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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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würde sie auf keinen Fall zulassen. Sie hatte nicht umsonst Jahrzehnte damit verbracht, die Genetik zu erforschen.
     
     
    Vincent und die anderen schmiedeten derweil Pläne, wie sie Nathan aufspüren konnten. Schlafen konnte keiner von ihnen. Nur Anna schlief, doch nur aus dem Grund, dass Sy dafür gesorgt hatte. Die Hexe hatte sich bereit erklärt zu bleiben und zu helfen. Anna zu einem beruhigenden Schlaf zu verhelfen, war ein Klacks gewesen.
    „Es gab keinen Anhaltspunkt? Nichts, was eine solche Tat angekündigt hätte?“, fragte Juli in die Runde.
    Vincent schüttelte den Kopf.
    „Nichts“, sagte Eli matt.
    „Wir können nicht die Stadt durchkämmen. Zudem macht es kaum Sinn, denn Nathan wird sicher nicht in der Nähe versteckt sein“, warf Kai ein.
    Dorian wollte im Moment ansetzten und Etienne etwas fragen, als der mit glasigem Blick auf die gegenüberliegende Wand starrte. Vincent und Cosimo bemerkten es ebenfalls sofort. Etienne hatte eine Vision und der Vampirkönig legte alle Hoffnung in die Bilder, die Etienne empfing. Es dauerte einige Minuten, bis Etienne aus der Vision auftauchte. Gespannt warteten alle, dass er etwas sagte.
    Etienne blinzelte einige Male, daraufhin wurde sein Blick wieder klar und er schüttelte den Kopf. Niemand fragte ihn nach den Bildern, die er gesehen hatte. Alle warteten, dass er selbst damit rausrückte.
    „Ich weiß nicht, wo er ist“, begann er. „Allerdings ist es eine Klinik oder Ähnliches. Bevor ihr mich mit Fragen löchert, sage ich euch jetzt alles, was ich gesehen habe. Ich war in Nathan, habe gesehen, was er sieht und gespürt, was er spürt. Das ist selten und es war nicht angenehm.“ Etienne machte eine kurze Pause und setzte anschließend seine Ausführung fort.
    „Er ist in einem Raum gefangen. Alles ist weiß, eine Neonröhre hängt an der Decke. Er hat starke Kopfschmerzen und kann sich nicht bewegen. Er liegt da wie gelähmt. Nathan ist allein auf dieser Liege und nicht angebunden oder gefesselt. Hören konnte ich nichts. Kein Anhaltspunkt, wo sich dieser Raum befindet. Doch weil alles so weiß ist, denke ich am ehesten an eine Klinik. Es könnte ebenso gut ein Labor oder eine Praxis sein.“
    Schweigen folgte darauf. Jeder sortierte seine Gedanken und verarbeitete das Gesagte.
    „Da kommt mir ein Verdacht“, bemerkte Paulina.
    „Wie meinst du das?“, fragte Vincent sie.
    „Na, Anna hat mir gesagt, dass diese neue Spezialistin bei Franklin ein Auge auf Nathan geworfen hat. Möglicherweise ist sie die Schuldige?“, rätselte Paulina.
    „Hey! Willst du dieser Ärztin unterstellen, sie habe Nathan entführt, weil er ihr gefällt? Das ist weit hergeholt“, gab Sandra zu bedenken.
    „Ich weiß nicht, Anna war ernsthaft stinkig auf die Neue. Sie sagte, diese Lucia habe Nathan richtig begafft!“, stimmte Lisa Paulina zu.
    „Ich könnte zumindest bei Franklin anrufen, und ihn nach seiner neuen Mitarbeiterin befragen“, gab Vincent nach.
    Jede Spur, wenn sie noch so winzig war, musste beachtet werden. Da die Vampirin bei Franklin so angetan von Nathan gewesen war, sollte man dem Hinweis nachgehen. Zumindest würden sie etwas unternehmen. Anna würde zweifellos nicht akzeptieren, wenn sie Däumchen drehend hier saßen und nicht taten.
    „Leider musst du damit bis morgen früh warten. Es ist zwei Uhr nachts!“, warf Cosimo schnaubend ein.
    „Stimmt“, brummte Vincent missmutig.
    „Darf ich euch etwas vorschlagen? Wenn ihr mich zu allen infrage kommenden Kliniken und Praxen fahrt, kann ich möglicherweise seine Aura finden. Wenn er denn dort gefangen gehalten wird“, bot Sy an.
    „Die Idee ist gut. So müssen wir zumindest nicht noch die halbe Nacht tatenlos rumsitzen“, stimmte Eli ihr zu.
    Vincent nickte. Dann grinste er Eli schräg an.
    „Die Damen bleiben hier. Sy ausgenommen natürlich“, bemerkte er und klang wieder einmal sehr bestimmend.
    „Ach? Warum dürfen wir nie mitmachen, wenn es interessant werden könnte?“, beschwerte sich Paulina.
    „Wie es ausgeht, wenn ihr mit mischt, das haben wir ja gesehen!“, hielt Cosimo dagegen und zeigte auf Sandra.
    „Hey! Das war doch nicht unsere Schuld!“, wehrte Juli ab.
    Tobias zuckte mit den Schultern und sah entschuldigend zu seiner Wölfin. „Ihr bleibt trotzdem hier“, neckte er sie.
    „Hallo? Ich bin die Clanchefin, falls du das vergessen hast“, murrte sie säuerlich.
    „Nö, vergessen nicht. Aber Vincent ist mein König … auf wen höre ich da wohl?“, stichelte

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