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Kleines Herz in Not

Titel: Kleines Herz in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Allan
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sie sein ungläubiges Gesicht sah. „Frag mich noch einmal!"
    Ohne zu zögern, kam er auf sie zu und fragte: „Cheyenne Lassiter, willst du mich heiraten? Willst du meine Frau sein in guten wie in schlechten Zeiten und so weiter? Willst du mich lieben und ehren?"
    „Deine Hotels sind einfach unwiderstehlich."
    „Ja oder nein, verdammt noch mal! " Seine Stimme klang heiser.
    „Ja."
    Bevor sie sich's versah, hatte er sie in die Arme genommen. Einige Minuten später machte sich Cheyenne los. Nicht weil sie ihn nicht mehr küssen wollte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte der Kuss ruhig noch viel länger dauern können. Aber ihr waren Davys Worte wieder eingefallen. „Davy kommt gleich zurück", sagte sie leise.
    „Er soll sich eine eigene Freundin suchen." Thomas schob ihr das Sweatshirt hoch und senkte den Kopf.
    „Thomas!" Dieser Mann dachte wirklich nur an eins!
    „Was?"
    „Ich liebe dich."
    „Gut."
    „Jetzt bist du an der Reihe und musst mir sagen, dass du mich liebst."
    „Hm."
    „Hm was? Weil du weißt, dass du dran bist, oder weil du mich liebst?"
    „Letzteres."
    Cheyenne begann zu lachen. „Mehr kann ich wohl nicht er­ warten. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut."
    Thomas hob den Kopf und zog das Sweatshirt wieder herunter. „Ich liebe dein Lachen. Die Fältchen um deine Augen. Deinen Mund."
    „Genug", unterbrach Cheyenne ihn lachend. „Mehr will ich gar nicht hören."
    Auch Thomas stimmte in ihr Lachen ein. „Ich sollte mich wohl anziehen. Die anderen sind gleich hier."
    Cheyenne kniff die Augen zusammen. Ihr kam ein ungeheurer Verdacht. „Die anderen?"
    „Du hast doch gehört, was Davy gesagt hat. Champagner und Erdbeeren. Deine Familie müsste gleich hier auftauchen. O nein, nicht schon wieder dieser vernichtende Blick! Du hast Ja gesagt, Cheyenne Lassiter. Jetzt kannst du nicht mehr zurück."
    Da hatte er die Rechnung aber ohne Cheyenne gemacht. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn an. „Wo ist der Vertrag? Ich stimme erst zu, wenn er unterschrieben ist."
    „Cheyenne, das ist doch nicht dein Ernst. Vergiss den Vertrag. Das war nur so eine Idee von mir."
    „Ich heirate nicht ohne Vertrag."
    Cheyennes Worte brachten Thomas wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, und sein Lächeln verschwand.
    „Das kann ich einfach nicht glauben. Du weißt doch, dass ich alles mit dir teilen werde."
    Sie stampfte ungeduldig mit dem Fuß auf. „Ich will aber unbedingt etwas Schriftliches."
    „Du bringst mich noch ... Also gut." Er zuckte die Schultern, ging zum Schreibtisch und holte Stift und Papier hervor. „Was soll ich schreiben?" Er setzte sich auf das Sofa und knallte den Block auf den Tisch. „Dein Wunsch ist mir Befehl. "
    „Erstens: Von jetzt an suche ich dir die Krawatten aus."
    „Was?"
    Cheyenne zeigte auf den Block. „Schreib es auf." Sie wartete, bis er fertig war, und sagte dann: „Zweitens: Spätestens am Tag unserer Silberhochzeit wirst du mir sagen, dass du mich liebst. Und zwar mit exakt den Worten: ,Ich liebe dich.' Schreib es auf, und unterzeichne dann."
    Er zögerte, gehorchte aber. Dann legte er den Stift neben den Block und sah sie nachdenklich an. „Ist es sehr schlimm für dich, wenn du darauf noch fünfundzwanzig Jahre warten musst?"
    „Nein. Wenn ich mit deinen Knubbelknien leben kann, überstehe ich auch das."
    Er zog sie auf seinen Schoß, strich ihr das Haar aus der Stirn und umfasste ihr Gesicht. „Ich liebe dein krauses Haar und deine blauen Augen. Ich liebe es, wenn du dir Sorgen um andere Leute machst. Ich liebe es, wenn du dich einmischst."
    Cheyenne hob die Hand und streichelte zärtlich seine Wange. „Ich liebe dich auch."
    „Moment, ich bin noch nicht fertig." Er atmete tief durch. „Cheyenne Lassiter, ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alle Steele-Hotels."
    Der Kuss, der seinen Worten folgte, war so leidenschaftlich, dass sie die Welt um sich her vergaßen. Nur äußerst widerwillig lösten sie sich voneinander. „Ich finde dich äußerst attraktiv in deinem Morgenmantel, Thomas", flüsterte Cheyenne. „Aber wenn du mich weiter so küsst, verspreche ich dir, dass du ihn nicht mehr lange anhaben wirst."
    Thomas sah sie an, und der leidenschaftliche Ausdruck in seinen Augen ließ sie erschauern. „Umso besser."
    „Ich glaube aber, dass Davy und meine Familie da anderer Meinung sein werden."
    „Verdammt! Ich und meine geniale Idee mit der Champagnerfeier." Er stand auf, hob Cheyenne hoch, trug sie zum Sessel

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