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Koch zum Frühstück (German Edition)

Koch zum Frühstück (German Edition)

Titel: Koch zum Frühstück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rona Cole
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Weil's nach dem mit uns nicht mehr so wie vorher war. Weil ich die ganze Zeit an dich gedacht hab' und… dich vermisst hab', wenn ich bei ihm war. Weil ich mich total in dich verliebt hab', David… Aber das raffst du ja nicht…Also dachte ich, ich nehm' die Affäre… und hoff', dass du dich in mich verknallst… Aber ich hab's kapiert. Diese Sache mit uns, das funktioniert einfach nicht. Jemand wie du, der…«
    »Natürlich… Jemand aus Wilhelmsburg…« Wäre ja auch zu schön gewesen…
    »Es hat überhaupt nichts damit zu tun, wo du aufgewachsen bist«, schneidet er mir das Wort ab. »Das ist mir total scheißegal… und dem Rest der Welt übrigens auch. Der einzige, der damit ein Problem hat, bist du selbst. Aber es ist keine Entschuldigung dafür, dass du ein echtes Arschloch bist, das meine Tomatensoße schlecht findet und… überhaupt nicht kapiert, was mit mir los ist.«
    »Du bist… verliebt in mich?«, wiederhole ich ungläubig, was er da, glaub' ich, grade zu mir gesagt hat. Ich sehe ihn an, wie er da steht und sich in Rage geredet hat. Ich hab' ihn noch nie so erlebt. Gott, er ist wirklich… verliebt in mich?
    »Wieso?«
    »Applaus!«, sagt er zynisch und klatscht demonstrativ in die Hände. »Für die dümmste Frage, die mir je jemand gestellt hat. Du verarschst mich doch grade, oder?«
    »Du hast gesagt, dass du dich in jemanden wie mich nie verlieben würdest«, sage ich trotzig.
    »Wäre wohl besser«, erwidert er. »Denn Sex in einem Darkroom ist definitiv nicht das, was ich von dir will.«
    »Und was willst du dann? Von mir?« Ich schlucke.
    »Nichts mehr«, sagt er leise. »Höchstens, dass ich dich vergesse, in Paris. Aber ich hätt' mir gewünscht, dass du vielleicht was für mich empfindest… und mir irgendwann mal sagst, dass es nicht mein Schwanz ist oder mein Arsch, weswegen ich bei dir bin. Oder Stella, für die du einen Babysitter brauchst. Ich hatte einfach gehofft, dass du überhaupt was sagst… irgendwas. Dass ich dir was bedeute oder dass du…« Er schlägt die Augen nieder.
    Meine Brust fühlt sich eng an und tausend Gedanken jagen durch meinen Kopf.
    »Und eigentlich«, sagt er, bevor ich irgendwas erwidern kann, »wollte ich das, was ich dir hier grade erzähle, echt für mich behalten. Aber hey… was soll's? Nächste Woche bin ich sowieso erstmal weg…«
     
     
     

Love you à la carte
     
    Flo
     
     
    »Das ist ja wirklich ein nettes Restaurant, das du uns da empfohlen hast. Gaby meinte, als ich ihr erzählt habe, dass wir reserviert haben, der ‚Feinschmecker‘ hat geschrieben, dass…«
    Ich höre meiner Mutter gar nicht zu, was sie über ihn geschrieben haben. Denn ich schätze nicht, dass da irgendwo steht, dass er mein Herz rausgerissen und zu Ragout verarbeitet hat. Und ich Idiot hab' ihm auch noch gesagt, dass ich in ihn verliebt bin.
    Ich hatte gehofft, er würde mich anrufen, nachdem ich gestern Nacht Hals über Kopf aus seiner beschissenen Wohnung getürmt bin. Aber natürlich hat er das nicht. Wäre ja auch zu schön gewesen.
    Und jetzt stehen wir im Eingangsbereich und lassen uns die Mäntel abnehmen. Oh Mann… Ich bin noch nicht mal wirklich drin und am liebsten würd' ich schon wieder gehen. Denn was ich heute Abend ganz sicher nicht brauche, ist David. Nicht, dass ich erwarte, dass der Herr seinen Arsch aus der Küche bewegt, auch wenn er vermutlich sehr wohl weiß, dass wir hier sind, weil er viel zu akribisch ist, um nicht die Gästeliste zu checken und er wohl ziemlich mühelos eins und eins zusammenzählen kann…-
    »Alles in Ordnung, Flori?« Meine Mutter streichelt mir über die Wange.
    Ich hasse es, wenn sie das tut, und auch, wenn sie mich Flori nennt. Ich hasse es, wenn überhaupt irgendwer mich Flori nennt. Außer Stella vielleicht… oder David. Aber der hat mich Flo genannt.
    David … verdammte Scheiße. Ich muss mich zusammenreißen, muss ihn aus meinem Kopf kriegen… Nur leider ist das grade nicht so einfach. Immerhin stehe ich grade in seinem Restaurant.
    »Nenn mich nicht Flori«, brumme ich und drehe meinen Kopf ein bisschen weg von ihrer Hand, bevor sie damit anfangen kann, mir durchs Haar zu streichen. Ich brauch' jetzt keinen Vortrag von wegen, dass ich vor Paris noch zum Friseur hätte gehen können. Hätte ich. Aber David mochte die längeren Haare. Hat er mir irgendwann gesagt, als ich mich nach dem Sex völlig alle an ihn geschmiegt hab'. Also hab' ich sie so gelassen. Als ob's was geändert hätte…
    Einer der schwarz

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