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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Gloom, aber noch vor Daisy und Pepper. Es war nett da drin gewesen, auf eine entspannte, freundschaftliche Art nett. Er und Gloom waren in eine Diskussion über den klassischen großen Showdown in Western-Filmen geraten, wenn der Gute und der Bösewicht mitten auf der Straße aufeinandertrafen (»Das ist in der Wirklichkeit nie passiert«, hatte Wilder behauptet. »Das haben sie fürs Kino erfunden. Eine völlig idiotische Art zu kämpfen.« Und Gloom hatte erwidert: »Ist mir egal, ich finde das toll.«), und sie waren sich einig darüber, dass High Noon der größte Western aller Zeiten war. Pepper hatte dazwischengeflötet, dass sie das auch fände, obwohl sich dann herausstellte, dass es der einzige Western war, den sie je gesehen hatte. Daisy hatte ihm mitgeteilt, dass von nun an der allseits bevorzugte Ausruf »Heiliger Bimbam« sei, und Pepper hatte ihm versichert, dass sie gerne sein Ei sei, und beides brachte ihn ziemlich durcheinander. Dann erzählte Pepper, dass sie den Sumpfgeist wieder gesehen habe, diesmal in einem Haus, was ihn hatte aufmerken lassen, aber sie schien sich nicht so sicher wie zuvor zu sein, denn all die Wonder-Woman -Sachen lenkten sie ab, deswegen ließ er es für den Augenblick bleiben. Er konnte sich das Haus auch morgen noch von ihr zeigen lassen und es vielleicht etwas näher unter die Lupe nehmen, um nach Anzeichen zu suchen, dass jemand dort gewesen war.
    Es war schwer, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf Lucy, die ausgelassen lachte und ihn J. T. nannte, und er erkannte, dass ihm alles so ziemlich egal war, solange er Lucy betrachten konnte, wie sie lachte, die Linien der Anspannung aus ihrem Gesicht verschwanden, ihre Augen strahlten und ihn anlächelten und ihr dunkles Haar, endlich aus dem Zopf befreit, über ihre Schultern auf dieses Wonder-Woman -Outfit fiel. Verdammt schön.
    Doch als Gloom sich verabschiedet hatte und er der Einzige war, der nicht diese verrückte Verkleidung trug, dankte er Pepper für die Einladung und den netten Abend und verabschiedete sich ebenfalls. Als er wieder allein in der Dunkelheit stand, empfand er Erleichterung und Bedauern zugleich. Es war einfacher, allein in der Dunkelheit zu sein, aber Lucy fehlte ihm. Er stellte sie sich in seinem Jeep vor, auf dem Beifahrersitz, das Hemd offen, das Wonder-Woman -Outfit darunter, und das Haar offen im Wind flatternd, während sie auf irgendeiner kleinen Landstraße nach Süden Richtung Mexiko fuhren, ohne sein Handy mit den unerwünschten Notrufen der CIA. Durch die Wüste. Niemand in der Nähe. Die Sonne, die warm auf ihre Gesichter schien. Mit Jimmy Buffet, dessen Gesang aus der Stereoanlage erklang. Strände, Bars, Musik, und nur eine Frau. Nur …
    Seine Augen gewöhnten sich an das Dunkel, und er entdeckte Nash auf der anderen Seite des Parkplatzes, wie er wütend auf die Tasten seines Handys tippte. Gut , dachte Wilder und richtete sich darauf ein abzuwarten, bis Nash verschwand. Er versuchte, sich darüber klar zu werden, ob es als Angriff auf Leib und Leben gelten konnte, wenn Nash sich Lucys Camper noch einmal nähern sollte. Falls er sie anrührte, war er tot, aber …
    Vielleicht sollte er ihn einfach warnen. Der Mann stand absolut unter Strom, deswegen machte Wilder sich auf das Schlimmste gefasst, als Nash ihn kommen sah.
    »Was zum Teufel wollen Sie?«, knurrte Nash, als Wilder näher kam.
    Wilder konnte Nashs Hände nicht sehen, deswegen behielt er die seinen dicht an der Seite. Er hörte Nash schnaufen. Verdammt, der Mann war wegen irgendetwas vollkommen aus dem Häuschen. »Hab gehört, Sie hätten ein- oder zweimal was für Blue River erledigt.«
    »Zum Teufel mit Ihnen.«
    »Brillanter Wortschatz.«
    »Was wollen Sie hier überhaupt?«
    »Das Gleiche wie alle anderen. Bisschen Geld verdienen. Bisschen herumvögeln.« Dich kaltstellen .
    Nash machte einen Schritt vorwärts. »Verschwinden Sie hier.«
    Wilder grinste. »Na klar. Das wär’s dann, ja?«
    »Sie haben keine Ahnung, womit Sie’s zu tun kriegen«, drohte Nash.
    »Ach,’ne kleine Ahnung hab ich schon«, entgegnete Wilder, und seine linke Hand glitt an seinem Körper nach hinten und zum Griff der Glock. Aber er berührte sie nicht, da gab es die Regel, und er wusste, dass auch Nash die Regel kannte. Gut, es mit einem Profi zu tun zu haben. Bryce hätte jetzt schon versucht, ihn zu umarmen.
    Nash hielt seine Hand in der Nähe seines Spezialhalfters in der Schwebe, und auf dem Gesicht des Australiers lag ein

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