Kloster der Versuchung 1
Veronikas Schenkel. „Geile kleine Fotze…“ murmelte er, das Gesicht noch immer an ihrer Schulter. „Wa-Was haben sie gesagt?“ Veronikas Gesicht war gerötet; ihre Augen glänzten.
Der Mönch richtete sich auf. „Nichts, Veronika. Nun lauf zu den anderen“. Als er sie in Richtung des Speisesaals gehen sah, atmete er genüsslich aus, sortierte die Kutte, strich sich über den Bart und streckte sich dann entspannt auf der Bank zurück.
Im Speisesaal hatte Anja Veronika einen Platz frei gehalten. Schon von weitem grinste sie sie an und schlug ihr spielerisch auf den Hintern. „Du siehst aus, als seist du ordentlich durchgefickt worden“ stellte sie in einem Ton fest, als handele es sich um eine offensichtliche Tatsache. „Hau rein, damit du wieder zu Kräften kommst“. Lachend rückte sie auf der langen Bank zur Seite, über die Veronika nun stieg, die Wangen noch immer gerötet, das Haar zerzaust. Als sie sich setzte, spürte sie mit einem Mal Anjas Hand auf ihrem Bein, tastend und sich nach oben schiebend bis an die Stelle, wo der Oberschenkel endete. Fast hätte Veronika aufgestöhnt, noch immer aufgewühlt von der Begegnung mit dem Mönch. Doch da zog Anja die Hand schon wieder zurück, besah ihren Finger und schob ihn dann genussvoll in ihren Mund, während sie der Freundin einen vielsagenden Blick zuwarf.
Niemand ahnte, dass die Mutter Oberin die Szene beobachtet hatte.
Fleißige Schülerinnen
Die Vormittagsstunden zogen sich zäh dahin. Veronika hatte einige ihrer neuen Lehrerinnen kennengelernt, darunter eine noch recht junge Nonne namens Eva, die Geschichte unterrichtete und so nervös war, dass sie sich regelmäßig verhaspelte und dann knallrot anlief, so wie Mary, eine unsympathische und schroffe Englischlehrerin mittleren Alters, die Schülerinnen bei nicht gemachten Hausaufgaben auf ihr Zimmer bestellte, wo sie ihr „zu Diensten sein mussten“, wie Anja es ausgedrückt hatte. Veronika hatte innerlich geschüttelt und sich vorgenommen, in Englisch immer besonders fleißig zu sein.
Als es zur Mittagspause geläutet hatte, waren alle Mädchen in den Schulgarten gelaufen; dort sah Veronika den Gärtner des Klosters zum ersten Mal. Alexander , wiederholte sie nun, als sie im Mathematikunterricht saß, still den Namen, den Anja ihr genannt hatte.
Veronika hatte auf einer der Bänke im Hof gesessen, auf dem Schoß noch das Englischbuch, und hatte sich umgesehen. Die Sonne war durch die Blätter einer großen Trauerweide gefallen, unter der ein junger Mann neben einer Schubkarre Laub harkte. Er hatte langes blondes Haar und muskulöse Arme, deren Muskeln und Sehnen sich mit seinen Bewegungen an- und entspannten. Nach einer Weile hatte er seine Arbeit unterbrochen und sich umgedreht, als spüre er, dass er beobachtet wurde. Sein Blick war auf Veronika gefallen, und auf seinem Gesicht war ein Lächeln erschienen, dass ihr den Atem raubte. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, und sie wurde sich der Tatsache bewusst, dass sie noch nie so empfunden hatte – auch nicht bei Lukas.
Erst als sie Anjas Ellbogen in ihren Rippen gespürt hatte, hatte Veronika den Blick abwenden können. „DAS ist Alexander, der Klostergärtner“ hatte Anja gesagt und sie prüfend angeschaut; erst da war Veronika ihr eigener dümmlicher Gesichtsausdruck bewusst geworden, ihr leicht geöffneter Mund, die Augen, die starr auf den jungen Gärtner gerichtet gewesen waren. Beschämt hatte sie sich abgewandt – und seinen Namen seitdem nicht wieder aus dem Kopf bekommen. Alexander…
Anja hatte sich bei ihr eingehakt, und gemeinsam waren sie zurück ins Schulgebäude gewandert. In einem Torbogen direkt am Eingang hatte Anja sie plötzlich sanft beiseite gedrückt und gegen die Mauer gepresst; Veronika hatte wieder den Zimt gerochen, dann hatte sie kalte Luft an ihrer Muschi und Anjas Hand direkt darauf gespürt, warm und fest. Das Sperma des Mönchs war inzwischen getrocknet, doch als sie nun spürte, wie Anjas Finger ihre Schamlippen ganz sanft teilten, keimte Veronikas Lust erneut auf. Seit gestern Nachmittag war sie zweimal erregt und stimuliert worden, hatten Menschen sie zur Befriedigung ihrer Lust benutzt – und dann abrupt aufgehört. Ich hatte noch nie einen Orgasmus, fuhr es ihr durch den Kopf, und unwillkürlich schob sie ihren Unterkörper vor, presste ihre Fotze gegen Anjas warme Hand, die sich sanft weiterbewegte. Als Veronika in Anjas Gesicht blickte, sah sie einen leicht spöttischen Ausdruck
Weitere Kostenlose Bücher