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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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ihr über dich sprechen.«
    »Ach, und das war so ungeheuer dringend, dass es nicht bis zum Frühstück warten konnte?« Nun riss sie sich von ihm los.
    »Yvette ist meine Freundin, sonst nichts. Der einzige Grund, weshalb sie hier ist, ist, um dir zu helfen. Und der einzige Grund, weshalb sie in meinem Schlafzimmer ist, ist, weil Doug Trotter mich um halb sechs anrief, um mir zu sagen, dass Rosswalt Everhart sich bei ihm gemeldet und verlangt hat, dass du dein Handy einschaltest und …«
    »O mein Gott! Ich habe gerade seine Nachricht gehört, und daraufhin kam ich hier reingeplatzt.«
    Griff seufzte. »Was hat er gesagt?«
    »Er sagte, dass ich mein Telefon anlassen soll, wenn ich mitspielen und meinen ersten Hinweis nicht verpassen will.« Nic sah an Griff vorbei zu Yvette, die ein Stück hinter ihm stand. In dem Moment, als sich ihre Blicke begegneten, wusste Nic, warum die Frau in Griffs Zimmer war: Er hatte Yvette als Nics Therapeutin gefragt, wie ein Anruf des Jägers auf Nic wirken könnte und ob er sie irgendwie vor Everhart beschützen konnte.
    »Du musst seine Anrufe nicht annehmen«, sagte Griff.
    Sie nickte. »Doch, das muss ich, und das weißt du auch.« Weine jetzt bloß nicht!
    »Nic, Liebling …«
    »Ich bin okay, ehrlich.« Sie steckte ihr Handy in die Tasche ihrer Pyjamahose.
    »Nein, das bist du überhaupt nicht.« Er nahm ihre Hand. »Komm wieder mit rein und rede mit mir und Yvette.«
    »Nein, nicht jetzt. Später.« Sie wich zurück. »Ich will erst duschen und mich anziehen. Wir reden nach dem Frühstück.« Sie sah von Griff zu Yvette. »Vielleicht können wir die Therapie vor Montag anfangen. Es gibt doch keine Regel, die besagt, wir dürfen die Sitzungen nicht sonntags anfangen, oder?«
    »Wir fangen an, wann immer Sie bereit sind«, antwortete Yvette.
    Als Nic sich zum Gehen wandte, läutete ein Telefon. Alle drei erstarrten.
    »Das ist mein Handy«, murmelte Griff.
    »Geh ran«, sagte Nic zu ihm.
    Er ging mit großen Schritten zu seinem Schreibtisch und an sein Handy. Nic zögerte zunächst, bevor sie Griff folgte, ohne zu Yvette zu sehen. Griff gab nur einsilbige Antworten, aber sie wusste, dass es der Jäger war. Rosswalt Everhart. Cary Maygardens entfernter Cousin und sein Partner in der Mordserie, die fünf Jahre angedauert hatte und sich von Texas bis Virginia erstreckte.
    Mit angehaltenem Atem wartete Nic, bis Griff das Gespräch beendete, indem er sein Handy auf den Schreibtisch knallte. Yvette Meng stand derweil stumm in der Nähe.
    »Das war Everhart, stimmt’s?«, fragte Nic.
    Griff nickte.
    »Was hat er gesagt?«
    Er sah an ihr vorbei zu Yvette.
    »Nein, tu das nicht!«, sagte Nic. »Das ist nicht ihre Entscheidung, sondern meine. Verdammt noch mal, Griff, erzähl mir, was er gesagt hat!«
    »Er gab mir ein paar Hinweise.«
    »Und?« Nics Puls beschleunigte sich.
    Ehe Griff etwas antworten konnte, läutete Nics Telefon. Sie holte es aus ihrer Tasche und klappte es auf.
    »Hallo, Rosswalt«, sagte sie.
    »Hallo, Nicole.«
    »Ich habe deine Nachricht bekommen. Und die Antwort ist, ja, ich vermisse dich. Ich wünschte, ich wäre in diesem Moment bei dir, damit ich wieder und wieder mit meinem selbst gebastelten Messer auf dich einstechen könnte. Wie hat sich das angefühlt, großer weißer Jäger, von deiner Beute angegriffen und fast getötet zu werden?«
    Stille.
    »Was ist? Hast du deine Zunge verschluckt?«, provozierte Nic ihn.
    »Sie wird nicht so clever sein wie du. Sie wird mir nicht entkommen können. Ihre einzige Hoffnung ist, dass du und Griff sie vor dem letzten Tag der Jagd findet.«
    »Vielleicht will ich dein Spiel gar nicht mehr mitmachen. Vielleicht pfeife ich auf deine dämlichen, wertlosen Hinweise.«
    »Na schön, wenn du wirklich nicht spielen willst.«
    Verfluchter Schweinehund! Er wusste, dass sie der Möglichkeit, einem weiteren Opfer zu helfen, nicht widerstehen könnte.
    Stille.
    »Sag ›bitte‹«, verlangte Everhart.
    »Nein, nie wieder.«
    Gelächter. Die Erinnerung an dieses Lachen trieb Nic eisige Schauer über den Rücken.
    »Heil der kriegerischen Heldin.«
    »Was?«, fragte Nic.
    Die Leitung war tot.
    Nic klappte ihr Telefon zu und sah Griff an.
    »Nic, Liebes …?«
    »›Heil der kriegerischen Heldin‹«, zitierte sie. »Ich bin nicht sicher, ob das ein Hinweis sein sollte.«
    »Wir nehmen es als Hinweis und fügen es denen hinzu, die er mir gab.«
    »Und die waren?«
    »Ich halte es für besser, wenn du es der Powell Agency und dem FBI

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