König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz
sein.
Hoffentlich hat Vincent wenigstens eine gute Ausrede, weshalb Nathan nicht da ist!, dachte sie leicht säuerlich.
„Showtime!“, neckte Etienne und zwinkerte Eli zu.
Vincent atmete tief durch und stand auf, um den Neuankömmling zu begrüßen.
Lucia widmete sich während dessen dem Vergnügen, Nathan das zu entlocken, was sie brauchte. Dass er dabei einen Traum von seiner Wolfsfrau hatte, fand sie nicht so prickelnd. Doch der Zweck heiligte die Mittel. Xyla hatte ihn mit diesem Traum versorgt, bevor sie gegangen war und nun stand Lucia neben ihm an der Liege.
Es war nicht so einfach, einen großen und zudem schweren Vampir auszuziehen, wenn auch nur zum Teil. Die Hose zog sie auf die Schenkel herunter, das T-Shirt schob sie hinauf zur Brust. Weiter kam sie nicht, so sehr sie sich abmühte. Aber es genügte vollkommen. Lucia hätte gern gewusst, was Nathan im Traum erlebte, denn sein Atem ging unruhig und sein Penis war bereits halb aufgerichtet. Sie beneidete Anna wahrlich um diesen prächtigen Kerl, der hier so entblößt vor ihr lag. Der sichtlich trainierte Körper war mehr als perfekt. Genetisch wie optisch die erste Wahl. Für sie als Frau, wenn sie die Ärztin in sich ausschaltete, war er einfach nur heiß!
Als ein prickelnder Schauer über ihren Körper kroch, gebot sie sich selber Einhalt. Sehr zu ihrem Leidwesen zog sie sich die Einmalhandschuhe über. Es wäre schöner ohne, doch die Samenflüssigkeit musste rein bleiben. Den Becher griffbereit umfasste Lucia das Glied und begann es zu bearbeiten. Sie hatte länger eine Freude daran, als sie vermutet hatte. Nathan bewies sich als äußerst standfest, wie es bei vielen Vampiren typisch war. Mit einem wechselnden Rhythmus bewegte sie ihre Hand auf und ab, bemerkte jede Reaktion bei Nathan, jedes verräterische Zucken in seinem Schaft. Seinem Körper gefiel, was sie mit ihm anstellte. Ohne jeden Zweifel. Erst nach der vierten Ejakulation erschlaffte Nathans Geschlecht.
Lucia bedauerte, dass Nathan nicht einen Ton von sich gegeben hatte. So als wüsste er, dass er rein zu medizinischen Zwecken gemolken worden war. Zumindest hatte sie jetzt so viel Material, mit dem sich theoretisch Millionen von Kindern zeugen ließen. Was aber auch bedeutete, diese halbwegs intime Begegnung würde die einzige dieser Art bleiben.
Lucia verschloss den Becher und zog Nathan wieder an, so gut es ging. Die Hose bekam sie nicht so hin, dass sie diese auch verschließen konnte. Zumindest sah es einigermaßen anständig aus. Egal war es sowieso, ob er mit oder ohne ordentlich sitzende Kleidung sein Leben aushauchte.
Wirklich schade um diesen schönen Mann! , dachte sie mit etwas Wehmut.
Doch was tat man nicht alles, um einen sensationellen Durchbruch zu erreichen? Lucia schenkte dem schlafenden Nathan noch einen letzten Blick und verließ den Raum. Rene würde sich um ihn kümmern. Sie brauchte jetzt erst einmal eine Abkühlung, denn auch wenn diese Behandlung bei Nathan für den medizinischen Zweck war, ließ Lucia das nicht kalt. Sie war jetzt richtig heiß, ihr Schoß brannte vor Verlangen. Das wiederum bedeutete eine kleine Selbstbehandlung, denn den schlafenden Nathan würde sie nicht nehmen. Das glich zu sehr einer Vergewaltigung. So tief wollte sie nicht sinken, egal wie lange es her war, dass sie zuletzt einen Mann gehabt hatte.
„Hallo Frank. Tanja“, begrüßte Vincent die beiden Neuankömmlinge und reichte ihnen die Hand. Sein freundlich aufgesetztes Lächeln sah täuschend echt aus.
„Herr“, grüßte Frank und nickte ergeben mit dem Kopf.
Tanja starrte auf ihre Schuhspitzen.
„Nun ist es also so weit. Deine Tochter begibt sich in unsere Obhut“, begann Vincent eine freundliche Konversation.
Innerlich war er unruhig und an der Grenze zur Verzweiflung. Tanja, die noch so junge Vampirin, war in einer Gefahr, von der sie nichts ahnte. Noch nicht.
Vincent sah, dass Frank seiner Tochter einen leichten Stoß gab. Daraufhin richtete sie ihren Blick nach oben und sah Vincent an. Ihr Gesichtsausdruck sprach von Hochmut und Eitelkeit. Sie war hübsch, sicherlich. Ihre Augen versprachen in leichten Ansätzen die spätere Farbe. In dem hellen Blau konnte Vin bereits die Schimmer von Gelb und Orange erkennen. Sie war schlank, aber nicht zierlich oder gar dünn, wie Paulina. Tanjas Kleidung erschien ihm sorgfältig ausgewählt.
„Herr, weshalb seid ihr nicht in eurem Haus?“, fragte sie pikiert.
Vincent machte große Augen.
Hoppla,
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