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Kissed by an Angel

Kissed by an Angel

Titel: Kissed by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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Philip plötzlich, »dass ich nicht umziehe.«
    »Was?« Sie hob die Beine an und schwang sie über die Klavierbank.
    »Ich wohne weiter hier. Hast du Lust, mit Ella bei mir zu bleiben?«
    »Und was ist mit Mom?«
    »Sie kann ja jetzt Gregorys Mutter sein«, antwortete Philip.
    Ivy fuhr zusammen, so wie jedes Mal, wenn ihre Mutter wegen Gregory Aufhebens machte.
    Maggie war warmherzig und liebevoll - und gab sich mit ihrem Stiefsohn große Mühe, zu viel Mühe. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wie lächerlich Gregory sie fand.
    »Mom wird immer unsere Mutter bleiben und sie braucht uns jetzt.«
    »Okay«, meinte Philip einlenkend. »Dann gehen eben Ella und du. Ich frage Tristan, ob er bei mir einzieht.«
    »Tristan?«
    Er nickte, dann sagte er leise zu sich selbst: »Walk für den Schlagmann. Der nächste Spieler macht sich für den Ausgleich bereit.«
    Offensichtlich hatte er sich entschieden und hielt es nicht für nötig, die Angelegenheit weiter zu diskutieren. Er spielte zufrieden weiter. Merkwürdig, seit dem Herumblödeln mit Tristan hatte er wieder zu spielen angefangen. Was hatte Tristan Philip erzählt? Egal, es schien ihm geholfen zu haben. Vielleicht nichts, dachte Ivy. Vielleicht hätte sie sich auch besser Shrimps in die Nase gesteckt, als drei Wochen lang zu versuchen, ihm die neue Situation, die sich aus der Eheschließung von ihrer Mutter und Andrew ergab, zu erklären.
    »Philip«, sagte sie scharf.
    Doch bevor ihr Bruder weiter mit ihr reden konnte, musste erst der Läufer zum Ausgleich zurück zur Home Plate kommen. »Hä?«
    »Hat Tristan irgendwas über mich gesagt?«
    »Über dich?« Er dachte einen Moment nach. »Nein.«
    »Aha.« Mir doch egal, sagte sie sich.
    »Kennst du ihn?«, fragte Philip.
    »Nein. Nein, ich dachte bloß, er hat vielleicht was über mich gesagt, nachdem ich euch im Lagerraum entdeckt habe.«
    Philip runzelte die Stirn. »Ach ja. Er hat mich gefragt, ob du gern solche pinkfarbenen Kleider trägst und ob du wirklich an Engel glaubst. Ich hab ihm von deinen ganzen Engelsfiguren erzählt.«
    »Was hast du ihm auf die Kleiderfrage geantwortet?«
    »Ja.«
    »Ja?«, stieß sie hervor.
    »Du hast Mom gesagt, dass du es schön findest.«
    Und ihre Mutter hatte ihr geglaubt. Warum also nicht auch Philip?
    »Hat Tristan gesagt, warum er heute Nacht dort gearbeitet hat?«
    »Ja.«
    Das Inning war vorüber. Philip stellte die Defensive neu auf.
    »Ja - und warum?«, fragte Ivy ungeduldig.
    »Er muss Geld für einen Schwimmwettkampf verdienen. Er ist Schwimmer, Ivy. Er fahrt in andere Staaten, um zu schwimmen. Er muss irgendwohin fliegen, ich hab bloß vergessen wohin.«
    Ivy nickte. Klar. Tristan war also knapp bei Kasse und musste Geld verdienen. Sie sollte nicht mehr auf Suzanne hören.
    Philip stand plötzlich auf. »Ivy, zwing mich nicht, in dieses große Haus zu ziehen. Zwing mich nicht dazu. Ich will nicht mit ihm zu Abend essen!«
    Ivy streckte fürsorglich die Hand nach ihrem Bruder aus. »Neue Dinge machen einem am Anfang immer Angst«, erklärte sie ihm vorsichtig. »Aber Andrew ist doch immer nett zu dir gewesen, von Anfang an. Weißt du noch, wie er dir die Sammelkarte von Don Mattingly geschenkt hat?«
    »Ich will nicht mit Gregory zu Abend essen.«
    Ihr fiel nichts ein, was sie darauf erwidern könnte.
    Philip stand neben ihr, seine Finger bewegten sich lautlos über die Tasten des alten Klaviers. Das hatte er schon immer gemacht, als er jünger war, und dazu die Melodien gesungen, die er angeblich spielte.
    »Du könntest mich mal umarmen«, sagte sie. »Wie sieht’s aus?«
    Er drückte sie ohne große Begeisterung.
    »Wollen wir unser neues Duett spielen?«
    Er zuckte mit den Schultern. Er würde mit ihr spielen, aber seine Fröhlichkeit war verschwunden. Sie hatten fünf Takte gespielt, als er begann, mit den Händen auf die Tasten einzuschlagen. Er hämmerte und hämmerte und hämmerte.
    »Ich geh nicht! Ich geh nicht! Nein!«
    Philip brach in Tränen aus und Ivy zog ihn an sich, ließ ihn in ihren Armen schluchzen. Als er nur noch vor Erschöpfung schluckte, sagte sie: »Du bist müde, Philip. Du bist einfach nur müde«, aber sie wusste, dass das nicht der wahre Grund war.
    Während er sich an sie schmiegte, spielte sie ihm seine Lieblingslieder vor, später ging sie zu immer ruhigeren Schlafliedern über. Es dauerte nicht lange und seine Augen fielen zu, aber er war viel zu groß - sie konnte ihn unmöglich ins Bett tragen.
    »Komm«, sagte sie und half ihm

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