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Kleine Einblicke

Kleine Einblicke

Titel: Kleine Einblicke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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seiner Eroberung auf der Tanzfläche herumgedreht wurde, sodass die beiden Männer jetzt seitlich zu ihm tanzten. Adrian ließ seinen Blick mit Genuss an Nicks Eroberung herunter gleiten, der gerade eine Hand in Nicks tiefsitzende Jeans schob, und was er da sah, gefiel ihm außerordentlich gut. Nick hatte schon immer ein Faible für schöne Männerkörper gehabt und auch die heutige Fickbekanntschaft passte perfekt in Nicks übliches Beuteschema. Schlanke Statur. Dazu kamen vermutlich hellblaue oder blaue Augen und braunes Haar. Jetzt musste Mister Unbekannt sich nur noch umdrehen und...
    Nick spielte ihm ungewollt in die Hände, als er sich beim Tanzen so drehte, dass Adrian das Gesicht des Mannes sehen konnte, mit dem Nick hier war, und er kannte ihn. Adrian kannte jede noch so unbedeutende Fickbekanntschaft, die Nick in sein Bett nahm und der niedliche Körper da drüben hatte blaue Augen, braunes Haar und war Barkeeper in diesem neuen Tanzschuppen drei Straßen weiter. Adrian hatte eine Akte von ihm zu Hause, aus der er auch wusste, dass Nicks Eroberung eigentlich verlobt war und in ein paar Monaten heiraten wollte. Nicht, dass es Nick oder ihn interessieren würde. In der Beziehung waren sie beide gleich, denn Nick nahm sich, was er wollte, so wie Adrian selbst es ebenfalls tat.
    Er grinste, als Nick seine Hände auf den sehr nett anzusehenden Hintern seiner Eroberung legte und den Barkeeper an sich presste. Wenn die beiden so weitermachten, würden sie es nicht mehr bis ins nächste Hotelzimmer schaffen, dachte Adrian amüsiert und erinnerte sich gleichzeitig daran, dass es recht lange her war, dass er Nick zuletzt zu einem Stelldichein in ein Hotelzimmer bestellt hatte. Das konnte man ändern, entschied Adrian und stand auf, als Nicks Barkeeper einige Minuten später beschloss, einen Abstecher zu den Toiletten zu machen. Er wartete, bis Nicks Lover in dem Gang zu den Toiletten verschwunden war und und schlich sich dann durch die sich stetig bewegende Masse an schwitzenden Körper an Nick heran.
    „Weißt du, dass er verlobt ist?“, fragte er direkt hinter Nick und genoss dessen folgendes Zusammenzucken in vollen Zügen, bevor er sich von hinten an Nick presste, als der sich umdrehen wollte. Nick stöhnte leise, was Adrian zufrieden lächeln ließ, während er seine Hände an Nicks willigem Körper auf Wanderschaft schickte. „Du weißt es, nicht wahr? Und es ist dir egal.“
    „Genauso egal wie dir“, konterte Nick und rieb sich an ihm, was Adrian fast ein Keuchen entlockte. Fast. Selbstbeherrschung war in manchen Situationen wirklich etwas Wunderbares.
    „Willst du ihn, Nick?“
    „Ja.“
    Adrian biss Nick ins Ohrläppchen. Das folgende Stöhnen war Musik in seinen Ohren. „Mehr als mich?“, fragte er weiter und schob eine Hand nach vorn, um sie dicht neben Nicks Schritt abzulegen.
    „Adrian...“
    Oh nein, so nicht. Er legte seine freie Hand um Nicks Brust, um den daran zu hindern von ihm abzurücken. „Willst du ihn mehr als mich?“, wiederholte Adrian die Frage und bekam genau die Antwort, die er erwartet hatte, obwohl Nicks, „Nein“ fast in einem tiefen Stöhnen unterging, weil Adrian es nicht lassen konnte, nach seiner Frage genüsslich über Nicks Schritt zu streichen. „Dann lass uns gehen.“
    „Ich sollte...“
    „Er wird jemand anderen finden“, unterbrach er Nick sofort und drehte ihn zu sich um. „Jetzt gleich oder gar nicht, Nick. Deine Entscheidung.“
    „Fick dich!“
    Adrian verkniff sich ein zufriedenes Lächeln. Dieser befehlende Tonfall funktionierte einfach jedes Mal, denn Nick ging immer auf Abwehr, während sein verräterischer Körper darauf ansprang, wenn Adrian so mit ihm redete, was am Ende dazu führte, dass sie die gesamte Nacht nicht die Finger voneinander lassen konnten. Genau deshalb brachte Adrian Nick auch so gern auf die Palme, weil er wusste, dass der Streit, den sie gleich haben würden, die kommende Nacht wert war. Adrian liebte seine Dominanz und vor allem liebte er es, mit Nick darum zu spielen. Und zu gewinnen.
    „Eigentlich hatte ich vor, dich zu ficken.“ Adrian tat harmlos. „Aber wenn du lieber nett sein und dich von deinem niedlichen Kerl verabschieden willst, tue dir keinen Zwang an. Ich finde jemand anderen.“
    Adrian wandte sich ab, ohne auf eine Antwort zu warten, denn er wusste, dass sie kommen würde, bevor er aus der Clubtür raus war. Und wenn nicht, würde er eben allein ins Bett gehen, denn das war der einzige Punkt, bei dem

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