbleibsel aus seinen Tagen in Gefangenschaft, als es ihm nicht gestattet wurde, sich zu rasieren. Und zu sehen, dass Griffin seit Tagen keinen Rasierer mehr angefasst hatte, bestätigte Sanders umso deutlicher, in was für eine entsetzliche Hoffnungslosigkeit sein Freund verfallen war.
    »Hatte ich nicht gesagt, du sollst weggehen?«
    »Es könnte Neuigkeiten von Nicole geben«, sagte Sanders.
    Griffin setzte sich gerade auf und sah Sanders an. »Haben sie ihre Leiche gefunden?«
    »Nein, aber da ist eine junge Frau, schwer verletzt, aber am Leben, auf der Intensivstation in Baton Rouge, auf die Nicoles Beschreibung passt. Wie es scheint, kann sie nicht sprechen, hat aber deinen Namen auf ein Stück Papier geschrieben.«
    Griffin sprang vom Sofa auf. »Sag Jonathan, er soll SOFORT das Flugzeug bereitmachen. Und dann komm mit und erzähl mir alles, was du weißt, während ich dusche, mich rasiere und mir was Frisches anziehen.«

Kapitel 21

    Griff hatte jede Zuversicht verloren gehabt. Er hatte aufgegeben und zwei Tage lang nur noch auf die Nachricht gewartet, dass Nics Leiche gefunden worden war. Und dann war ein Wunder geschehen. Selbst die Chance, dass die Frau im Krankenhaus von Baton Rouge Nic sein könnte, war mehr, als er zu hoffen gewagt hatte. Auf dem Flug von Knoxville war er zwischen Hoffnung und Wirklichkeit hin- und hergerissen gewesen, zwischen seinem Herzen und seinem Verstand. Unter anderen Umständen hätte er sich für die brutale Wirklichkeit und die Vernunft entschieden, aber nicht heute, nicht wenn Nic am Leben sein könnte.
    Obwohl Sanders und Rick Carson bei ihm waren, sprach er während der Reise so gut wie gar nichts und war dankbar, dass sie seinen Wunsch nach Stille respektierten. Er musste sich wappnen für das, was ihn im Krankenhaus erwartete. Falls Nic lebte, würde er Himmel und Erde in Bewegung setzen, um ihr zu helfen. Falls die Frau nicht Nic war …
    Gott, wie er die Ungewissheit hasste!
    Und er hasste es, wie emotional er an die Sache heranging. Über Jahre hatte er sich gerühmt, distanziert und emotionslos zu sein. Dann jedoch war Special Agent Baxter vor fünf Jahren in sein Leben getreten, und alles hatte sich verändert. Während der vier Jahre, die er an den Beauty-Queen-Morden mitarbeitete, hatte er ihre verbalen Schlagabtausche gemocht. Niemand sonst berührte ihn so wie sie.
    Jetzt fragte er sich, ob all die Jahre Feindseligkeit zwischen ihnen womöglich nur ein langes Vorspiel zu jener Nacht waren, die sie zusammen verbracht hatten. War es da noch verwunderlich – nach fünf Jahren Vorspiel –, dass sie einander vollständig entflammt hatten?
    Während der letzten drei Wochen hatte er die eine Nacht Minute für Minute in Gedanken durchgespielt – jede Berührung, jeden Kuss, jedes geflüsterte Wort.
    Lass Nic am Leben sein . Auf der Fahrt vom Flugplatz zum Krankenhaus wiederholte Griff diese Bitte wieder und wieder im Geiste.
    Sie kamen mit einer Polizeieskorte am Baton Rouge General an, die Doug Trotter angefordert hatte, der auf dem Weg nach Louisiana war. Bevor sie »Griffin’s Rest« verließen, hatte Sanders Nicoles Vorgesetzten angerufen und ihm erzählt, welche Informationen sie von der Schwester bekommen hatten. Rick Carson war zusammen mit ihnen hergeflogen. Griff vermutete, dass Sanders ihn darum gebeten hatte, damit er sich um alles kümmern konnte, was gewöhnlich Griff übernahm, wozu er aber eventuell nicht in der Lage wäre.

    Die Krankenhaus-Security nahm sie am Haupteingang in Empfang, um sie direkt zu den Fahrstühlen und nach oben auf die Intensivstation zu bringen. Ein Hilfssheriff, der als Wache auf der Station postiert worden war, kam zu ihnen in den Wartebereich.
    »Ich bin Griffin Powell.« Er sah dem jungen Mann in die Augen.
    »Ja, Sir. Ich bin Deputy McNeal.«
    »Ich bin hier, um diese Jane Doe zu sehen.«
    »Ja, Sir. Der Sheriff hat sein Okay gegeben, dass Sie die junge Frau während der

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