Koch zum Frühstück (German Edition)
er eifersüchtig ist. Ist wahrscheinlich nur Wunschdenken. Aber was bitte sollte dann dieser Spruch von wegen, ich hätte am Wochenende wohl offensichtlich besseres zu tun ?
»Na ja, ich… wir… müssen dann mal… Und du solltest so langsam wohl auch ins Bett«, wende ich mich eher an Stella und versuche so, die Situation zu entschärfen.
»Schätze, da ist sie nicht die Einzige, die es kaum erwarten kann«, sagt er, drückt kurz, fast als sei es zufällig, mit seiner Zunge von innen gegen seine linke Wange und sieht mich provokativ an. Für einen Moment bin ich sprachlos. Was bildet er sich eigentlich ein? Ich muss mir ja wohl echt nicht von ihm sagen lassen, dass ich es nötig habe…
»Möglich«, gifte ich also. Dieser Arsch… dieser beschissene Arsch!
»Viel Spaß euch beiden dann noch!«, sagt er tatsächlich, grinst, schiebt Stella ein wenig höher auf seine Hüfte und macht einen Schritt auf uns zu. Sein Blick ist immer noch bohrend. Und mir ist immer noch heiß. Ich kann echt nicht glauben, dass er eifersüchtig ist… oder wieso er offensichtlich Spaß dran hat, mich in diesen beschissene Situation zu bringen.
»David…«, versuche ich hilflos, irgendwas zu sagen. Aber dann fällt mir ein, dass es in Anbetracht der Tatsache, dass Dirk neben mir steht, verdammt dünnes Eis ist, auf dem ich mich da grade bewege. Also hänge ich nur ein eher nüchternes: »Ich meld' mich, wenn ich nächste Woche Zeit hab'«, an.
»Viel Spaß!«, sagt er noch mal, ohne sich umzudrehen. Und irgendwie hab' ich das Gefühl, dass er's mit einem Mal ziemlich eilig hat, nach unten zu kommen.
»Du rufst ihn an?« Dirk legt den Kopf schief.
»Babysitter… für Stella…«, murmle ich erklärend, hauche ihm auf seinen fragenden Blick schnell einen Kuss hin und ziehe ihn am Kragen in Richtung Treppe. »Aber wollten wir nicht eigentlich nach oben gehen?«
»Wollten wir?«
»Nicht nur du hast mich vermisst in Italien«, hauche ich.
***
»Ist echt 'n komischer Typ, dieser Klein«, sagt Dirk, als er die Wohnungstür hinter uns zuzieht.
»Hm.« Ich nicke bestätigend, greife nach seinem Kinn und küsse ihn. Das Letzte, was ich jetzt will, ist, mich weiter mit ihm über David zu unterhalten. Und irgendwie will ich jetzt sogar mit ihm schlafen. Vielleicht, um mir zu beweisen, dass alles okay ist… und dass David nur ein dummer Ausrutscher war.
»Und du passt manchmal auf sie auf?«, fragt er, als er sich mir entzieht und aus seiner Jacke schlüpft.
»Will da jetzt echt nicht drüber reden«, sage ich ein bisschen genervt und fange an, sein Hemd aufzuknöpfen, während ich ihn ins Schlafzimmer dirigiere.
»Okay.« Dirk klingt ein bisschen überrascht, aber da kann ich jetzt keine Rücksicht drauf nehmen. »Dann lass' uns mal ins Schlafzimmer gehen…«
Mein Shirt fällt schon irgendwo auf dem Weg zum Bett. Während ich immer noch an seinen Hemdknöpfen nestle, hat er meine Nippel gefunden und dreht sie sanft zwischen seinen Fingern. Ich spüre seine Lippen und seine Zähne, die sich sanft in der Haut meiner Halsbeuge vergraben, seinen harten Schwanz an meinem Oberschenkel und seinen Atem stoßweise an meinem Ohr.
Rückwärts lasse ich mich aufs Bett fallen, als ich es in den Kniekehlen spüre, ziehe ihn an seinem offenen Hemd mit mir, verwickle ihn in einen Kuss und bremse seine Hand, die meinem Schritt gefährlich nahe kommt. Ich fürchte, um hart zu werden, brauch' ich noch einen Moment und irgendwie will ich nicht, dass er das mitbekommt. Wär' vielleicht hilfreich, wenn David, dieser Arsch, mal aufhören würde, sich in meinem Kopf rumzutreiben. Interessiert mich nicht, ob er eifersüchtig ist…
»Hab' dich so vermisst, Süßer«, haucht Dirk leise, während er über mir kniet und mit seiner Hand gedankenverloren erst über meine Brust und dann meinen Bauch streicht und ihr mit den Augen bis in meinen Schritt folgt, bevor er beginnt meine Knopfleiste zu öffnen und in meinen Slip fährt. Gehorsam hebe ich mein Becken, damit er mir die Jeans über die Hüfte schieben kann.
Ich strample sie von meinen Beinen, während er sich wieder an meinen Pants zu schaffen macht, erneut hinein fährt und mich mit der Hand umschließt. Es ist schön, wenn er mich berührt… nur hart werde ich dummerweise nicht. Passiert mir normalerweise nicht, allerhöchstens dann, wenn ich grade gekommen bin…
Offensichtlich lässt Dirk sich nicht davon beirren. Langsam öffnet er seine eigene Hose, zieht sie aus und lässt
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